BSV Eintracht Mahlsdorf - Die A-Junioren - Pfostenknaller Punktspiele U14

 

18. Punktspiel am 28.05.2011 Sochos Sportanlage

  SSC Südwest : Eintracht Mahlsdorf 1 : 4 ( 1 : 2 )

Tore:
2x Marc, 1x Sputnik, 1x Haasi

Klein, aber oho! 4:1 als Schlussakkord…

 Das war sie, die erste Großfeld-Saison unserer Knalltüten. Was für eine turbulente Zeit. Begann sie mit dem Trainerwechsel noch bei unserer Abschlussfeier. Dann, zum Ferienende das Trainingslager in Lindow. Turbo-Kennnenlernwoche mit Steffen und Marcel. Neue Leute, neue Konzepte, große Bälle, kleine Wehwehchen. Und große! Unsere Neuzugänge gerieten in den Focus der Medizinmänner. Niki, Sputnik, Maxim, Arthur…Alle wollten mit den „Alten“ die Sau rauslassen. Dann schlug die Defekt-Hexe zu. Am härtesten von allen traf es…

 

…Den SSC Südwest! Zweimal angetreten, die körperliche Übermacht gegen unsere Heranwachsenden gewinnbringend einzusetzen. Und zwei Mal richtig vermöbelt worden. Gut, beim Hinspiel (0:13) am Hach mussten sie für die 0:12-Klatsche vom Vortag in Wolfsburg herhalten. Als Kugelfang sozusagen. Samstag versuchten sie noch einmal, mit einer List dem Spielwitz unserer Minis, wie sie der Steglitzer Trainer nannte, beizukommen. Doch, horchet auf, Sympathisanten des lila Ballgestreichles. Was uns da gegenüber stand, war wie so oft in dieser Bezirksklassesaison als junger Jahrgang, sehr bullig! Lange Kerls, geschlüpft anno 1996, gewillt, Späne zu machen.

 

Bist du schneller, kommst du durch. Gelang zuerst nicht immer. Bis zur 1:0 Führung gab`s schon mächtig auf die Socken. Alles im Rahmen, aber unangenehm. Sputnik spitzelt den Ball über die Linie. Abseits? Getuschel… Aber ganz leise. Egal! Weiter! Kevin kam nach. Musste noch schnell zu Jugendweihe. Das ist doch mal geil, oder?

   

Die Steglitzer Jungs kommen zum Ausgleich. Bis zur Pause legt Lila-Weiß noch nach. Marc wird mal wieder von der Kette gelassen. Offensiver bedeutet bei dem kleinen Kerl automatisch torgefährlicher. Johann und Haasi hielten die Doppel-Sechs. Und bringen den 10er in Position. Der schiebt, 3° kälter wie `ne Apfelschorle, zum 2:1 ein. Wechsel!

Wir rechneten mit einem wilden Anrennen der SSC-Brocken. Von außen gut auf Trab gehalten, gerieten die „Roten“ jedoch zunehmend in die Spülmaschinerie der Mahlsdorfer. Marc macht im letzten Spiel sein 3. Tor. Er hat gelernt, dieses Jahr. Fußball ist nicht nur Toreschießen. Passt schon. Trotzdem freuten wir uns über sein 3:1.

 

Den Schlussgong läutet der Kürzeste 97 unter der Sonne Berlins. Johann, nach einer Blessur leicht lahmend und für Marc, ebenfalls waidwund, eingetauscht, krüppelt sich bis 20 m vor das gegnerische Tor. Alle rechnen mit einem Torschuss. Doch was macht das Johannchen? Es legt blitzsauber auf den im Kunstrasen heranflitzenden Haasi ab. Der lässt einfach laufen, bringt 1+1 zusammen. Es kommt zur Paarung! Die Symbiose von guter Schusstechnik und Zeitarmut bringen Marcel dazu, einen derart verschnörkelten Strahl loszulassen, dass wir auf der Tribüne dachten, der Mond iss`ne Klappstulle. Booaahh! Das Dingens dreht sich voll vom guten Keeper weg in den Winkel. Schlappe 20 m halbrechts. Und nicht zum ersten Mal! Klasse.

 

Der Gastgeber-Trainer fand es weniger lustitsch. Doch schon nach Abpfiff bekam er sich wieder ein und lud alle Mahlsdorfer Spieler nach dem Duschen auf eine Bratwurst ein. Gaaanz großer Sport. „Danke!“ dafür. Johann schielte ja schon bei Ankunft auf den Grill. Und er kann soooo schön leidend ausschauen. Doch alles war wieder gut.

 

Das war sie, unsere erste Großfeld-Saison. Jetzt kommt die Kür. Wir starten mit dem Test gegen die Märkischen Löwen. Dann geht es am 17. Juni nach Rostock, wo am langen Wochenende neben dem FC Rene Schneider auch noch die U14 von Hansa auf uns wartet. Gute Gelegenheit, unseren Neuzugängen Paul, Justin, Jan und Toni auf den Zahn zu fühlen. Die werden Spaß haben, wenn es heißt: Lila-Dynamite on Tour. Hoffentlich ist die Lunte trocken! Lasst es raus! Am 25. Juni Saisonabschluss auf dem Rosenhag. Dann lange, lange nix. Pause bis zum Trainingslager in der letzten Ferienwoche und dem darauf folgenden saisonauftakt am 28. August beim Nike-Cup.

 

WIR SIND JETZT DIE U15! WILLKOMMEN IN DER AUFSTIEGSSAISON 2011/12



17. Punktspiel am 26.05.2011 Sportplatz
Am Rosenhag


Eintracht Mahlsdorf  : SV Empor Berlin  0 : 1 ( 0 : 1 )

Tore:
keine

Titel: Auf, nach ganz oben, ohne uns, Empor…


…endlich! Und das mal frei vorneweg: Endlich haben die 97er einmal wieder nicht den Schwanz eingezogen. Frisch und munter gingen die Jungs das Nachholspiel „unter der Woche“ an. Der SV Empor, seit Ewigkeiten an der Tabellenspitze, kam ohne lange zu fackeln auf den Punkt. Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spielchen. Zwar gab es auch Licht und Schatten zu beobachten, jedoch überwog eine geschlossene Teamleistung an diesem Donnerstagabend. Alle versuchten sich zu straffen und sich nach dem verkorksten Staffel-Gewürge von Frohnau positiv bei Trainer und Zuseher in Szene zu setzen.

 

Mit fast allen Recken, bis auf die Dauerverletzten Maxim und Mc Arthur, traten wir sozusagen in Bestbesetzung an. Ein Luxus, sieht man sich im Verlauf der Saison die Spülberichtsbögen an. Die Coaches mussten von Mal zu Mal eine neue Squadra Limettino aus dem Ärmel zaubern. Ein Jahr voller Überraschungen. Doch wenn Eines gewiss war in der Spielzeit 2010/11, dann war es die Ungewissheit, ob, und wenn ja, wie viele Spieler zu Match den Weg in die Kabine fanden. Dazu zum Saisonende mehr.

 

Empor traf auf couragierte Mahlsdorfer. Geben und Nehmen war angesagt. Vor dem Pausenpfiff hatten wir 2, 3 Hochkaräter. Diese ließen wir jedoch ehrfürchtigerweise liegen. Die Quittung stellten uns die Prenzlberger in Form eines blitzsauberen Gegentreffers aus. Ballverlust im Mittelfeld, flinkes Flügelgeflitze über rechts… Und dann hat der Bursche das Auge, Paul die Kirsche in die kurze Ecke zu hauen. 0:1

 

Im weiteren Verlauf ging es hin und her. Nichts wollte uns in Richtung Gästekiste gelingen. Das Manko der Saison, wenn man die Begegnungen gegen die guten Truppen anschaut. Die Testspielergebnisse in allen Ehren. Aber Staffel und Empor ist schon was anderes. Nicht zu vergleichen mit „Freundschaftsspielen“ oder dem Test gegen den HFC. Den hatten sich die Kurzen gewünscht, um dem Spruch zu trotzen, der da hieß: „Wir reisen weit, wir fahren viel und vergeigen jedes Spiel.“ Jedoch war schnell zu merken, dass auch ohne Wechsler, nach 10 min durch die Verletzung von Raik in Unterzahl, für die 96er kein Kraut gegen EM97 gereift war. Die Packung war folgerichtig.

 

Nicht so gegen den Tabellenkrösus! Ohne aufzustecken, rannten sich einige Jungs die Lunge raus. Andere erwischten nicht den besten aller Tage. Doch, das wäre ja auch vermessen: Zu denken, dass die Burschen auf Knopfdruck funktionieren und die Strapazen des Tages, gefüllt mit Schule und Extrem-Gaming, einfach mal ausblenden können. Empor spielte das Teil konzentriert runter, ohne uns dabei wirklich gefährlich zu werden. Schade! Solch Match kann man auch mal gewinnen!




16. Punktspiel am 15.05.2011 Sportplatz Columbiadamm


Frohnauer SC :
Eintracht Mahlsdorf 7 : 2 ( 2 : 1 )

Tore: 
2x Raik



15. Punktspiel am 10.04.2011 Sportplatz
Columbiadamm


 
BSV Hürtürkel : Eintracht Mahlsdorf 3 : 2 ( 1 : 1 )

Tore:
1x Sputnik, 1x Marc

+++ Luftraum in Tempelhof gesperrt +++ Sputnik gesichtet +++ Eine Kette gerissen +++ Sonst wenig Turbulenzen zu orten +++

 

„Haste jesehn, Nico? So musste et machen! Wie Sputnik, einfach rin in die Bude!“ „Äähh? Ick hab doch jarnich jetroffen! Wie meensten ditt?“ fragt Eric in der Halbzeit. „Einfach nur ackern.“ Sach ick. Und: „Da jeht noch watt!“ Grins! Überhaupt wurde vor, nach und neben dem Spiel mehr Spaß vermittelt, als in Selbigem. Mal wieder. Nur in den zweimal fünf Minuten nach unseren Treffern merkte man ein Anrucken des Mahlsdorfer Turbos. Zu wenig, um gleichwertige Gegner wie Hürtürkel zu beeindrucken. Da müsstet ihr ja 14 Tore machen! So blieb es am Ende bei 2:3 Toren und der Erkenntnis, dass wieder einmal nicht alle bereit waren. Bereit, über sich hinaus zu wachsen und auch in der Fremde auf den Putz zu hauen. So, wie in der Kabine…

 Von Beginn an gaben die Hausherren Gas. Voller Selbstvertrauen setzten sie unsere Defensive mit starken Flügelläufen unter Druck. Dabei leistete der linke Flitzer mit der 7 Herausragendes. Haasi hatte mächtig zu kurbeln, um den pfeilschnellen Atacante am Flanken zu hindern. Dennoch gelang es im Verlauf der zweiten Halbzeit öfter. Er setzte seine Sturmkollegen geschickt in Szene und suchte höchst selbst mehr und mehr den Weg zum Tor. Dort stand heute….

 Paul! Paul war zwischendurch ab und an mit der Gesamtsituation nicht ganz so zufrieden. Kann man es so in Worte kleiden? Er dirigierte seine Vorderleute, sabbelte manchmal so für sich rum… Alles im grünen Bereich. Nur einmal, da platzte ihm der Kragen. Irgend so eine Freizeitband bemüßigte sich beim Warmmachen, unseren Keeper verbal zu liebkosen. Und Paul, der sprachgewaltige Weltenbummler konnte das Gequake nicht klassifizieren. Lag es am Stimmspektrum, lag es am Sprachgewirr der Großfeldbauchspeckweggang… Keine Ahnung! Die Wellenlänge stimmte einfach nicht überein. Tilt Error, lets get ready to Rummmmmmmmmmmmmmmmmmmble! Unfair ist noch milde gesagt. Das war keine Werbung, erwachsen zu werden! Paul streikte. Der „BEIDEMANNSCHAFTENEINIGTENSICHAUFDENERSATZSCHIEDSRICHTER“ Jörg sagte den Schlichterspruch und weiter ging`s. In Richtung EM97-Tor. Schade!!!

 Heute war mehr drin. Vor der Pause zerrte unser defensives Mittelfeld an den Ketten. Johann und Marc wühlten mehr nach vorn, noch nicht effektiv, aber der Wille war da, das schnelle 0:1 zu tilgen. Also angekurbelt. Viele Bälle wurden zu lange geschleppt. Nebenleute wurden übersehen, zack, Chance vorbei. Dann raffte sich unser 10er auf und rückte mit nach. Die Kette reißt. „Mc“Arthur blitzflankt den Kurzen in Pole-Position.  Der Ball liegt auf links. Einfach mal abgezogen. `Ne Viertelstunde unterwegs das Teil. Dennoch hat der gute Torsteher keine Fortune: Der straff geblasene Nike-Bollen schmettettert gegen das Alu, das gebürstete, und findet den Weg hinter die Linie. 1:1 Ausgleich vor dem Seitenwexel. Es wurde kurz lebhafter. Man sprach, man trieb sich an… Zack, 5 min. vorbei, Schlummermodus aktiviert.

 

Nach zwei Gegentreffern in Hälfte 2 noch einmal die gleiche Situation. Sputnik, für Lucas eingewechselt, wuselt vorm Kasten rum, setzt nach. Er wollte in der 65. Minute das Tor und er bekam es. Zu spät! Doch: Nicht immer hat Erfolg nur mit Können zu tun! Vielmehr ist im Sport auch Herzblut gefragt. Davon liefert Eric reichlich ab. Was bleibt ihm auch anderes übrig? Ist er doch noch nie der filigranste Ballzauberer gewesen. Wie Haasi! Aber die Jungs brennen, brennen, brennen! Zeigt den Schönspielern, wie es geht! Lucas ist auch immer einer, der lieber den Wilden gibt, statt Bambi. Heute jedoch war für unseren Junior ein, ich sach mal, gebrauchter Tag. Was man von seinem Trikot nicht sagen konnte. In die Dreckwäsche? Mitnichten! Das war doch noch gut! Nicht geschwitzt, schön in der Sonne das Spazierengehen für sich am Entdecken gewesen…

 Kopf hoch, Blechi! Nicht jedes Wochenende geht Volldampf. Zumal du krank am sein war`n tust. Und nextes Jaar, wenn ihr die „Alten“ seid, Du und „Mahlsdorf Dynamite“, dann wird abgerechnet. Auch mit den Truppen, die Euch diese Saison mit ihren Alterspräsidenten mächtig auf die Socken geben. Der Sieg für Hürtürkel heute ging ok. Wir machten einfach zu wenig Rabbatz. Hätte nicht sein müssen, ich erwähnte es bereits eingangs. Aber ich wiederhole mich ungern…

 Maxim sah zu, Olli und „The Hammer“ fehlten. Der Rest stand Spalier zum Punkteklau. Das waren heute: Paul – Grassi, Haasi, Kevin, Niki – Johann, Marc, Juli, Nico, Raik, Arthur – Sputnik, Lucas

 In der Meisterschaft ruht der Ball jetzt drei Wochen bis nach den Osterferien. Doch nicht nur Eierförmiges soll diese, eure Freizeit zieren! Nein! Auch das Runde will gestreichelt sein. Nächsten Samstag kommen die Starken aus Staaken und holen sich eine Tracht irgendwas. Mal sehen, ob die Lunte irgendwann wieder trocken ist. 3, 2, 1---Zündung! Ostern starten wir durch. Guten Tach…



 
14.Punktspiel am 03.04.2011 Sportplatz Am Rosenhag


Eintracht Mahlsdorf : FC Internationale  2 : 6 ( 0 : 2 )

Tor:
1x Juli, 1x Raik

Geborgt 2, ohne 3, Spiel 4, Schneider 5 bei der 6:2-Niederlage gegen Internationale auf dem Hach…


Marc und ich, wir liegen lang und ziehen uns Arsenal vs. Blackburn mit Originalkommentar rein. Plötzlich klingt etwas so ähnlich wie: „Mc Theuß!“ Ich hoch und gleich Lust, ein paar aufbauende Silben an meine Arschkrampen von früher zu meißeln.

Holla die Waldfee! Da haben sich ja Einige richtig Mühe gegeben. Und damit meine ich nicht unsere beiden 97er (Johann und Kevin), die heute mit der C1 versuchten, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tun. Dass es am Ende leider nur zu einem Remis (2:2) reichte, ist schade. Praktisch mit dem Schlusspfiff brachten sich die Mahlsdorfer im Match beim mitbedrohten Tabellennachbarn Wacker Lankwitz um den bis dahin verdienten Lohn. Jetzt wird es richtig eng! Genau wie auch für einige der verbliebenen 97er der 2.C-Junioren.

 Denn, was rauskommt, wenn die Pöbel-Divas auf sich selbst gestellt, praktisch ohne Aktivcoaching, ins Spiel losgelassen werden, war keine Werbung um Verständnis und zur Schau gestellten Selbstbewusstseins.  Darüber täuscht auch der Lichtblick nicht weg, im Rahmen dessen sie vor dem 1:3 eine astrein trainierte Situation auf den Kunstrasen brachten. Doch Training ist ja eh langweilig, zu viel und bringt nix! Das solltet ihr euch einmal von draußen ansehen! Keine Ordnung, zu langsam, kaum gewonnene Zweikämpfe, Stillstand und Abschalten nach Ballverlusten… Aber Hauptsache: Schön ruhig, keine Kritik. Und wenn Paul dann mal das Maul aufreißt, Tacheles redet und einen Weckruf versendet, dann bocken noch einige der harmoniebedürftigen Heranwachsenen.

 
   Ich werde einen Teufel tun und hier Namen nennen, von denen ich glaube, dass sie nicht geeignet sind für Teamgeist und Einsatzbereitschaft, denen „ackern“ in Zeiten von Kunstrasen wie ein Relikt der 50er Jahre vorkommt. Nicht Namen nennen von Mitläufern, Aufheizern und Stinkstiefeln. Das könnt ihr unter Euch ausmachen, wenn es am Montag heißt: Wer bin ich, was will ich, wohin führt mein Weg? Aber Diejenigen, die sich zerreißen würden, um mit ihrem Team Erfolg aber auch Niederlagen zu teilen, die sollte man schon aufzählen. Sind ja nicht einmal die Hälfte, gerade mal 5 bis 6 Jungs.

 Oder ach was! Druff jeschissen. Ich finde nur, dass euch Paule durch Klasse-Paraden lange im Spiel gehalten  und allemal das Recht hat, die Vorderleute zusammenzuniesen. Gut, manchmal wirkt er noch etwas ungeschliffen. Aber er liegt richtig. Meistens. Er wird lernen, euch dosiert zu „ohrfeigen“, um aufzurütteln. Unseren Segen hat er, unbedingt. So einen braucht der Coach auf dem Platz. Ducker haben wir nämlich reichlich. Und heute war wieder deutlich, dass wir dünn besetzt sind, noch dazu nicht alles 1. Sahne. Mehr Mischhack. Zwei Mann bei der 1.C, dazu 3 Totalausfälle…Normal spielen wir trotz 11 Mann auf dem Platz deutlich in Unterzahl. Gut, Inter! Alibi war klar. Ging ja schon im Hinspiel schief. Kurz gekiekt: Is einer größer? Ja! Dann können wir ja nichts gewinnen. Also ergeben?

 Nicht alle gaben gleich auf. Wie gesagt, Julius löst nach Querpass von Raik Weltklasse zum 1:3. Beim 2:3 lupfstopft der Teckman selbst. Starker Toback. Technisch gut gelöst. Zwei Stiche ins Wespennest. Mehr nicht. 2:6 im Heimspiel. Hürtürkel wird es schmecken! Ich wünsche euch, dass ihr am Montag mehr gute Argumente als Ausreden auftischen könnt und wir uns nächste Woche alle zusammen zum Auswärtsmatch im Columbiadamm treffen. Denn, machen wir uns nichts vor: Der Zug für die 96er ist abgefahren. Also alles auf 2.C fokussieren. Und hier ganz wichtig: Verliert bloß nicht die Geduld! Dachtet ihr, ihr könnt dieses Jahr schon alle weghaun, nur weil ihr gute Trainer und immer ein neues Hemd auf`m Arsch habt? Das muss wachsen! Ahoi…


PS: Keine Ansage der Erwachsenen an einen von euch Jungs war jemals böse gemeint. Dazu seid ihr alle, ob Spieler oder Trainer, viel zu gern Fußballer und auf dem Rasen. Aber einige der derzeit pubertär arg gebeutelten Spieler fühlen sich schon angepisst, weil der Dynamo am Rad Dynamo heißt. Ruhisch! Kümmert euch um eure Haare…



13.Punktspiel am 26.03.2011 Poststadion


 
Berlin Ankaraspor :  Eintracht Mahlsdorf 4 : 0 ( 3 : 0 )

Tor:
keine


Ganz schön rüde, Gertrüde – oder: Schön BAcK-Pfeifen abgeholt.. EM97 schenkt beim 0:4 auswärts sang- und klanglos 3 Punkte her


Mann, muss der große BAK viel vorhaben! Für die Jungs scheint es um Alles oder Nichts zu gehen. Zumindest für den fußballweisen Trainer der Gastgeber. Wie anders ist sonst zu erklären, dass er die beiden einzigen 97er erst nach 65 Minuten vom Spielberichtsbogen auf den grünen Geknüpfelten holte? Hat da jemand Pipi inne Hose? Mehr möchte ich zu dieser Band nicht sagen. Außer vielleicht noch zwei Dinge: Matz Mütze, von dem alle zu Beginn dachten, er trüge seine Hochsteckfrisur zur Schau… Ähäh! War es nicht! Das war`ne schwarze Mütze! Der Knabe spielte die ganze Zeit mit Hut und Armbanduhr. Trendy! So wusste er stets, was die Stunde geschlagen hatte.

 
Er war es auch, der wie kein Zweiter mit seinen frisch rasierten Kollegen das „Kick & Rush“ aufzog. Also, kicken, wo keen Mahlsdorfa steht und rasch vorpolken ditt Jereet. Perfekt! Solche Truppen brauchen wir mehr im Berliner Nachwuchsfußball. Und wir werden sie bekommen. Denn nächstes Jahr schon teilen wir mit anderen Teams, die sich spielerisch nicht behelfen können, die Fußballarenen des Stadtbezirks. Danke und Halleluja der 1.C, die nachher, um 9:00 Uhr, wieder aufopferungsvoll gegen den Klassenerhalt kämpfen muss. Viel Erfolg, Jungs. Soviel zu unseren Gegnern.

 Was zum Teufel in der Kabine so erbärmlich gestunken hat… Ich habe es rausbekommen, Steffen, Steffen und Marcel haben es vor Spielbeginn auch bemerkt: Es waren nicht die Gullys in der Dusche, die dem frühlingshaften Lufthochdruck in eindrucksvoller Weise nasalen Tribut zollten. Neien! Der Mief kam aus den voll geflammten Unterhosen einiger Mahlsdorfer. Schon wieder mal vor einem Auswärts- spiel eingeschissen! Alibi war da. Sollte doch versuchen wer will, sich dem mächtig großen Gegner in den Weg zu stellen. Die, die hierbei und überhaupt immer die größte Fresse haben, die ließen im Spiel ihre Kameraden jämmerlich im Stich. Ruckzuck Wehwehchen rausgeholt, laxe Erwärmung, vor Spiel noch schön Sandwich eingeschoben… So sah dann auch das Match von oben aus. Blutarm!

 Einzig Paul im Tor, der Käptn Marc und Sputnik wollten wirklich. Aber mit 3 Mann reißt du kein Spiel. Das haben wir euch 7 Jahre versucht einzutrichtern. Teamsport! Dazu ging es Arthur mit seinem lädierten Arm sichtlich nicht so gut. Trotzdem hatten auch wir 4-5 hochkarätige Chancen. Machen wir die rein??? Man weiß es nicht! Aber selbst gegen den BAK war mehr drin. Zwei fragwürdige Entscheidungen des überforderten Schiris von den Amateuren brachten uns beim 0:2 und beim 0:3 durch Abseitsgegentore weiter ins Hintertreffen. Volxsport? Von den Amateuren bin ich mehr gewohnt! Gruß hiermit an unseren Kumpel „Ersguterjunge“ Christophe Senoner, der hoffentlich mit seinen 97ern auch viel lernt und dabei nicht den Spaß am Sport verliert.

 EINSTELLUNG… Wie lange will sich ein Trainer darum Fussel an den Mund reden? Lasst uns doch einfach wieder, wie vor 5 Jahren, zurück in die Hellersdorfer Bolzkäfige gehen und die Sau raus lassen. Dieses eurer Gesichter ist mir wohl in Erinnerung. Da war es egal, ob Olli mit 1,20 m Höhe gegen Jugendliche oder Erwachsene gespielt hat. Oder mal Aua am Knie war… Jetzt erkenne ich Euch kaum wieder. Zu viele Mitläufer, keine Typen, Brötchenüberderspüleaufschneider, immer `ne Ausrede parat. Es ist nix passiert, und es wird auch nix passieren.

 Mittelmaß halt…Bis zum Sommer noch! Haltet durch!

Marcel hatte mitten im Spiel seinen 14. Geburtstag. Dazu noch einmal Alles Gute!

Olli trat gegen den BAK zum 100. Mal für EM97 gegen die Pille. Bravo!



10.Punktspiel am 20.03.2011 Sportplatz Am Rosenhag



  Eintracht Mahlsdorf : Berliner SV 1892   13 : 2 ( 6 : 1 )

Tore:
2x Niki, 2x Lucas, 2x Nico, 3x Raik, 1x Grassi, 1x Johann, 1x Arthur, 1x Sputnik

Alles Raubkatze oder was?

91 dynamische Duos rocken den Hach beim 13:2 vs. BSV 92…

 …doch: Was sich im Spülberichtsbogen durchaus dominant abbildet, spiegelt nur die Essenz des derzeitigen Leistungsvermögens unserer Mannschaft wieder. Bei allen Stärken sollten wir uns nicht vor den schwächen verschließen. Denn mal ehrlich, der Gegner heute ließ uns spätestens ab Hälfte Zwo unser Spiel aufziehen. Nach unserem Auswärtssieg im September starteten die Jungs vom BSV 92 am Sonntagmorgen wild entschlossen. Schon nach 2 min nagelten sie Paul nach guter Einzelleistung mitten in unsere Aufwachphase und unser Tornetz einen Lattenkracher. Frontich mittich unters Alu. Da standen alle lila Hütchen feiwillig Spalier. Na, das konnte ja was werden!

 Ausstrahlung brachte den Gästen weniger die liebe Sonne, die sich um 9:00 Uhr noch bitten ließ. Vielmehr stürzten die langen Kerls immer wieder nach Schema „L“, wie langer Hafer, auf unser Tor zu. Es dauerte ein paar Minuten, ehe sich unsere Innenverteidigung im Zentrum aufbaute und die „ersten“ Bälle unschädlich machen konnte. Was über die Kurzen rüber sprang, fischte Paul den Ballsportlern aus Wilmersdorf vom Schlappen. Er musste von Beginn an hellwach sein. War er! Andere brauchten länger. So verloren wir auf Links viele leichte Bälle. Dann auch den Spielball. Einer der hoch motivierten Protagonisten in Rot brachte seinen bulligen Korpus nicht mehr über das Spielgerät und semmelte Freund Power Cat 2.10 schnurstrax über das Fangnetz in Ball-Bernd seine Krokusrabatte. Aueauehah! Datt givvt wohl mol Megger !

 
Für die Zeit bis zum Tee in der Kabine ließen sich die Mahlsdorfer Knaben nicht lumpen und starteten auf lautstarkes „Bitten“ der Trainerschaft hin nun das Plombenzieher-Sextett. Ach, gleich zick-zack Zahn raus. In Minute 6 glich EM97 durch Lucas aus. Dieses und die folgenden  Tore waren allesamt herausgespielt. Anfangs mit richtig Gegenwehr. Doch es half nichts. Lila-Weiss trug den feinen, neuen Zwirn nicht nur spazieren! Immer öfters endeten die Beutezüge mit Anstoß für Rot. Wenn direkt und zielstrebig nach vorn gespielt wurde, hörte man es klingeln. Bei 14 Feldspielern gibt es 91 Möglichkeiten, einen Pass zu spielen. Viele davon konnten wir heute sehen.

 Doch zu unseren Mankos gehört nach wie vor die mangelnde Ausbeute gegen vermeintlich schwächere Gegner. Dazu zähle ich unsere heutigen Gäste. Denn nicht nur der zwischenzeitlich letzte Tabellenplatz, sondern auch der ideenlose Spielaufbau der Symbiose aus 96er und 97er Barden musste uns selbstbewusst und offensiv ausgerichtet agieren lassen. Pustekuchen? Nicht ganz! Johann, 2x Niki, Grassi mit Elfer und Raik torschützelten uns bis zur Pause auf 6:1 in Front. Zeit, sich zu bereden. Ein Monolog. Laut! Der erwünschte Hallowach-Effekt ging auch an den wieder zahlreich erschienenen Zuschauern nicht unbemerkt vorbei.

 Doch erst einmal trafen die nun auf die Osttribüne anrennenden Gäste zum 2:6-Anschlusstreffer. Ein Elfer. Ach was! Zwei Elfmeter des umsichtig agierenden Ersatz-Referees brachten uns in Minute 4 nach Wiederanpfiff in Bredouille. Den Ersten parierte Paul! Den zweiten, nur eine Minute später, versenkte der Penaltist. Wollten sie nun das Match noch mal rum reißen? Da war Lila Beton davor. Zu keiner Torchance ließ es unsere Defensivabteilung kommen. Abteilung Attacke wollte den silbernen Aufstiegsrang ankratzen. Also raus die Krallen und volle Möhre in die zweite Hälfte!

 Das Pausengebet schien gefruchtet zu haben. Trotz einiger Wechsel fanden wir gut in die Zweikämpfe, bauten Zweiecke und blitzpassten uns über die Geflügel bis ins Herz der BSV-Gäste. Der andere BSV ließ sich nicht lumpen und gab als Sonntagspräsent einiges mit. Die Darreichungen wurden in 25 Minuten geschnürt und per Vollspann oder Innenseitstoß übermittelt. Zu den Absendern gehörten: 2x Nico (hey, der Nico trifft wieder!), Arthur, Sputnik, erneut Lucas und 2x Raik. Einiges schön anzuschauen, sehr strukturiert und erkennen lassend, dass neben technischen auch taktische Belange im Training Gehör finden. Und gleich im ersten Großfeld-Jahr… Watt willste mehr, Steffen?! Nur die Ruhe. In Mahlsdorf ticken die Uhren halt etwas langsamer.

 Ein gutes Spiel möchte man, vom Fleiß und der Laufbereitschaft ALLER abgesehen, Kevin und Asa „Mc“ Theuß bescheinigen. Kevin fühlt sich auf der Außenbahn sichtlich wohler als im Abwehrzentrum und lässt dies auch seine Gegner spüren. Arthur setzt seine Durchstarter-Wochen fort und verblüfft mit geilen Kopfhochdennebenmannseher-pilleindenlaufspielundabdafür-Aktionen. Da häuft sich das Händegeklapper schon fast zu Applaus! Paul tritt nur gegen Maulwurfhügel, wenn er mal nicht beide Elfer hält. Das wird nicht so oft passieren. Ansonsten ist er halt unser Stamm-Keeper, unsere Nr.1!

 Nun kommen die Bretter! Wir haben nächste Woche auswärts den BAK. Ach wenn`s mich nur gruselte! Werden wir dort wieder Mischhack in der Buxxe spüren? Oder lasst ihr auch auf Gegners Platz mal die Raubkatze von der Leine? Wir sind gespannt. Auch, ob wir aus der Vielzahl von Mannschaftsfotos eines für NOKUTEC finden, wo nicht einer die Klüsen verdreht oder niest oder grinst… Eben für die Sponsoren-Galerie. Und noch etwas: Marcel K. und Nico verlebten heute jeweils ihre Jubiläumsspiele. Wir gratulieren zum 100. bzw. zum 75. und wünschen Euch weiter vitalen Spaß und gute Ideen mit dem Lederball.



9.Punktspiel am 12.03.2011 Sportplatz Brunsbüttler Damm



Spandauer Kickers : Eintracht Mahlsdorf   0 : 3 ( 0 : 2 )

Tore:
1x Lucas, 1x Raik, 1xArthur

Mutter Courage hat sich verplauscht…Beim Glöckner!


Wo war er? Wo war der Dampf der letzten beiden Partien? Wo die Genauigkeit und die blitzgescheiten Passfolgen der Spiele gegen Hürtürkel und Südwest? Am Hach liegen lassen? Sind wir wirklich eine „Couchmannschaft“, die nur zu Hause glänzen kann? Nö!  Es waren die gleichen Jungs am Start, die noch vor einer Woche in Ermangelung eines Wechselspielers 70 min lang Vollgas gegangen sind und verdient als Sieger den Platz verließen. Heute mussten wir uns die Augen reiben. Mit 14 Mann am Start vermochten wir über lange Strecken nicht, unser eigenes Gewitter vom Zaun zu brechen.

 
Die Spandauer Kickers mussten nicht schlecht gestaunt haben. Wie kann eine Mahlsdorfer Elf da oben stehen? Und warum stehen die Kickers dort in der Tabelle, wo sie nach 9 Spielen stehen? Verkehrte Welt am Brunsbütteler Damm. Doch der Reihe nach: EM97 kam gut in Fahrt. Nach 4 Minuten erneuerte „Mc Theuß“ seinen Anspruch auf den „Durchstarter der Saison“. Unnachahmlich ging er auf`s Tor der Gastgeber zu und ließ aus kurzer Distanz dem Keeper keine Chance. Ihn nach dem Torerfolg jubeln zu sehen ist schon geil. Da brennt immer Feuer. Weiter so, Arthur!

 Wo Nicki war, wusste kein Mensch. Den Burschen wollte Steffen als neuen Mittelstürmer aufbauen. Erstmal Essig! Ohne Anruf einfach weggeblieben. Dünn, dünner, Sch…! Andere sprangen ein. Aber nicht sofort. Die 30 min nach unserem Führungstreffer tickten zäh wie Gummi vom Chronographen. Man erweckte den Eindruck, dass ein 1:0 reicht. Die Spandauer hielten geschickt dagegen. Mit klugem Pressing ließen sie, anders als noch im Hinspiel beim 1:8, kaum Blitzpassspiel der in Limette gewandeten Schrumpflinge aus dem Berliner Osten zu.

 Kurz vor dem Pausenpfiff dann noch ein Lichtblick. Marcel, der einen Super-Tag erwischte, schien heiß wie Frittenfett zu sein. Er setzte sich bärenstark auf Links durch, kreuzte nach innen und brachte hammermüllermäßig ein Schrappnell in die Mitte, dessen sich hospitalverachtend der Lucas annahm und direttamente einnetzte. Brrr! Schnell, präzise, effektiv, geil! So sieht modernes EM97-Flügelspiel aus. Weiter so…

Damit waren die beiden Leuchten des Tages genannt. Arthur und Marcel drückten heute einem Mahlsdorfer Mittelklassekick ihren Stempel auf. Die Trainer wird`s freuen!

 Und wenn du 2, 3 Leute hast, die über sich hinaus wachsen, dann ist es halb so wild, wenn die anderen Mal nicht so die Sau raus lassen, wie man es sonst so selbstverständlich gewohnt ist. Bei Einigen allerdings musste sich der Zuseher fragen, wie die Spielvorbereitung aussah. Wann gedachten die Jungs wach zu werden? Man weiß es nicht. Nach der Pause herrschte wieder Friede, Freude Eierkuchen. Kaum eine Aktion, die Paul im 50. Spiel für EM ins Schwitzen bringen konnte. Uns draußen auch nicht. Allemal der Schiri sorgte mit seinen abstrusen Gebläseemissionen für Gelachmuskelkontraktionen.

 Bei schönem Fußballwetter hofften nicht nur die Übungsleiter auf einen Sturm in Richtung Zitadelle Spandau. Das Bollwerk hielt weitestgehend Stand. Nur einmal, nach satten 60 Minuten, geriet der gute Torwächter der Blauen in Hinterhand. Raik nutzte eine Unachtsamkeit der Hintermannschaft und schob das Runde ins Eckige. 3:0. Punkt! Noch 2 Schussversuche von Juli, knapp vorbei. Das war`s! Drei Punkte verließen die Sportanlage Staaken-West in Richtung Ost. Gut so! Abhaken!

 Die nächsten Aufgaben fordern mehr Courage. Nächste Woche im Heimspiel möchten die Jogadores von heute gegen den Berliner SV 92 wieder am Anspruch auf Mehr schrauben. Dann hoffentlich mit Nicki und Sputnik, der diesmal nicht mitwirbelte. Gute Besserung! Maxim bringt derzeit alle Misslichkeiten in seine Auszeit ein. Verschnupfgrieselt blieb er am Samstag im Stall. Ruhig, Brauner! Es wird schon! Gruß hiermit auch an deine Adresse. Mit Euch Dreien geht die Luzi sicher richtig ab.

 Und wie in Stein gemeißelt steht es da, unser Folgeprogramm: BAK, Internationale, Hürtürkel, Frohnau, Empor… Hammer! Da wird er sicher noch ein paar Mal bimmeln, der Glöckner. Hallo wach, nich nur auf`m Hach! Heute konnte der Penner mit Mutter Courage noch schön Käffchen schlürfen. Wenn wir auch OBEN mitmischen wollen, lasst es raus. Ihr habt es drauf! Glaubt an eure Stärken und trainiert an den Schwächen.



8. Punktspiel am 27.02.2011 Sportplatz
Am Rosenhag


Eintracht Mahlsdorf : SSC Südwest 13 : 0 ( 6 : 0 )

Tore:
5x Arthur, 1x Juli, 6x Lucas, 1x Kevin

Schabefleisch on Tour oder: …Limette holte jeden Stich, Lila gestern leider nich!


Ein weiteres erlebnisschwangeres Wochenende in Folge zieht langsam, aber sicher, Fresse. Alles, was wir im Moment anpacken, steht unter dem Thema: Kranken- und Verletztenliste. Die ist, mit Verlaub gesagt, nicht nur lang, sondern auch von Dauer. Wir sind derzeit nicht in der Lage, dem Trainerteam zweimal die gleiche Besatzung in die Kabine zu setzen. Die Krönung waren die Punktspiele gegen Hürtürkel und heute gegen den SSC Südwest, wo wir jeweils beim Heimspiel ohne Auswechselspieler auflaufen. Gar nicht hoch genug kann man bewerten, wie sich die 11 Tapferen die jeweils 70 Minuten gegen physisch weitaus überlegene Gegner durchsetzten. Das Hürtürkel-Spiel endete nach starkem Kampf noch 3:2, heute trafen wir auf deren Bezwinger aus Steglitz.

 Schon beim Aufwärmen beschlichen uns Zweifel, in welche Richtung das heute geht. Wie gingen die Jungs mit der gestrigen Klatsche in Wolfsburg, den Reisestrapazen und dem Mc-Doof-Stopp um? Immerhin liefen wir mit einigen Spielern auf, die unter der Woche noch Flüssigkeitsverlust durch den übermäßig hohen Rückwärts-Gebrauch des Speiserohrs (Juli), Fingerdefekt (Nico), und anderer verschreibungspflichtiger Umstände nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten. Den Vogel schoss Haasi ab. Er schien von den 4 Wochen seiner Krankheit eher wenig beeindruckt und spielte seine baumlangen Gegenspieler glatt an die Wand. Die fragwürdige Respekt-Phase, bei denen wir musterten, wie die  großen SSC-Fußballer mit uns zurecht kamen, dauerte 9 Min…

 Dann stand es 3:0 und der Kater war gebürstet. Ab jetzt lief die verdiente Kür von EM97 ab. Was am Samstag eine Halbzeit gut funktionierte, das Engmachen der Defensiv-Räume, konnte heute unter Wettkampfbedingungen fortgeschrieben werden. Nur gerieten die Mannen um Olli, Kevin, Grassi und Haasi selten unter Druck. Paul verlebte im Tor einen gebrauchten Tag, 3, 4 Ballkontakte, einen fetten Zielabstoß auf Nico, keine Ecke, kein Torschuss, das war`s. Was hatten sich die Gäste wohl dabei gedacht? Der Trainer vergaß nicht, zu erwähnen, dass er viele Nicht-Stammakteure vortanzen ließ. Das war der Limetten-Bande schnurzegal.

 Ohne Verdruss hielten unsere zerschundenen Dauerläufer das Tempo hoch. Und versuchten, sich für die 12 Buden von gestern zu rehabilitieren. Juli und 2x Arthur hatten bis zur 9. min vorgelegt. Die Gefahr, dass die Anderen nun durchdrehen, war da, wurde aber am und auf dem Feld erstickt. Steffen und Marcel mussten heute zufrieden sein. Sie ließen Ball und Gegner laufen. Marc und Johann, unsere Schonvordemspieldiekabinevollbluter, übernahmen das Zepter und zogen unser Offensiv-Spiel auf. Im vorderen Mittelfeld blitzpassten Julius, Lucas, Nico, und Arthur die Roten auseinander. Wir sahen Eckball-Varianten. Gut so! Bis auf den Teckman standen alle Spieler hinter der Bande und genossen unser Heimspiel. Danke dafür!

 Zusammen mit 20 Eltern und deren Eltern sahen sie, wie Lucas mit einem Hattrick bis zur Pause den Sack zuschnürte. Ab in die Kabine. Dort war heute vor dem Match wieder Ohrenschmalzlöser an Bord. Mit düsenfliegerähnlicher Mucke empfingen sie nicht nur die Gäste, sonder schworen sich auch, wie die Großen, auf den Gegner ein.

 

Gleich nach der Pause war wieder zu schreiben. Arthur, Kevin und Lucas schraubten solange am Ergebnis, bis die Bilanz des Wochenendes einen positiven Verlauf auch auf dem Papier nahm. Es war zwar kein Thema, aber Honig auf die Wunden der wolfsgebeutelten EM-Seele allemal. 12 Tore musst du wegstecken. Oder, mit 13 eigenen Toren vergessen machen. Die Südwestler traf die geballte Spielfreude eines Teams, das Dank dosierten Trainings und Auszeiten nicht überspielt wirkte. Jetzt können sie sich auf einen freien Montag und ein fußballfreies Wochenende freuen. Und auf das zweifelhafte Vergnügen, in der nächsten Saison stets und ständig auf Truppen solchen Kalibers zu treffen. Denn, machen wir uns nichts vor, die 1.C scheint dem Strich geweiht. Hoffen wir alle, dass es am Ende für einen Platz über dem Abstiegsplatz reicht.

 Dann greifen wir mit voller Besatzung wieder an. Darauf freu ich mich. Die Woche machen wir die neue Puma-Klamotte klar. Bis dahin… RESPEKT, Jungs!

 

7. Punktspiel am 20.02.2011 Sportplatz
Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : BSV Hürtürkel 3 : 2 ( 1 : 1 )

Tore:
1x Arthur, 1x Juli, 1x Lucas


Minus mal Minus ist Plus! Oder: Limette – Grau – Geil!


Da sind`wa wieder! Vorbei die schier unendliche Zeit der Hallenkickerei, der überheizten, nach Mietzekatze riechenden Turnhäuser mit angesüfften Holzbanden, und  3-m-Püppitoren. Jetzt geht es wieder an die Luft, die frische. Zuweilen ist es noch etwas schattig, geradezu maikühl, was jedoch der Spülfreude unsrer Männchenschaft keinen Abbruch tun tut. Eher verspüren unsere Schnappschluckatmer beim Verzehr von Wind den guten alten Spaß am Fußballspielen. So soll es sein!

 Die heutige Nachholpartie gegen den BSV Hürtürkel stand unter denkbar miesen Vorzeichen. Nur 11 Spieler konnten auflaufen. Es waren mehr 97er hinter der Barriere, als davor auf dem Rasen. Zu den Langzeitverletzten Maxim, Nico und Sputnik dem kranken Haasi gesellte sich nach dem Dresden-Clou nun auch noch Nikolas, dem ein Huf geschwollen war, so dass er nicht bereit und in der Lage war, in den Schlappen zu schlüpfen. Kevin biss auf die Zähne und spielte mit Fingertape. Geht ja, er läuft ja nicht auf Händen. Es war also Durchhalten, kluges Laufen und Auge gefragt. Und Steffen hat den Jungs ihre Stärken aufgezeigt. So konnte aus Nachteilen ein Vorteil im Kopf entstehen.

 EM 97 lief auf und begann so couragiert, dass Hürtürkel nach wenigen Minudos schon Glück hatte, nicht zurück zu liegen. Nach feinem Spielzug meißelte Lucas, der nach 4 Monaten mal wieder ein Spiel im Felde führte, den Ball an den Pfosten. Sollte sich das später rächen? Nö! Beim zweiten Anlauf rennt er wie von der Tarantel gestochen durch und haut die Pille im letzten Moment ins Tor. Spitzwinkliges Geschoss dieses.1:0 für Kurz. Bis zur Pause entwickelt sich ein hochklassiges, faires Match zwischen 2 Teams, die auf dem hach uuuuuuuunbedingt gewinnen wollten. Hürtürkel schafft es, sich im Spiel zu halten und erzielt das 1:1. Pause. Der Schieri schaffte es trotz einiger haarsträubender Pfiffulanzen nicht, den Akteuren den Spaßßß zu nehmen. Das ist nun mal ihr Lieblingssport. Beide Seiten gingen tiefenentspannt mit der Pfeifhummel um.

 Die zweite Halbzeit gab Anlass, zu fürchten, dass es irgendwann nicht mehr geht bei unseren  limettierten Buben. Was genau? Na, die Zeit! 35 Minuten ohne Wechsler. Doch: „Gebt Acht!“ sprach Zeus. „Die Götter sind besoffen.“ Munter weiter ging die Jagd auf die 3 Punkte aus der Plus-Kiste. Zuerst jedoch sahen sich die „Schwarzen“ vorn. Hürtürkel nutzte eine Unaufmerksamkeit an der Mittellinie, der gestrichenen, und vergriesgnaddelte uns den Glühwein. Also den 30 Fans. Den Jungs auf dem Platz schien es schnurzegal zu sein, wer nach 45 Minuten führt. Hinten ist die Henne fett!

 Ein Aufbäumen. Sonne aus, Licht (vom hellen, dem gefluteten) an. Ab ging die Luzi. Alle gingen ans Limette-Limit. Haasi gab hinter der Barriere alles. Die Zuseher sahen beherzten Ballsport. Die Trainer trauten ihren Augen kaum, als Arthur Mc Theuß sich ein Herz nahm und eine Viertelstunde vor dem Ende zum Ausgleich einschoss. Jetzt tanzte hier der Pabst im Kettenhemd! Jeder unserer zerschundenen Männlein raffte die 2. Luft. Heute stachen Trümpfe, von denen wir wussten, dass es sie gab. Jedoch konnten wir nicht erwarten, dass gerade unter solch schweren Bedingungen alle die Arschbacken zusammen kneifen. Aber, sie taten es. Und wie!

 Raik rammelte 70 min die linke Seite auf und ab. Bekam einen Hieb auf`s Knie. Kurz abgehumpelt, Neese abjeputzt, Turbo anjeschmissen und… ab dafür! Julius, an dessen Ballkunst wir gestern in Dresden schon teilhaben durften, musste platt wie`ne Flunder sein. Wie sehr hatte er sich ein freies Wochenende gewünscht?! Doch weil Not am Mann ist, war er da. Und wie aufgezogen spielte er Bälle… Booaahh!

 
Paul musste heute unser Rückhalt im Tor sein. Lucas wurde ob seines besseren Fußballspiels draußen gebraucht. Niki verletzt. So bauten wir vor Olli und Eric, flankiert von Marcel und Kevin, mit Johann und Marc als „Doppel-6“ eine Art Kreativ-Beton. Den, der schnell hart wird und der sich selbst in Richtung Tor nivelliert. Rennen, rennen, grätschen und… den Rasen vollbluten! Tut sicher später weh, aber die letzten 10 Minuten spielte sich die Eintracht den ganzen Hallenmuff von der Pelle. Pässe, die schon beim Zusehen wehtaten, wurden erlaufen. Die Offensiv-Line machte ganze Arbeit. Arthur wühlte, Lucas wuselte, Raik dribbelpasste und Julius….

 …Julius ließ mal wieder Einen kieken. Nachdem er halbrechts in Position gespielt wurde, zieht er mit voller Wucht aus dem Lauf auf das Tor. Der Keeper keept den Ball, wehrt ihn ab. Doch was wird dem gut haltenden Gästetorwart passieren? Murphy packt zu! Der Raubkatzen-Lederbatzen kann in 200 Richtungen springen. Überall hin. Doch was macht er? Hüpfgnaddelt genau vor die noppenbesähten geschnürstrafften Schlappen unseres Kunstschützen. Julius nimmt sofort, ohne über „Los“ zu gehen und ohne 1000 Euro einzuziehen, den zweiten Schuss und ballert ihn in die Maschen. 3:2!

 Der Rest war Feiern. Denn der Schlussgong, der gepfiffene, umwob schon bald darauf gar sinnlich des geaugschmeichelten Sehers Lauschapparatur. Die vormals Lila-Männecken verknäulten sich, schickten den Schiri `ne Kanne Augenmaß holen und zerabschiedeten die einst unbezwingbaren Staffelkonkurrenten des Vorjahres. Diese Leistung macht Lust auf mehr. Ich sah ein dreifach Grinsen im Antlitz der Trainerschaft. Apropos: der Trainer schafft es immer wieder, die Kurzen zu Höchstleistungen zu kitzeln. Dieser Umstand kostete uns gestern, beim letzten Turnier in geschlossenem Raume, einen satten Playstation-Abend im Vereinsheim. Den hatten wir den Jungs im Falle eines Turniergewinns versprochen. Der Weg dorthin war nicht gerade eben, eher holprig. Doch was für euch  zählt, ist das Ergebnis, und für uns, wie es zu Stande kommt.

 So wird manchmal aus Minus und Minus Plus

 Montag gaben die Trainer trainingsfrei. Nutzt den Tag, um eure Wunden zu verarzten. Lasst euch nach Herzenslust pflegen. Samstag fahren wir zum VfL nach Wolfsburg. Sonntag wartet der SSC Südwest. Hört ihr schon das Wolfs-Geheule???


6. Punktspiel am 14.11.2010 Sportplatz Jahnsportpark


SV Empor Berlin :
Eintracht Mahlsdorf  5 : 1 ( 3 : 0 )

Tore:
1x Arthur

Kann Baumwolle rosten? Oder: Über`m Prenzlberg lacht die liebe Sonne, über EM 97 heute die ganze Staffel!

Mutlos schenken wir 3 Punkte her und verlieren 1:5…

 

Haa! Schön viel Überschrift, da ist nicht mehr so viel Platz, über das Spiel unseres Teams beim SV Empor Berlin zu debattieren. Unten noch Tabelle, fein breit gezogen. Dazu 2 Bilder, fertich is die Laube! Es gibt so Tage im Leben eines Fußballers, da weint sich der Übungsleiter mit den Tränen den Augenkrebs weg. Da denkt der geneigte Zuseher, beim Warmmachen wurden wild Extremitäten hin und her getauscht. Die Hinterfüße schienen, mit Verlaub gesagt, bei allen Startaufstellistis falsch eingehängt zu sein. Wie anders ist sonst zu erklären, was sich vom Anpfiff weg auf dem Spielfeld abzuzeichnen begann?

 

Von Beginn an ließen unsere Limettenbomber die Flügel hängen. Ist die Lunte nass geworden? Was ging in den Gelscheiteln vor? Wie meistens gegen Tabellenführer hatten viele vor dem Spiel wieder die Hose voll. Ich kann mir das Getuschel schon vorstellen: „Oooch menno! Die sind ja eehh guter als wie wir! Da springt sowieso kein Unentschieden oder gar ein Remis für uns raus.“ Na Freunde, lasst das mal nicht den Trainer hören! Er weiß es besser und hofft bei jedem Spiel, dass ihr nur einmal DAS spielt, was ihr eigentlich drauf habt. Heute hättet ihr merken müssen, dass Empor nicht viel zu machen brauchte, um sich Euch vom Tor weg zu halten. Denn als ihr ein einziges Mal gegen gehalten habt, schnick-schnack, macht Arthur das Tor zum 1:4. Zwar zu spät, aber es war der erste Gegentreffer für den sieggewohnten SV.

 

Schießen wir die erste Bude (Maxi hatte eine Chance), kann der Drops hier voll auf die andere Seite rollen. Doch … ohne Mumm reagierten wir nur auf die Aktionen der Blau-Weißen. Keiner stand am Mann, Bälle tippten wild umher und wurden uns prompt um die Ohren gehauen. Folgerichtig liegt Empor nach gefühlten 15 Minuten vorn. Lucas im Tor bekam nicht einmal die Hände hoch. Beim 0:2 sehen wir nach Ecke Empor schlecht aus. Einer der langen Gegenspieler ist mit dem Kopf zur Stelle. Wir weiter ohne Kopf, schlagen die Bälle zur Seite raus… Das war`s! Kein Druck über die Flügel, im ganzen Spiel keine Flanke und kein Eckschlach!

 

Noch vor der Pause schlägt es zum dritten Mal ein. Mit 0:3 ging es in die Kabine. In der Halbzeit wurde klar, woher die Jungs die Fußballkunst aufgezeigt bekommen. Dann mussten die „Alten“ vom Platz und es ging weiter, weiter Richtung Mahlsdorf-Tor. Wobei man nicht sagen konnte, dass uns die Gastgeber sehr schwer unter Beschuss nahmen. Es reichte halt, den Ball laufen zu lassen, 6, 7 Stationen und Abschluss. Sah gut aus. Ihnen sah man an: Wir wollen die 3 Punkte, wir wollen gewinnen. 4:0. Wieder ist Lucas geschlagen. Gut, dass er die Chance bekommt, gegen bessere Gegner 70 Minuten zu stehen. Aber da wir ein Team sind, kann man nicht sagen, dass Paul der „Gewinner“ dieses Spieltages war. Alle zusammen, übrigens ohne Tim, dafür mit Maxim an der Linie, sahen heute beim gleißenden Schein der Herbstsonne unsere Schattenseiten.

 

Kurz vor Ultimo eben erwähntes Tor zum 1:4, im Gegenzug gleich der Schlussgong zum 5:1 für Empor. Zwei Sachen aus der Kiste „Gutes“: 1.) Wir haben es hinter uns! Und 2.) Die fünf Euro Wäschegeld! Die hätten wir zwar auch bekommen, wenn wir gewonnen hätten, aber so kann Grassi die Klamotten glatt streichen und zusammenlegen. Durchgeschwitzt konnten sie ja nicht sein! Die 1.C gestaltete ihr Spiel gegen Club Italia übrigens aus eigener Kraft 1:1 Remis. Gut so! In der Sonntagsform hätte keiner von euch auch nur ansatzweise helfen können. Na denn: Morgen im Training wieder neu angreifen. Und nicht vergessen: Augen verblitzt – kommste in`Daakruum! Mahlzeit!




5. Punktspiel am 07.11.2010 Sportplatz Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : Frohnauer SC 3 : 1 ( 3 : 0 )

Tore:
1x Maxi, 1x Eric, 1x Johann

...ohne Fleiß kein Preis!


Was ihr heute gegen den Tabellen-Nachbarn Frohnauer SC auf den Platz gestanzt habt, konnte sich durchaus sehen lassen. 35 Minuten! In der 1. Hälfte schwangen wir das Zepter des Hausherren, waren zu jeder Zeit Herr der Lage. Die robusten Gegner vermochten zunächst nicht, sich auf unser Passspiel einzustellen. Unsere ersten Aktionen brachten Sicherheit in allen Mannschaftsteilen. Paul spielte super mit, klärte manchmal rustikal im Rauslaufen. Da möchte man nicht im Weg stehen, sehr, sehr dynamisch. Oma geht ja auch nicht vor der Straßenbahn über`n Damm. Olli und Grassi zementierten stärker, als zuletzt gewohnt, unsere Innenverteidigung. Wenn einer überlaufen wurde, war der andere da. Teamwork!

Heute schlugen sie sicher die hohen Bälle, dominierten fast ausnahmslos ihre Kopfballduelle. Bis auf den Anschlusstreffer zum 3:1 ließen sie sich den Auspuff nicht zugipsen. Marcel und Marcel waren Flügel-Kitt. Kaum ein Durchkommen. Links standen wir anfangs traditionell mehr unter Druck. Dann hatte der Lange seine Umlaufbahn gefunden und die Töppen nachjustiert. Haasi, wie Sputnik immer unter Strom und 110% auf der Uhr, machte tüchtig Rabbatz. Gegen die Frohnauer Angreifer sollte ein 4-5-1 stechen. Johann und Marc rangelten sich zu Beginn auf 6a und 6b. Was dann abging, war aber schon großer Sport. Das ist Spaß-Fußball! Beide leierten unser Offensivspiel von ganz hinten an. Lange Wege, aber nie lange Weile. 70 Minuten Vollgas. Futter für die Knipser. Heute spielte Juli die „10“.

Dass er bei nur einem Wechselspieler durchhalten musste, war klar. Aber wie er es tat, dass war absolute Sahne. Die Ecke vor dem 2:0 mit Ansage, im Trainng einstudiert. Bis kurz vor Ultimo schnibbelte, flankte und schoss er dem Keeper der Gäste den Lederbeutel dermaßen um die Gamaschen, dass es nur so rauchte. Doch wer klaut ihm seine Bude? Klaro: Sputnik! Das Ohr, das geschlitzte. Ob angeschossen oder nicht, er besorgte nach Vorlage von Juli den Treffer zum 3:0. Lohn für den Helden der Arbeit. Ja, auch, wenn man den Ballsport nicht erfunden hat, kann man mit viel Herz und Fleiß für Erfolg auf dem Platz sorgen. Gut so, Eric! Maxi. Maxi genießt die Freizügigkeit. Maxi braucht Ruhe. Der Junge spielt kluge Pässe, mehr Instinkt als Plan, immer unberechenbar. Beim Tor zur 1:0-Führung an Kaltschnauze nicht zu übertrumpfen, lupfelt er nach Abpraller vom Keeper das Runde ins Eckige.

Raik und Niki hielten heute die Außenbahnen. Nikolas ist eine sehr, sehr kompakte… Rakete. Einmal losgelassen rennt er alles und jeden über den Haufen. Enorm Zug zum Tor, noch nicht immer mit letzter Konsequenz. Bei verlorenen Bällen zieht er manchmal Schibbe, kurz darauf ist er bereits wieder durchgeladen und entsichert. Dynamit! Raik ist anders! Filigraner, immer zweimal mehr pfeilschnell, als Freund und Gegenspieler. Er sprintet alle zu Grunde. Doch rückwärts ist ihm der totale Graus! Vielleicht täte ihm die „6“ gut. Dann müsste er zum Tor 60 Meter und wieder zurück. Scherz!

Am Ende bettelten wir 20 Minuten um einen Gegentreffer. Schade! Gegen den altersmäßig gemischelten FSC reichte aber ein Wechselspieler. Ein paar unserer Jungs kamen auch heute wieder in den Genuss, bei der C1 die Klingen zu kreuzen. Diesmal waren Lucas, Tim und Arthur dabei, als es gegen Grün-Weiss Neukölln um die Punkte im Abstiegskampf ging. Jetzt ist der Faden weg. Tschüss...

Nico und Kevin waren nicht mit auf dem Feld. Gute Besserung, ihr beiden! „Heut gehen wir ins Maxim“ stimmt nicht ganz. Maxim kam wieder zum Spiel seiner neuen Kumpels auf den Rosenhag. Tapfer! Überhaupt war der Beistand hinter der Balustrade wieder erstklassig. Danke vom Team! Den Spielern tut es gut und wir hatten an der Linie auch a bissl Spaß.

Team Limette:

Paul – Marcel, Olli, Eric, Haasi – Johann, Marc, Raik, Niki, Juli – Maxi, Sputnik

Tore:

1:0 Maximilian (3.), 2:0 Johann (21.), 3:0 Sputnik (32.) – 3:1 FSC (68.)

GUT GEMACHT, JUNGS!


4. Punktspiel am 02.10.2010 Dominicus-Sportplatz


 
FC Internationale   :     Eintracht Mahlsdorf 5 : 1 ( 3 : 0 )

Tor:
1x Haasi

Zweieck, ein wenig Mathe und viel Schatten...
Pfostenknaller vom Spiel - Ein Bericht, von außen gesehen!

Wer gedacht hat, dass unser heutiges Match gegen den FC Internationale die durchaus guten Trainingseindrücke der Woche widerspiegelt, der sollte sich hinterher eines Besseren belehrt sehen. Nicht ohne Augenzwinkern hatte Steffen ab Montag viel Energie in Torschusstraining investiert. Nach der eher übersichtlichen Abschlussquote gegen den BAK sollten die Zeichen endlich mal wieder auf Sturm stehen. Im Training versenken die lila Männecken reihenweise ihre sich bietenden Chancen. Anders wochenends …

Bei herrlichem Herbstwetter kamen wir diesmal schon Samstag nach Schöneberg. Die Ansetzung führte uns zum ungeschlagenen FCI. Und auf einen Rasenplatz. Naja, die Ergebnisse auf Gras sehen meistens den Gegner im Vorteil. Das passt einfach nicht. Dazu kredenzten uns die Gastgeber so was von einem Sparren im Angriff, brrr. Der Kanten überragte nicht nur den Trainer und sämtliche unserer Jogadores! Er konnte auch noch Fußball spielen und überlief die Mahlsdorfer ohne Mühe. Toll, toll, toll! Wenn wir also nach 12 Minuten 0:3 durch 3 Buden zurückliegen, weil sich Los Gigantos mal bei den „Kleinen“ austoben wollte, gut! Vielleicht treffen wir ja als alter Jahrgang noch mal auf die Truppe, oder im Rückspiel lassen sie mal nur 97er ran. Aber, man will ja aufsteigen.

Wer es braucht, bitte sehr. Dann nahmen sie ihn vom Platz. Wir rannten dem Rückstand hinterher, ein Scheiß-Spiel, bei dem bis auf die beiden Torhüter niemand zur Durchschnittsform fand. Wie Flummies ließen uns die Blau-Schwarzen über den Platz stolpern. Nur darauf bedacht, Schlimmeres zu verhindern, entwickelte EM97 nie Druck auf den Ballführenden. Kein Pass fand den Weg zum Empfänger, die Hälfte blieb unterwegs liegen. Mit einem Bein auf den Rücken gebunden hielten uns die ballsicheren und flinken Internationalisten im Schach. Und wenn sich ein Angriff mal bis an den 16er verirrte, wurde kläglich zur Seite oder nach hinten gespielt. Da waren sie wieder, die Könige der Mittelklasse. Gegen gute Truppen ab und an mit dem Klops in der Hose.

Wobei man zu Gute halten muss, dass das Spiel nach 12 Minuten schon gegessen war. Die Trainer mussten mit ansehen, wie selbst nach der Auswechslung vom langen 9er zwar beim Gegner nicht viel lief, wir aber weiter in Tiefschlaf verharrten. Normal kannste da in der Pause drinnen bleiben. Obwohl es nur 0:3 stand, keine Straffung! Saft-, kraft- und zahnlos. Von außen: NIX! Stürmer: NIX! Mittelfeld: NIX! Hinten raus: NIX! Vier Mal NIX bleibt: NIX! Soviel zur Rechnerei.

Dieses Jahr soll zum Lernen dienen. Und das wird und tut es ja auch schon. Es ist auch nicht das Thema, ein Spiel zu vergeigen. Aber ganz wichtig ist: WIE verlieren wir? Heute muss es dem Trainer das Herz gebrochen haben. Unsere Kunstrasen-Piloten machten keine gute Figur. Körperlos wurde der Ball quer gepinselt, viel nach rückwärts. Nicht einmal die Antreiber konnten stechen. Viel Laufarbeit, ja! Aber was nützen 30 Ballkontakte am Stück, wenn wir 4 Meter Raum gewinnen. Ich sehe derzeit niemanden, der in der Lage ist, einen Diagonalpass oder gar eine Flanke über 30, 40 Meter zu schlagen und das Spiel zu verlagern. Null Selbstvertrauen.

Das muss sich ändern. Wir haben ein paar gute Jungs dazu bekommen. Und wir haben vorher schon gute Jungs gehabt. Keine Riesen von Wuchs, aber: GUTE JUNGS. Und die sollen nächste Saison als Team abräumen. Der Weg dahin wird spannend. Die zweite Hälfte war es nicht. Los Gigantos war back on the Green! Er blieb auch und riss keine Bäume mehr aus. Dennoch erhöhten die FC-Jungs auf 0:5. In der zweiten Halbzeit stand erstmals auf dem Großfeld Lucas zwischen den Pfosten. Genau wie Paul hatte er genügend Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Ob im Spiel auf der Linie oder beim Rauslaufen. Beiden sieht man den Spaß am Fußball an. Gut gemacht! Tim stand heute ebenfalls erstmals im Feld. Ohne auffällig zu spielen, landete er mit seinem Super-Pass auf Haasi in der 70. Minute den Assist-Point zum kosmetischen 1:5. Überhaupt musste man unseren Winzling Marcel heute als unseren torgefährlichsten Spieler einstufen.

Kein Wunder bei seiner Erfahrung! Schon beim Kopfball kurz vor seinem Treffer fehlte nur ein Mü. Oder`ne Leiter. Feiner Spielzug, dieser! Dabei sollten wir es denn auch bewenden lassen. Grassi, Marcel, Johann, Kevin, Marc, Maxim, Julius, Nico, … Keiner konnte spielen wie sonst so gewohnt und gern gesehen. Kann auch nicht sein. Muss auch nicht. Aber alle auf einmal??? Arthur braucht sicher noch einige Zeit. Gute Anlagen wiegen im Moment noch nicht sein Spiel auf. Zu sehr mit sich beschäftigt hält er den Ball ab und an einen Tick zu lang. Kein Blick für den Nebenmann. Aber hallo? Erinnert euch an unseren Pingu-Man Marvin. Als er von Stern zu EM stieß, war er ballverliebt. Ein begnadeter Techniker, aber Ego. Arthur ist Pingu-Man II plus Kraft & Körper.

Gebt ihm Zeit! Sputnik bekam auch noch Einsatzzeit, er durfte nach seinem Fehlen im Training noch 5 Minuten ran. Der zündet immer sofort, konnte das Spiel aber nicht im Alleingang drehen. Maxi fehlte wegen seiner Ohr-OP. Gute Besserung! Auf dem Platz war er aber schon mal. Zukieken. Hoffentlich braucht er jetzt nicht auch noch eine Augen-OP Niki und Raik spielen morgen Zweieck bei der C1. Und da haben wir das Hauptproblem: Ich rede über 96er beim Gegner. Nur, weil bei uns keine Perspektive geschaffen würde, wenn die „Alten“ zu uns runter kommen. Muss ja auch nicht sein, die Unabsteigbaren sehen lieber mit Spannung nach oben. Aber, ob sie morgen helfen können? Wir werden da sein und die Daumen drücken.

Und eine kleine Träne vergießen: Denn wenn Niki dem Giganten auf die Socken gestiegen wäre… Hätte, wenn und aber… nur Gelaber. Erholt euch von dieser Quälerei. Schön verarscht! Der Trainer wird `ne Nacht drüber schlafen, oder zwei. Und Montag… Zuhören, lernen! Jetzt kommen 5 Wochen Punktspielpause. Aber nicht ohne die geliebten Testspiele. Und siehe da: RFC Liberta 1.C, LFC, Füchse… Und dann Hamburg! Der HSV spielt sicher eine flotte Sohle, und da im Norden gibt es 100 Pro keinen Kunstrasen! Erinnert euch an die Schafe! Seester!

Unser Team:

Paul, Lucas, - Haasi, Eric, Olli, Marcel, Kevin - Marc, Johann, Nico, Juli, - Tim, Arthur, Maxim, Sputnik

 

Die Torfolge:

0:1 Nr.9 (2.), 0:2 Nr.9 (4.), 0:3 Nr.9 (12.), - 0:4 nicht Nr.9 (52.), 0:5 nicht Nr.9 (65.), 1:5 Haasi nach Vorlage von Tim (70.)


 3. Punktspiel am 26.09.2010 Sportplatz Am Rosenhag



 
  Eintracht Mahlsdorf :    Berlin Ankaraspor 1 : 1 ( 0 : 1 )

Tor:
1x Maxi

Pfostenknaller vom 26.9.2010
Fritz Walter zu Gast am Rosenhag

Unser Kunstrasen-Team gegen den BAK:

Paul, Eric, Marcel, Niki, Olli, Julius, Johann, Marc, Raik, Maxi, Nico, Kevin, Sputnik, Maxim und Arthur

Was wir sonst als Fritz-Walter-Wetter mögen, kam heute nicht so gut. Vom Warmmachen an schiffte es nicht nur leise vor sich hin, nein, es jauchte derweil gar sehr. So entschieden wir bei 11°C kurzerhand, die Jungs schlangengiftgrün einzutüten. Das Wettkampfgewicht der nassen Klamotten konnten wir in den Zweikämpfen gegen die Gäste gut gebrauchen. Mit  Berlin Ankaraspor Külübü kam ein noch ungeschlagenes Team zum Rosenhag. Um 9:00 Uhr startete ein Spiel, bei dem man vorab nicht so recht wusste, was nach 70 Minuten im Spielbericht stehen würde. Ein Spitzenspiel?

BAK spielte zum Saisonstart gut auf, schickte den SSC Südwest (die gestern Hürtürkel besiegten!) glatt mit 7:0 ans Tabellenende. Wir wollten zu Hause natürlich nicht klein bei geben. Dem entsprechend hieß es: Achtung Attacke oder BAKkenplatten! Auch diesmal waren die Gegner im Schnitt, bis auf zwei Taschenraketen ….. größer. Nichts Neues also, was die Masse betraf. Einer spielte mit Handschuhen. Es wird Winter! Imposant sind immer die Bilder, wo Otto oder Haasi mitmischen. Fast 3 Köppe kleena! Na und! Die ersten 2 Spiele spielten wir alles an die „Wand“. Das Spielen war es auch heute, was uns von Beginn an gelang. Saubere Passfolgen aus der Defensive heraus ermöglichten immer wieder Mahlsdorfer Nadelstiche in Richtung Gäste-Tor. Das Problem bis zum ersten Tor war: das erste Tor. Wir nutzen zu wenig unser guten Einschuss-Möglichkeiten.  Juli  ackert, Raik legte von links super auf. Maxim schickt Marc – Pfostenknaller!

Bis zum 16er – ok! Aus besten Positionen wird jedoch nicht geschossen, sondern wir versuchen, den Ball hinein zu tragen. Gegen aggressivere Teams als den BAK wird das in der Regel bestraft. Hier sah auch Steffen deutlich, dass das uneigennützige Spiel unserer Mannschaft nicht immer von Erfolg gekrönt sein wird. Wegüben, dieses sture Abspielen! Die Jungs müssen gedanklich flexibler werden. Lernen, in jeder Situation die angemessene Entscheidung zu treffen. Auch mal mehr EGO zu spielen. Luxusproblem! So kam es, wie es kommen musste: Wir drücken, vergeigen und im Gegenzug kassieren wir nach gutem Einsatz von Niki einen Elfer. Bei diesem hatte Paul im Tor keine Chance. Aus dem Spiel heraus gelang dem BAK aber nichts Zwingendes. Trotzdem lagen wir nach 12 Minuten erstmals diese Saison hinten.

Auch darauf hatte der Trainer die Jungs vorher eingeschworen: Wenn wir in Rückstand geraten sollten – Kopf hoch und weiter geht`s! Alle kämpften füreinander. Niemand gab sich auf. Bis zur Pause waren wir zwar drückend überlegen, aber zu lieb! Es blieb bis zur Halbzeit beim 0:1. Der angesetzte Schiri war zwischendurch auch da. Das Spiel jedoch begann um 9:00 Uhr, lieber Ansetzer! Schwach! So pfiff Jörg, „The Iceman“, mit der Präzision eines Schweizer Taschenmessers ein gutes Bezirksklasse-Match. Zum 2. Mal Danke! Dieses sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Die Spieler haben es verdient, von Schiedsrichtern geleitet zu werden. Alles andere bringt manchmal Unruhe. Nicht so heute! Fair, zuweilen auf Grund der Größe etwas ungelenk, wollten uns die BAK-Jungs den Sonntagvormittag vermiesen. Da gab es einen Satz neuer dicker Lippen, waa, Nico?

Am 3. Spieltag lief unser Team erstmals ohne Verletzte auf. Also, die laufen ja sonst auch nicht auf, aber alle waren da. Niki, der mit enormem Laufpensum und den schon heute legendären Sliding-Tacklings hinten wegräumte, was nicht dort hin gehörte. Auch bei der Elfmeter-Situation hat er alles richtig gemacht. Maxim wirbelte nach seiner Verletzung technisch anspruchsvoll vor dem Tor rum. Ihm blieb vorerst ein eigener Torerfolg versagt. Ihm möchte man sagen: „Hab mehr Mumm! Trau Dir was! Du hast es drauf!“ King Arthur passt wie Arsch uff Eimer! Ein prima Typ mit Power und Übersicht… So einer hat uns gefehlt. Grassi war wieder dabei, spielte in der 2. Hälfte für Olli auf seiner Home-Position. Dafür konnte Haasi mal ausschlafen.

Die zweite Runde gestaltete sich ähnlich wie die Erste. EM97 hatte überwiegend Ballbesitz. Nicht, dass Sie sich gestern beim FC Bayern die Augen verblitzt haben. Schön, aber erfolglos. Da werden die Trainer sicher am Montag noch einmal scharf  nachwaschen. Noch 10 Minuten. Immer wieder peitscht Marc die Seinen nach vorne. Die Uhr tickt gegen uns. Sputnik zieht jetzt im Sturm neben Maxim seine Kreise. Freistoß Marcel. Hammermüller versucht es wieder oben rum. Kein Durchkommen. Neuer Anlauf! Noch 5 Minuten. Külübü, (der Verein) steht mit seinen Langen nur noch hinten drin und schlägt die Bälle hoch raus. Nächster Anlauf. Sollten sie tatsächlich mit einem einzigen Treffer durch einen mickrigen Elfer das Duell des Ersten gegen den Zweiten gewinnen? Noch 2 Minuten. Der Schiri schaut zur Uhr. Lange konnte es nicht mehr gut gehen. Entweder machen wir den Ausgleich, oder wir fressen einen Konter.

Maxi kommt nach einer kurzen Behandlung noch einmal auf das Feld. Sputnik schickt er gleich nach links. Längst standen alle Spieler vor der Mittellinie. Nur Paul sicherte ab. Den Zuschauern lief zum 80. Mal ein Schauer über den Rücken in Richtung Hose. War es Regen oder Spannungswasser? Man weiß es nicht! Jedenfalls sehen alle vom Spiel gebannt, wie Sputnik die Pille höchst wahrscheinlich zum letzten Gefecht in die Mitte schlägt. Leichte Beute für den Keeper. Doch er lässt das Spielgerät prallen, versucht im 2. Gang, es unter sich zu begraben. Doch zu spät! Maxi ist da (Wer sonst!) und spitzelt das Runde ins Eckige. 70 Minuten vorbei. Anstoß, Abpfiff! Die Rot-Weißen reklamierten kurz eine Attacke auf ihren Torhüter. Doch Trainer Fuat hatte sein Team im Griff. Eine feine Truppe. Bis zum Rückspiel im Poststadion! Da freuen wir uns schon drauf. Ein gutes Spiel sah heute zwei verdiente Sieger. Der Rest war ungebremster Jubel von einem Knäuel giftgrüner Feuchtstoffträger. EM97 – BAK 1:1

Ein so spannendes Spiel sahen wir, nicht zuletzt wegen fehlender Klasse der Gegnerschaft, damals gegen Hürtürkel. Da waren wir allerdings chancenlos. Schnee von gestern! Oder in der Vorbereitung. BFC, Union, Strausberg…Heute mussten wir auf Grund des Spielverlaufs die Begegnung für uns entscheiden. Schade! Am Ende waren fast alle über den gewonnenen Punkt froh. Nur einer grämte sich zunehmend deutlich über zwei verschenkte Zähler: Steffen (von Brähler). Und ich verstehe ihn. Denn nicht allzu oft geht solche Schluderei gut aus. Einen Tag hat der Coach Zeit, sich was Fieses für das Montagstraining auszutüfteln. Das Spiel der A-Junioren kann  hilfreich sein Mach sie stark (die 97er), mach sie schlau! Sie können DAS (was du unter Fußball verstehst) spielen. Vielleicht schon gegen Internationale am 3. Oktober. Sie waren heute spielfrei. Das ist nicht gerade ein Vorteil, wenn man gegen Limettenpower ran muss.

Wer bei Empor gegen Frohnau gewinnt, bleibt in unserem Rückspiegel. Augen auf und rinjehaun!

 
2. Punktspiel am 19.09.2010 Stadion Wilmersdorf


 
Berliner SV 1892 :
  Eintracht Mahlsdorf 0 : 4 ( 0 : 4 )

Tore:
2x Juli, 1x Lucas, 1x Nico


Pfostenknaller vom 19. Sep
tember 2010

Zick-Zack-Zahn raus! oder: EM97 – limettierte Auflage!

Die gute Nachricht zuerst: Weder beim Warmmachen, noch beim Pizzabacken gestern hat sich ein weiterer Spieler verletzt. Dieses ist insofern erwähnenswert, als dass uns so langsam die „halbe“ Mannschaft auf Grund verschiedener Wehwehchen für die Punktspiele ausfällt. Niki und Maxim waren nach ihrem Fehlen noch nicht wieder im Training. Tim hat sich am Freitag frisch verletzt und Arthur sowie Murat sind noch beim BFV in der Warteschleife. Dazu war Grassi unterwegs. Soviel News! Der Rest ist aus der Kiste: Prima, prima!

Heute trugen wir erstmals in der Meisterschaft die neue Auswärts-Spielkleidung auf das Feld. Für die Einen wird es ewig eine popelgrün-leberwurstgraue Pelle bleiben. Für unsere Gegner jedoch heißt es: Achtung! Wild! EM97 – die limettierte Mahlsdorfer Mini-Ausgabe!  Mit der wahrscheinlich kleinsten Innenverteidigung der Welt schlugen wir im schönsten Stadion der Saison auf. Doch den Rasen ließen wir links liegen. Unser Weg führte uns zu den Eichen, auf den KR4. Stumpf wie Sandpapier lag der grüne Teppich in der Sonntagssonne. Es war angerichtet. Als Gegner stellten sich heute die Jungs vom Berliner SV 1892 in den Weg. Bisher noch ohne Spiel war für uns schwer einzuschätzen, was Sie drauf haben. Quietschgrüne Initiative sollte den Kater kämmen.

Wie gesagt: Haasi und Olli, mit zusammen nicht mal 290 cm Körperhöhe, waren unser zentrales Bollwerk. Flankiert von Kevin und Marcel kurbelten sie das Spiel an. In der Mitte streichelten  sich neben Johann und Marc der Tek-Man und Juli die Bälle zu. Von Beginn an durften Lucas & Maxi den Abschluss suchen. Blechi fand ihn als Erster. Nach 3 min blitzpasste  ihn Käpt`n Brain in aussichtsreiche Position. Ein knackiger Antritt, mit enorm Zug zum Tor, peilte unser Jüngster die Bude an und zog den an Körperspectrum durchaus nicht unterlegenden Wilmersdorfern den ersten Zahn. 0:1.

Johann hatte für den Fall eines Torerfolges derer von Bludau einen Jubel der besonderen Art avisiert. Lieber Herrgott im Himmel, danke, dass uns die Symbiose aus Epi-Tanz und visuellem Tinnitus erspart blieb! Keine Macht den Drogen! Viel lieber sehen wir unseren Johnny als „Sechser“ mit Übersicht und Spielwitz. Den ließ heute auch Maximilian heraushängen! Pünktlich zum Oktoberfest lief er diesmal als Vorbereiter zu Hochform auf und legte fein für Juli auf. Der nahm zwei der Zuckerstücke dankend an und stanzte beide Geräte von halbrechts in die Maschen. Zucker ist gut für schlechte Zähne! Das erste Viertel ging klar an die Eintracht. 0:3.

Wie lange konnten die Dauerläufer aus dem Fußball-Osten dem Druck der Gastgeber noch standhalten? Kraftraubender Sonntag, dieser! Einsatz bis ans Limit. Wir versuchten, gegen zu halten, auch den Körper einzusetzen. Es ging immer öfter glatt. Ein paar der ersten Bälle sprangen wie Flummies über unseren „Riegel“. Mit viel Einsatz und Bonus-Meilen holten sich die Kurzen die Pille zurück. Paul kam nie durch die BSV-Stürmer in Bedrängnis. Die Gegenzüge der Fricke-Elf waren nicht nur sauber, sondern rein. Und zwar rein ins Tor! Noch vor der Pause nutznieste (Gesundheit!) Nico eine ebenso wild springende Hammermüller-Flanke dem Keeper zum 0:4 ins Eckige. Rrrrrr, frech! Sputnik kam zu seinem zweiten Einsatz. Dann passierte nichts mehr. Also nicht, weil Sputnik kam. Er kreiste wieder viel, dennoch fehlte heute die Fortune.

Wir fuhren nach Hause, essen. Und wachsen! Nächste Woche kommt es zum ersten Duell mit dem BAK 07. Da werden die Karten neu gemischt. Heimspiel! Und merke:

Ob popelgrün, ob violett – hinten ist die Henne fett!

Unsere Aufstellung: Paul, Olli, Marcel, Haasi, Kevin, Johann, Marc, Nico, Raik, Sputnik, Lucas, Maxi und Juli

Gegen den Berliner Sportverein 1892 trafen folgende Spieler des Berliner Sportvereins Eintracht Mahlsdorf:

1:0 Lucas (3.), 2:0 und 3:0 Julius (15. und 18.) sowie Nico zum 4:0 in der 29. Minute

Gute Besserung für Tim, der wohl Dienstag nicht am Torwartraining teilnehmen kann.




1. Punktspiel am 12.09.2010 Sportplatz Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : Spandauer Kickers 8 : 1 ( 4 : 1 )

Tore:
4x Maxi, 2x Raik, 1x Marcel K., 1x Eric R.

Pfostenknaller vom 12. September 2010

Das alternative Nachschlagewerk der 2.C-Junioren

Titel: Auftakt nach Maß mit Sputnik²…

…endlich ist es wieder soweit: Nach schier unglaublichen 86 Tagen ohne leistungsorientierten Breitensport beginnt mit dem heutigen 1. Spieltag der Saison 2010/11 eine neue Ära: EM97 goes Großfeld! Schluss mit den Testspielen der Vorbereitung. Nun heißt es, wer braucht am kürzesten, wer hat den längeren, wo stehen wir? Und da kann man nach dem ersten Spiel klar sagen: WIR, WIR, OBEN! Und da wir keine Typen für nur eine Nacht sein wollen, beißen wir uns da fest. Soweit die Theorie. Willkommen in der Bezirksklasse!

Zum Auftakt der Hinrunde bescherte uns der Ansetzer eine  Begegnung auf Augenhöhe. So sollte man meinen, wenn man die nackten Daten der Vorjahresstatistik übereinander hält. Die Spandauer Kickers landeten wie wir im Sommer auf einem vorderen (3.) Tabellenplatz ihrer Landesliga-Staffel. Bei 15 Siegen sammelten sie grandiose 47 Punkte Zum Vergleich – Lila Weiß hobelte sich 60 Zähler bei 20 Siegen vom Zählholz. Einzig bei den geschossenen Buden lagen wir mit +123 zu +62 Toren um einiges vorn. Wie zeigten sich die Gäste? Konnten sie die Jungs des  Vorjahres-Teams halten & bringen?

Unser Team hat sich in den letzten 3 Monaten verändert. Doch nicht die langen Haare sind es, die das Erscheinungsbild der Mannschaft prägen. Zum Glück! Vielmehr vermochten  (alternativ: vermugen) unsere Trainer, den Burschen in der kurzen Zeit noch mehr wohlfeil Rüstzeug mit auf den schweren Weg durch die Saison zu geben. Eine Spielzeit, in der weniger der Tabellenplatz im Focus steht, als der Traum, im nächsten Jahr richtig fett anzugreifen. Dafür sollen sie bereit sein! Und wenn dieses Jahr mehr heraus springen sollte, als die goldene Ananas…Gut so! Umso besser.

Körperlich hat EM97 mit Niki einen janz „fetten“ Gummi-Punkt aus der Plus-Kiste gefischt! Ihr kennt doch Präsent 20, pflegeleicht und atmungsaktiv. Vergesst es! Niki ist mindestens Präsent 50, mit der Wucht von (geschätzten) 2 Sack Zement wird er eine Bank in unserer Defensive sein. Unser Filet nehmen wir dies Jahr medium. Soll heißen: Im Mittelfeld wirbelt neben Marc jetzt mit Maxim ein weiteres Leichtgewicht die Gegner gut durch. Well done, Boys! Da werden sich die Kontrahenten reihenweise die Zähne dran ausbeißen.

Vorne tänzelt mit Sputnik der zweite Dunkelschopf neben Raik zwischen unseren Blondinen rum. Turbo-Power. Etwas wild zuweilen, doch Fußball hat auch mit Spass zu tun. Und davon bringt der junge Mann reichlich mit auf das Feld. Damit kennt ihr die „Neuen“, wenn man auch bei Eric nicht von neu sprechen kann. Er war ja nur ein Jahr nicht beim Training. Termine! Nun wieder frisch im Kader. Gut so. Von den 3 eben Genannten war Sputnik der Einzige, der auflaufen konnte. Niki und Maxim waren trotz ihres Siechtums erschienen, um mit den lila gewandeten Mahlsdorfern Wohl oder Leid zu teilen. Mal sehen, ob wir jetzt, nach krasser Quälerei, aus den Puschen kamen…

Die Spandauer hatten wir bisher nur ein Mal vor der Pieke: Beim 1. Sommer-Cup 2009 trafen sie uns im Spiel um Platz 7, welches wir mit Schweif und Knall vergeigten. Zum Rosenhag mussten sie kommen, um im Punktspiel die Kräfte zu messen. Und da ticken erfahrungsgemäß die Uhren anders. Wenn es um Etwas geht, und sei es ein sonniges Tabellen-Plätzchen, dann sind die Kurzen wie ausgewechselt. Nichts zu sehen von Hacke-Spitze-Trallalla. Von Anfang an zeigte das Team von Trainer Steffen Fricke,  wer der Herr im Hause Rosenhag war.

Nach 17 Minuten Auf und Ab nahm das Spiel seinen Lauf. Bis dahin tobte es eher im Strafraum der Spandauer. Doch wie so oft ließen wir mehrere Hochkaräter ungenützelt liegen. Tolle Chancen, teilweise fein kombiniert, zum anderen gut vereinzelleistet… Dann gab es den Freistoß. Über 20 einhalb Meter, halbrechts, kurz vor Halb 12. Der Notarzt wurde gerufen. Doktor Hammer sollte den Patienten verarzten. Völlig humorlos haute er den Katzen-Batzen, unseren PUMA-Stein-Spielkloben, in den Winkel, den linken oberen. Sorry, aber den habe weder ich in Reihe 2, noch der SpaKi-Keeper richtig gesehen. Das Auge spielte mir sozusagen einen Achim, den Streich. Gehört habe ich das Tor des Monats aber dennoch. Stein auf Alu. EM97 ging endlich mit 1:0 in Führung. Aufatmen!

Der Bann war erbrochen. Bis zur Halbzeitpause stanzte Maxi mit seinem Torriecher, seinem guten Auge und der geliebten Pieke innerhalb von 360 Sekunden einen lupenreinen Hattrick in das frisch gestreute Granulat der Kunstrasen-Hölle in der Melanchthon-Ritze. Ein Tor schlitzohriger, als dessen Vorläufer. Mit nur einem Gegentreffer der bis dahin unter Wert geschlagenen Gäste ging es in die Kabine. Der gute Schiri blies ins Horn! Pünktlich nach 10 Minuten Teetime holte Referee Sputnik Senior, der die Spielleitung in Ermangelung eines angesetzten Unparteiischen übernahm, (Danke dafür an Jörg!!!) die Protagonisten in die Realität zurück.

Das bedeutete im Klartext, dass Spandau nun zeitweise unser Team mit großem Druck in der eigenen Hälfte festnagelte. Dies jedoch bot unseren pfeilschnellen Spitzen Raik, Maxi und Eric die Möglichkeit, mit hervorragend gespielten Konterattacken dem Gegner den Zahn zu ziehen. Und so geschah es dann auch. Die Verteidiger und der Torwart sahen sich zunehmend einer wild anrennenden Horde lila Männchen gegenüber, die nicht vorhatten, noch mehr Gastgeschenke zu verteilen. Wenn es mal läuft… Sputnik traf zum 5:1, gazelliziös gekreuzt, mit dem Spitzbein durch die Hosenträger. 6:1 Raik. Der Teck-Man blüht von Woche zu Woche mehr auf. Inzwischen nennt er neben angeborener Sprintwut auch Spielwitz und Übersicht sein Eigen. Super seine Vorlage zum 7:1 durch Maximilian. Flanke von links, Volleyabnahme. Tor!

Lucas hatte noch eine Kopfballchance, die der Torwart zunichte machte. Den Schlusspunkt unter ein grandioses Match setzte erneut Raik. Sein 8:1 in der 55. Minute katapultierte uns für kurze Zeit an den oberen Rand der Wundertüte Bezirksliga-Staffel.

Wie schon in der Vorwoche und während der Wochen vor der Vorwoche bildete unsere Hintermannschaft die Basis für ein gutes Aufbauspiel. Heute standen vor Paul, neben Olli Kevin, Eric, Marcel und Haasi in der Defensive. Hier wurden Bälle erobert. Statt zu bolzen, verlagern sie nun auch Mal das Spiel zur Seite, schieben, drücken… Und Grassi geht erstmal …Na und! Dann spielt eben ein anderer junger Mensch seinen Stiefel. Sie sind gut zusammen gerückt, sowohl leistungsmäßig, als auch als Team. Wenn alle an Bord sind, dann kann über jedem Platz ein kleines Gewitter zünden. Da brauchen wir keinen Bolzen in der Hose haben. Denn was im Mittelfeld passiert, das bestimmen nicht, wie in der Vorsaison, Marc und Marvin, sondern Dank der neuen Platzsituation mehrere kluge Köpfe. Johann und Julius, Maxim, Nico und Marc treiben die Vorderleute an.

Heute haben wir schon ein paar wohltemperierte Zucker-Pässchen in den Lauf der Spitzen gesehen. Lucas blieb vorerst ein Törchen versagt. Da er aber nie aufgibt und von Spiel zu Spiel mehr lernt, wird er sicher bald ernten. Vielleicht schon gegen den Berliner SV 92 nächste Woche. Weil Hürtürkel gegen Empor mit 0:2 unterlag, sach ich mal: Es ist noch alles offen!

Viel Spass im Training

Thomas

Unser Team gegen SpaKi: Paul (Tim als ETW nicht eingesetzt), Lucas, Grassi, Marcel, Haasi, Olli, Juli, Johann, Marc, Raik, Maxi, Nico, Kevin und Sputnik

Die Torfolge: 1:0 Marcel (17.), 2:0 Maxi (27.), 3:0 Maxi (28.), 3:1 SpaKi (30.), 4:1 Maxi (33.) – 5:1 Sputnik (38.), 6:1 Raik (48.), 7:1 Maxi (51.) und 8:1 Raik (55.)




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