BSV Eintracht Mahlsdorf - Die A-Junioren - Pfostenknaller Testspiele U14

 

18. Testspiel am 07.05.2011 Sportplatz Oschatzer Ring
 
 

Hellersdorfer FC :
Eintracht Mahlsdorf 2 : 14 ( 1 : 4 )

Tore: 1x Lucas, 2x Grassi, 3x Niki, 2x Johann, 1x Marc, 1x Raik, 3x Nico, 1x Kevin

Bericht folgt


17. Testturnier am 01.05.2011 Sportplatz Waldesruh

 
 
Hinrunde
Eintracht Mahlsdorf : SCC Charlottenburg 0 : 4

Tore: Keine

BW Mahlsdorf Waldesruh : Eintracht Mahlsdorf   3 : 2

Tore: 1x Raik, 1x Marc

Rückrunde
Eintracht Mahlsdorf : SCC Charlottenburg 2 : 1

Tore: 1x Nico, 1x Lucas

BW Mahlsdorf Waldesruh : Eintracht Mahlsdorf   2 : 2

Tore: 1x Marcel, 1x Juli


16. Testturnier am 30.04.2011 Sportplatz Hämmerlingstrasse

 
 

Eintracht Mahlsdorf : Sigma Ölmütz 2 : 0

Tore: 2x Raik

1.FC Union Berlin : Eintracht Mahlsdorf   5 : 2

Tore: 1x Lucas, 1x Juli



15. Testspiel am 16.04.2011 Sportplatz Am Rosenhag

 
 

Eintracht Mahlsdorf : SC Staaken 1 : 1 ( 0 : 0 ) n.E. 6 : 3

Tore: 1x Nico


Titel: Sonne, Rasen und die „flache 6“…

Beste Bedingungen beim 1:1-Test gegen den SC Staaken

…endlich! Die 97er waren reif, den Rasenplatz am Rosenhag zu beackern. Das ist, mit Verlaub gesagt, nicht allzu vielen Nachwuchsmannschaften vergönnt gewesen. Die „A“, ok! Das Beste, was wir haben. Dann Opa`s 1.B. Nehmen wir es also als eine Geste der Wertschätzung der Arbeit unserer Trainer entgegen. Und natürlich dem Team gegenüber. Schöner könnte ein Samstagmorgen nicht starten. Frisch gekreidet lag er da, der Riesen-Rasen. 104x90 Meter Spielfläche für sage und schreibe 20 Läufer und 2 Steher. Macht mal eben 468 Quadratmeter pro Mann. Und einigen reichte ihr Quadrat mal wieder nicht aus. Genug Statistik. Was erwartete die Zuseher vor und hinter der Barriere heute? Mal wieder ein saftloser Test, bei dem der nötige Ernst abging?

 

Die letzten Wochen und die damit verbundenen Diskussionen um „was“ und „wie“ und „warum“ zeigten deutliche Spuren. Für alle war sichtbar, wie sehr sich die Jungs ins Spiel reinhingen. Von Anfang an war Leben in der Bude. Das lag nicht nur am Sonnenschein. Schließlich ist EM97 nicht für Schönwetterfußball berühmt. Auch, wenn es mehr Laune macht ohne Regen, Frost und Sturmwind. Ronald als Schiri vermittelte den Akteuren von Beginn an, dass es auf einem Fußballplatz Regeln gibt. Sie machten es ihm zwar nicht besonders schwer, dennoch erstickte er aufkommende Rotzlöffeleien im Keim. Wichtig! Denn bedenkt: Geraten wir gegen eine ungemütlichere Truppe, als es gestern der SC Staaken war, in Raufereien, dann ist es wichtig, kühlen Kopf zu bewahren. Wenn du dann ausflippst, gibt ein Wort das andere und schwupp, hast du ein Gemetzel. Also einfach mal die Fresse halten! Beide Teams spürten schnell diese Linie.

 

Teil II der Testspiel-Therapie bestand darin, zu testen. Und Steffen wäre nicht Steffen, wenn er nicht mal wieder wider jedweden Verstandes eine Elf auf den gewurzelten Grünen stanzen würde, die so noch nie auf das Spielgerät losgelassen wurde. Für Sitzplatzinhaber stellte es sich so dar, dass wir mehr in Defensive investierten, als uns um den Drang nach vorne auf des Gegners Tor zu kümmern. Personell drückte sich diese vermeintliche Igel-Taktik wie folgt aus: Paul sah vor sich Grassi. Gut! Nix Neues für ihn. Doch als zweiter Innenverteidiger sprang, in Abwesenheit eines Ollis, Marc dort in der Mitte mit rum. Paul hatte also gute Sicht. Außen säbelten mal Marcel, Kevin oder Julius die Linie lang. Davor erfand der Trainus Maximus die „flache 6“!!! Hergehört un Hinjeschaut: Johann bekam vor der Abwehr mit Haasi einen neuen Co an die Seite.

 

Beton pur. Doch sollten wir uns damit nicht selbst das Wasser im Spielaufbau abgraben? Steffen hatte Spaß. Die Jungs bewiesen sich auch in Ecken des Spielfeldes, von denen sie nicht einmal ahnten, dass es sie überhaupt gibt. So im Mittelfeld. Heute praktisch ohne Spielmacher, agierten wir Richtung Gegners Tor etwas schaumgebremst. Ohne Arthur und Maxim klaffte im Bereich zwischen den Strafräumen eine Lücke, die zu überbrücken nicht wirklich jemand in der Lage war. Nico und Niki sturmrannten an. Immer flankiert von Raik, Lucas oder Sputnik. Richtig durchschlagend war keiner der Anläufe. Auch Staaken, ebenfalls Bezirksklasse spielend, vermochte nicht, zählbare Akzente zu setzen. Noch nicht.

 

Zur Pause hielten wir gegen gute Gäste ein 0:0. Dann ließen sich unsere Verteidiger nach einem hohen Ball überlaufen und gerieten zwischenzeitlich ins Hintertreffen. Kein Problem, es war ja noch genug Zeit. Lucas fiel nach einem Zusammenprall und anschließenden Ohrenschmerzen kurz aus.  Er konnte aber auch nach Wiederauflaufen nicht stechen. Anders Nico. Er wollte ausgerechnet bei der Rasenpremiere seine neuen Schlappen debütieren lassen. Die meisten rieten davon ab. Nur Einer bemerkte, dass „The Rapper“ auch mit tellergroßen Blasen an`ne Bollen nicht glück- und zahnloser spielen kann, als er es in den Wochen nach der Hallenkickerei bisher zu tun vermochte.

 

Und der Nico trifft wieder! Nachdem wir uns über rechts durchwuseln konnten, zieht  er einfach mal ab und lässt dem Keeper nur noch die Chance, sich das Ei in den eigenen Winkel zu lenken. Das verdiente 1:1 stand auf dem Zettel. Siehste wohl: Nur wer es versucht, kann treffen! Das taten wir nicht soooo oft gegen Staaken. Dennoch können wir sehen, dass auch in einem Testspiel der Spaß am Fußball rüberkommen kann. Gut so! Auf dass den Trainer bei den nächsten beiden Großfeld-Events (Union am 30.4./Waldesruh am 1.5.) die verrückten Ideen nicht ausgehen. Es wäre ja langweilig, wenn wir zwei Mal mit der gleichen Crew irgendwo auflaufen. Werden wir aber nicht, weil Arthur, Olli und hoffentlich auch Maxim  zurück zur Mannschaft stoßen. Dafür und für die Aufgaben gegen große Gegner viel Mumm und nicht nur zu Ostern Eier…

 

Aufgrund des spielfreien Wochenendes war es uns vergönnt, einen lieben Ehrengast am Hach zu begrüßen. Mit etwas Wehmut sahen wir Marvin am Spielfeldrand. Mit ihm war es schön! Nun sah er etwas in sich gekehrt seinen alten Kumpels bei der Erwärmung zu. Da möchte man den Pingu-Man schnappen, in die lila Klamotte stopfen und losrennen lassen.



14. Testspiel am 26.02.2011 Nachwuchsleistungszentrum Wolfsburg

 
 


Vfl Wolfsburg :
Eintracht Mahlsdorf 12 : 0 ( 2 : 0 )

Tore: keine



13. Testspiel am 27.11.2010 Sportplatz Siebenendenweg

 
 

Hertha 03 Zehlendorf :
Eintracht Mahlsdorf 4 : 0 ( 2 : 0 )

Tore: keine

…immer weich ist hart, aber immer hart macht dich auch weich!

 

Gestern war Hertha härter! Die Jungs aus Zehlendorf ließen auch im 3. Aufeinandertreffen in diesem Jahr keinen Zweifel daran, dass sie in der obersten Berliner Spielklasse mitmischen. Genau! Da, wo wir so schnell wie möglich auch wieder hin wollen. Doch: “Wie?“ sprach Zeus. Die Fußballgötter waren besoffen und haben uns die 96er vor die Stirn genagelt. Oder: Eure Papas haben die Muttis ein Jahr zu spät um den Weihnachtsbaum gejagt. Pardon, Scherz! Sonst wärt ihr ja jetzt… und, oh Graus, ihr hättet euch vielleicht nie kennen gelernt. Wär ja auch blöd!  Ist schon o.k. so.

 

Es wird Winter. Der Regen wird kälter. Und Stellenweise gab es sogar schon Schnee. Und genau diese Stelle haben wir beim Testspiel getroffen. An unserem punktspielfreien Wochenende zogen wir erneut mit dem allerletzten Aufgebot los, um in Bewegung zu bleiben. Das mussten wir im wahrsten Sinne auch tun. Denn bei gefühlten Minus Null Grad bestand Gefahr der Schockstarre. War es der hochklassige Gegner? War es das Eisstadion? Man weiß es nicht. Jedenfalls ging es für uns hier weniger darum, den Ball ins 03er Tor zu bugsieren, als aufrechten Ganges die 70 Minuten zu überstehen.

 

Diesen Eindruck hatten wir zumindest an der Linie. Es war schwer, auf dem gefrorenen Kunstrasen zu spielen. Aber: Das musste für beide Teams gelten! Und die Gastgeber zeigten von Beginn an, wie es geht. Wir kamen kaum in anständige Zweikämpfe, geschweige denn, dass unsere 11 tapferen Samstag-nicht-zur-Oma-Fahrer einmal selber Druck in Richtung Zehlendorfer Tor aufbauen konnten. Vielmehr schlidderten sie planlos zwischen den Strafräumen hin und her. Und in der 10. Minute schlug es zum ersten Mal ein. Gut, das kann gegen Hertha 03 jederzeit passieren. Aber sie haben uns nicht besonders belagert…

 

Unsere eigenen Aktionen zeugten von Ratlosigkeit und fehlender Frische im Kopf. Hirnfrost! Wie anders ist zu erklären, dass 2 der Gegentore entstanden, nachdem wir einmal den Ball hintenrum alibipassen und die Gurke mit einem Holzbein abgelaufen werden konnte. Eine Bude kassieren wir nach eigener Ecke, die so schwammig in den Rückraum geschlagen wurde, dass der blau-weiße Stürmer sie vom Mitspieler nicht besser in den Fuß gespielt hätte bekommen können. Marcel fehlte. Kurzum: Ohne Wechsler, dafür mit Blockade im Kopf und Pipi inne Hose…. Hier war nix zu löten. Wieder nicht.

 

Die Moral der Anwesenden war ok. Alle spielten durch und ließen sich auch von Trainer Marcel nicht zu Grünkerntee und Hirseplätzchen überreden. Konditionell ist nach wie vor Land in Sicht. Besonders auffällig spielte niemand der Helden in Strumpfhosen. Mal von Paul im Tor, Niki und Haasi abgesehen. Der ganz Kurze spulte wie immer ein „Bärenpensum“ ab, grätschte und beinpinkelte, wo er konnte. Ein Terrier! Berti Haase. Niki ist ein Fußballer. Den stellst du irgendwo hin und er macht. Aber er konnte nicht überall sein. Wir haben nach wie vor kein Problem im Tor. Paul hielt uns lange im Spiel, parierte viele Bälle. Lucas spielte nach seiner Krankheit draußen (Danke!), hatte ebenso wenig Bindung wie Nico, an dem das Spiel vorbei trudelte.

 

Unser Hauptproblem scheint die Einstellung dem Fußballsport gegenüber zu sein. Ein paar Mann würden ALLES für ihr Team tun, die kannst du nachts wecken, sie würden die Tasche packen und losdüsen. Andere wiederum geben nicht das Schwarze unter den Fingernägeln für ihren Verein. Immer nur nehmen reicht nicht! Klamotten habt ihr, Trainingslager bekommt ihr, Wir fahren, wir reisen… wir schieben es euch hinten und vorne rein. Das wird anders! Zückt schon mal die Monatskarten!

 

Mit solchen Perlen ist es schwer, Struktur aufzubauen und mittelfristig etwas nach oben zu bewirken. Einige schludern mit ihrer Gesundheit. Hauptsache cool. Hier heißt es: lernen. Auch dafür muss Steffen dieses Jahr Zeit investieren. (Schade, dass ihr in den vergangenen 90 Monaten nichts davon zur Regel habt werden lassen.) Wo es doch eigentlich um Taktik gehen sollte. Aber auch hier gilt, nicht verallgemeinern. Einige haben`s ja drauf. Die müssen lernen, mehr Verantwortung auf und neben dem Platz zu übernehmen. Es war zu ruhig. Keiner rebelliert, wenn Olli mal nicht da ist. Und: lasst euch weiterhin eure Schwächen aufzeigen. Wenn ich nach dem Spiel höre, wie unser Co Marcel ganz ruhig deutlich sichtbare Defizite anspricht, und Lionel hat als einzige Reaktion das berühmte Schulterzucken und die Ausrede des Tages: „Na und, ich war ja nicht der Einzige, der Scheiße gespielt hat!“, dann zeugt das nicht von Erklärbärmodus, sondern Formation Schildkröte. Oder Nacktschnecke. Zuhören und dran arbeiten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht immer gleich Andere vor`s Loch schieben.

 

Die Leidtragenden werden nächste Woche Samstag die Sportfreunde vom SSC Südwest sein. Dann hoffen wir nämlich auf die Trotzreaktion und den Punkt, an dem ihr endlich einmal wieder zeigt, was ihr drauf habt. Das Geteste ist nicht Euer. Aber es ist notwendig, um euch zu formen. Daran ändert auch das 0:4 bei Hertha 03 nichts.

 

Die meisten Punktspiele dieses Wochenende sind ausgefallen. Somit kann der Eiskunstlauf von Vorteil gewesen sein. In der Tabelle stehen wir mit oben an. Wem es Spaß macht, da geht noch was. Wir freuen uns, die Zehlendorfer auch beim Winter-Cup begrüßen zu können. Sie werden auch in der Halle heiß sein. Bis dahin…

 

Unsere Krankenabteilung bekam diese Woche mit Sputnik und Olli Frischfleisch. Den Genannten und den Dauerverletzten Maxim, Maxi und Kevin sei hiermit ein krasses „Besserditsch!“ zugerufen. Wir brauchen euch gesund auf dem Platz. Damit wir auch bald wieder herzhaft zubeißen und Mut zeigen können



12. Testspiel am 20.11.2010 Sportplatz Dolgenseestrasse

 
 

SV Bau Union Berlin :
Eintracht Mahlsdorf 5 : 3 ( 2 : 1 )

Tore: 1x Marc, 2x Raik

…seit dem Kennenlern-Trainingslager in Lindow sind heute genau 3 Monate vergangen. Es fühlt sich jedoch an, als kennt Steffen seine Jungs schon Jahre. Und ihren Bock auf Fußball. Wie anders ist sonst zu erklären, dass Woche für Woche alle Gesunden am Sportplatz Schlange stehen, um für die Eintracht die Klingen zu kreuzen. Egal ob Punkt- oder Testspiel, wir mussten noch nie ein Match absagen. Nicht in den Ferien, nicht am Wochenende und … nicht heute!

Die Begrüßung der lila Männecken fiel schon abenteuerlich aus. Als wir bei Bau-Union aufschlugen, ging das Geflaxe los: „Wir spielen in Unterzahl, Sputnik muss ins Tor.“ Na super! Ein Testspiel gegen eine „alte“ C aus Lichtenberg, die mit 16 Zählern aus 6 Spielen und 29 Buden klar die Kreisliga-A-Staffel 1 dominiert… Tolle Wurst. Bei uns waren neben dem dauerverletzten Maxim diese Woche noch Lucas, Niki, Kevin, Julius, Paul und Maximilian nicht an Bord. Bei 17er Kader hieß dieses: keine Wechsler. Dünn!

In der Kabine war von dem Anpfiff Eric die „ärmste Sau“. Dem sonst so wortfleißigen jungen Mann aus der brandenburgischen Mustergemeinde Hönow mit Spielerlaubnis für DEN Verein im Osten der Bundeshauptstadt merkte man seine Aufregung an. Handschuhe an, grins, Topflappen aus, zappeldibrodelplapperschwitz… Mach`et Sputnik! Hinten standen die laufenden Meter Olli und Haasi, daneben Grassi und Hammermüller. Im Mittelfeld ackerten Johann, Marc, Nico und Raik. Vorne ließ der Trainer Arthur ran. Das war`s.

Anpfiff. Für das Testspiel stand ein Schiri bereit. Großer Sport. Wir gingen durch ein Tor von Raik in Führung. Das 1:1 ließ nicht lange auf sich warten. Die Gastgeber hatten bei Weitem nicht so viel Ballbesitz wie EM97 in Unterzahl. Dennoch schlugen sie immer mal eine lange Peitsche in unseren Rückraum. Dann brannte es lichterloh. Den ersten Funken konnte unser Keeper noch austreten. Dann schlug eine Ecke ein. Zuordnung war Glückssache. Beim Längenvorteil für Weiß fiel folgerichtig dem Längsten der Bollen auf den Schädel. 2:1 durch den 7er. Der Bursche strahlte nicht nur physisch Präsenz aus. Auch der Schiri musste ihn bremsen, so voller Wort- und Tatendrang ging er zu Werke. Einige Limettinos werden Flecken in Wagenfarbe davon getragen haben. Doch alle spielten durch. Keiner ließ sich auswechseln.

Bis zur Pause gerieten wir also mit 1:2 in Rücklage. Kein Beinbruch. Und vom Spielverlauf, vom Auftreten unserer Jungs her, da waren sich alle am Rand einig: Hätten wir gegen Empor vor Wochenfrist mit soviel Herz gespielt, wir wären Gegner, und nicht Opfer gewesen. Da waren sie wieder, unsere alten 3 Probleme: a) Et jeht um nüscht, sind wa juut b) wir machen nur einen Bruchteil unserer Chancen rein c) nicht genug Kaffee… Nee! Schwank. Bei herrlichem Wetter waren diesmal mehr Daumendrücker als Spieler am Platz. Kevin und Maxim standen mit einem Tränchen im Knopfloch beim Trainer, beide in zivil, beide ohne Rückennummer, aber Beide ganz nah am Team. Und wenn wir wieder komplett sind, dann…

Heute hieß es: Arschbacken zusammenkneifen und durchhalten! Nach dem 1:3 hofften wir auf eigene Aktionen. Vorerst blieb es bei Reaktion. 1:4 ! Den legte sich Eric selbst rein. Grins! Aber - wenn hier heute jemand alle Fehler der Welt machen durfte, dann Sputnik. Großer Mut, sich gegen die Truppe in den Kasten zu stellen. Mut, Leichtsinn, eine Laune der Natur? Danke für 70 kurzweilige Minuten. Auch wenn wir uns ein paar Mal drehten, wie Furz im Taschentuch, die Angriffsbemühungen waren bis zum Ende ersichtlich. Und sie wurden belohnt. Erneut war es Raik, der dem Widerwillen der Lichtenberger trotzte und nach schönem Spülzuch einnetzen tat. Fein so. Beim darauf folgenden Elfer, den man nicht geben musste, wir aber dankbar annahmen, war das Spannendste der Moment, als wie wo wir draußen rätselten, wer ihn schoss. Als sich Marc die Pflaume zu Recht legte, dachten nicht nur Annett und ich an den Mörderschuss unseres Sprosses. Aueauehah! Doch 2° kühler wie`n Speiseeis legte er die Murmel an der unteren Innenseite des, vom Schützen aus gesehen, linken Aluminiumpfostens am hervorragenden Keeper vorbei in die Maschen ein.

Dem 3:4 folgte auf dem mühsamen Weg dem Schlusspfiff entgegen das letztendlich verdiente, weil real in Kunstrasen gemeißelte 3:5. Die Bau-Unioner wechselten kräftig hin und her. Steffen beließ es vorsichtshalber bei der Startaufstellung. Das traut sich nur ein Übungsleiter, der seine Jungs genau kennt! Der Spielverlauf ließ schon wieder auf Besserung hoffen. Wir ließen im gesamten Match nur einen „ersten Ball“ hüpfeln. Mit Torwart gehen wir hier als Sieger vom Platz, wetten? Ein gutes Match, hart aber herzlich. Mehr linkslastig gestrickt. Rechts flautete es ohne Juli und Kevin etwas. Ein Mü! Muss ja auch! Denn Füßeball ist und bleibt Mannschaftssport. Und dafür braucht Steffen jeden von Euch. Also: Bleibt gesund, werdet gesund und lasst euch nicht täuschen, wenn es wieder einmal heißt: 2.C – spielfrei!

 PS: Hürtürkel ist wieder im Rückspiegel! Gruß und schönen Sonntag…

Thomas




11. Testspiel am 30.10.2010 Sportplatz Waldesruh

 
 
 
Blau Weiss Mahlsdorf/Waldesruh : Eintracht Mahlsdorf 1 : 7 ( 0 : 3 )

Tore: 1x Maxi, 1x Niki, 1x Arthur, 1x Tim, 1x Nico, 1x Eric, 1x Raik

Mahlsdorf mit 18 beim Grabensprung in Waldesruh...

Der HSV konnte nicht! Auf Grund eines kurzfristig angesetzten Spiels mussten die Hamburger leider für dieses Jahr absagen. Schade, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Sie haben sich im Januar ein Hallen-Highlight gesteckt: Nußloch! Ich dachte, da gibt es nur Handtaschen! Zu unserem Samstag: Ein anderer Testspielgegner musste her. Wir entschieden uns für die Nachbarn von der anderen Seite der B1, die Jungs der C-Junioren von BW Mahlsdorf/Waldesruh. Spätestens jetzt fragen sich die Ersten, ob ich noch alle Nadeln an der Tanne habe: Waldesruh spielt am Grabensprung! Alles klar. Nö! Die Blau-Weißen buddeln anständig den Wald um. Der Graben um den Rasenplatz zeugt von Investitionen. Maulwurf-Unterkriechschutz? Flutlicht? Rasensprenger? Egal. Beim Ballholen kam es zum „Grabensprung“. Und das gefühlte 20 Mal.

Alle 18 waren da. Aber nur 17 der Spieler an Bord. Maxim hielt sich weiter tapfer zurück. Er muss jetzt mit eiserner Disziplin seine Knies (oder Kniie) heilen lassen. Gerade beim Match gegen seine alten Kameraden wird es nicht leichter gefallen sein als in den Wochen zuvor. Am Rand aber entspann sich ein wahres Happening bei großartigem Wetter. Jeder kannte irgendwie jeden und alle sahen dem Treiben zu. Ein Hauch von Glühwein lag über der Anlage…

Steffen nutzte diesen Termin, um weiter zu probieren. Nach den fluschig-samtigen Torquoten unserer Stürmer in den letzten Begegnungen machte er als erstes die Offensive stark. Und mit Niki stellte er einen richtigen Brecher in den Strafraum. Zweitens sollte die Defensive erstarken. Stellungsspiel, Verschieben, die Bewegung ohne Ball…zuletzt hatte es an Allem etwas gehapert. Bis zum Punktspiel gegen Frohnau sollten schon noch einige Fehler ausgefeilt werden. Von Beginn an setzten wir die Akzente auf dem Platz. Wie gewohnt klaffte aber die Seitenschere auf. Links bekamen wir in der ersten Hälfte weniger gebacken. Über rechts ging mehr. Die Spieleröffnung holperte, aber daran war nicht der maulgewürfelte Rasen der Gastgeber Schuld. Das Mittelfeld stand sehr mittig. Es entstand Gewusel. Leichte Ballverluste.

Wenn wir über außen unser Spiel aufzogen, wurde es gefährlicher für den Keeper der Blau-Weißen. Öfters von seinen Vorderleuten im Sonnenschein stehen gelassen, war er der Akteur mit den meisten Aktionen. In der 7. Minute klingelte es zum ersten Mal. Maxi stand vor dem Tor und ließ sich nicht lumpen. Große Pausen im Zug nach vorn, 20 min. dauerte es bis zum 2. Treffer. Stürmer Nikolas knipste umständlich zum 2:0, da war eine halbe Stunde rum. Noch vor der Pause löste Arthur endlich einmal die Handbremse und krönte seinen durchaus vorhandenen Tordrang mit einem Schuss zum 3:0. Gut! Die Ausbeute hätte höher ausfallen müssen. Aber unsere „Baustellen“ waren noch zu groß.

In Hälfte 2 Umstellung: Marc auf die geliebte 10, Johann auf 6, Raik, Sputnik, Nico und Tim in der Offensive. Und alle Viere machten ihr Törchen. Das Spiel wurde insgesamt ansehnlicher, kaum Gebolze, schöne Ballsteffetten. Ein einziges Mal ließen wir zu, dass Lucas im Tor das Nachsehen hatte. Mit Ansage war der Blau-Weiße in den Strafraum geraten und stand dort allein gegen unseren Torwächter. Zu pomadig die Zweikampfarbeit, wie überhaupt im Match. Abwenden, Zurückziehen, Ducken, Abbrechen… So flößen wir Niemandem wirklich Respekt ein. Da muss geackert werden. Auch wenn es ein Test ohne Kopfschmerz war, gegen Staffelgegner bekommen wir so Probleme. Haasi  spielte in der 2. Hälfte eine bärenstarke Partie. Maxi hatte heute gute Ideen, Paul hielt die Null, Niki hatte einige druckvolle Szenen, Tim manchmal Blitzideen .Da geht noch viel mehr! Juli, Kevin, Olli, Raik, Nico…Potenzial ohne Ende! Macht watt draus!

Wenn ihr als Team weiter an euren Schwächen arbeitet und euch nicht nur in euren Stärken sonnt, werdet ihr ernten!

Unser Team trat an mit: Paul, Lucas, Tim, Eric, Marcel, Marcel, Nikolas, Olli, Julius, Johann, Marc, Raik, Maximilian, Nico, Arthur, Eric, Kevin und Maxim.

Tore: 1:0 Maxi (7.), 2:0 Nikolas (27.), 3:0 Arthur (32.) - 4:0 Raik (37.), 5:0 Sputnik (43.), 6:0 Nico (46.), 7:0 Tim (47.), 7:1 BWMW (53.)



10. Testspiel am 24.10.2010 Sportplatz Thurgauer Strasse
 
 
 
Reinickendorfer Füchse : Eintracht Mahlsdorf 3 : 0 ( 2 : 0 )

Tore: Fehlanzeige

Den heutigen Bericht habt Ihr alle per Mail bekommen und er gehört in seiner ganzen Härte nicht auf diese Seite. Wie mir eure Leistung heute gefallen hat,  konntet Ihr glaube ich Lautstark in der Kabine vernehmen. Ich hoffe das jeder jetzt gemerkt hat das es fünf vor zwölf ist und wir nur mit Konzentration, Leidenschaft und Wille zum Erfolg kommen. Ich gehe davon aus das wir ab morgen ein anderes Teams sehen werden, welches aus diesem Wochenende mit viel neuer Erfahrung gestärkt hervor geht.


9. Testspiel am 23.10.2010 Sportplatz Am Rosenhag

 
 

 
Eintracht Mahlsdorf : Licherfelder FC 0 : 5 ( 0 : 2 )

Tore: keine

Mit dem Lichterfelder FC kam heute wieder ein starker Gegner aus der Landesklasse auf den Rosenhag. Aber von Anfang an waren wir gut im Spiel drin und schafften es immer wieder uns spielerisch zu befreien. Der LFC brauchte eine ganze Weile um uns richtig unter Druck zu setzen und hatte wohl nicht mit einer so starken Widerwehr gerechnet. Aber wie so oft in dieser Saison brachten uns fehlende Konsequenz und Aggressivität im Strafraum auf die Verliererstrasse. Dazu kommen immer wieder einzelne individuelle Fehler die zu Gegentoren führen. Das uns im Angriff gegen solche Gegner die Durchschlagskraft und Entschlossenheit fehlt wissen wir aber trotzdem kann man auchmal eine gute Torchance nutzen und nicht alle kläglich vergeben. Aber man sah gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit das spielerisch ein Menge Potenzial in euch steckt, wir müssen es nur rauslocken und endlich mal umsetzen. Insgesamt war der Sieg für den LFC absolut verdient, aber einen Ehrentreffer hätten wir schon machen können.



8. Testspiel am 09.10.2010 Sportplatz Scharnweberstrasse

 
 

 
RFC Liberta : Eintracht Mahlsdorf 0 : 3 ( 0 : 2 )

Tore: 1x Raik, 1x Niki, 1x Eric

...eigentlich ist ja Pause!

Ferien hin oder her! Nach den bisherigen 4 Punktspielen und dem durchaus nicht unansehnlichen Kontostand unserer Mannschaft war allen klar, dass wir an einigen Ecken und Kanten zu feilen hatten. Unsere Neuen brauchen Bindung zum Team. Und: Zu viele Torchancen blieben in den letzten Wochen liegen. „Schön, aber zuweilen etwas saftlos!“ urteilt so mancher Betrachter. Hiiiirschhh - So mochte es Steffen nicht nur letzten Samstag aufgestoßen haben. Wie kann man unsere Pampers-Bomber dazu bewegen, torhungriger zu spielen? Lust hatten heute 12 Wachstumsverweigerer, sich mit den C-Junioren des RFC Liberta zu messen. Abenteuerlich mutete dieses Unterfangen vor dem Match an. Denn was da aus der Kabine zum Warmmachen unter die liebe Sonne trat, ließ uns Mahlsdorfer vor Neid erblassen: Außer Albert, dem flinken Flitzer, verfügten alle Blauen über ein Gardemaß von gefühlten minimalen 170 Zentis. Klar, stand ja schon so auf der Homepage. Aber in Natura wirkten die Gegner etwas sehr im Vorteil. Doch wie so oft sollte diese Ansicht nach dem Startgebläse verschwimmen. Klar zur ersten Halbzeit! Noch nicht ganz! „King Arthur“ fehlte! War ihm der Zossen verreckt? Am Hach war er nicht, im Auto war er nicht. Watt nu? Mit nur einem Schuss im Wechsler war das hier `ne harte Nummer. Rasen! Gut gepflegt, aber: Rasen! Und dazu eine Truppe mit maximal zwei 97ern. Der Rest waren stattliche Persönchen. Auch eine Kraftfrage. Sollte Haasi gar im Gras verloren gehen, nicht auszudenken. Doch Arthur traf nicht pünktlich, aber zum Spiel bereit, ein. Auf Schusters Rappen zwar, aber wohlauf. Puuhh, das war knapp. Edel-Kassenpatient Maxim sah sich selbst im hohen Berliner Norden die Partie seiner Kameraden live an. Mittendrin statt nur dabei! Respekt für Dich und deine Familie und natürlich „Gute Besserung!“ der Nutella-Sehne, der gereizten. Wen sah er auflaufen? Lucas im Tor! Unser Jüngster sollte so lang wie möglich die „Null“ festhalten. Paul nahm, wie Johann und Marcel, eine Auszeit. Maxi und Kevin sind wie Maxim „Out Of Order!“ Murat hatte dem Muturad kaputt. Wir also mit Blechi, Grassi, Olli, Haasi und Niki hinten drinne. Davor knüpfelten Juli, Marc, Nico und Arthur die zarten Bande zur Abteilung Attacke. Deren befleißigten sich Raik, Sputnik und Tim. So waren wir bisher noch nie aufgestellt. Zeit zum Probieren? Aber hallo! Ja! Vielleicht entdecken wir so mal wieder eine Perle, die noch unter einem Fleischmantel schlummern am sein ist. Doch eines war von Beginn an deutlich: Die Kurzen brannten! Am Anfang auf Sparflamme. Jedoch blitzte schon in den ersten Aktionen durch, dass die Gastgeber vorhatten, uns mit Kraft aus dem Spiel zu nehmen. Spielerisch, so war schnell deutlich, konnten sie uns nicht im Schach halten. Als Raik nach 12 Minuten und einem Doppelpfosten zur 1:0-Führung traf, erinnerte uns nicht nur dieses an den gestrigen Abend. Fehlte das zweite Tor. Aber wieder wollten wir zu viel. Kombinationen, bis der Arzt kommt. Am besten, rein tragen, die Kiersche! Da hatte Liberta aber anständig was dagegen. Viele hohe Bälle, da standen wir viel besser als noch gegen Internationale. Noch nicht immer gut, logo! Aber schon sicherer. Olli und Grassi feilten am Kopfballspiel. Keine Manschetten, Augen uff und ran, die Birne. Supa! Niki schlug nicht nur, er eröffnete, wie Haasi und die anderen, mit feiner Klinge unser Aufbauspiel. Kurz vor der Pause fiel, durch eine Verknüpfelung zweier Naturgewalten, unser Tor zum durchaus verdienten 2:0. Wer war Schuld? Knapp vorher war die Sprache drauf gekommen: Schießt doch einfach mal auf das Tor. Kann immer mal was passieren. Wie gestern. Schland gegen Türkiye! Auch der RFC musste mit ansehen, wie ihr baumlanger Keeper (1,8 m lichte Höhe) den Lederbollen auf dem rasigen Geläuf falsch verschätzelt und dieses luftgebeutelte Geschoss, dessen Absender mit Nikolas anzusprechen unser Eigen ist, der Ball also, wie vom Maulwurf abgelenkt, ihm durch die Gamaschen ins Tornetz reinürpelt. Schrammmmmm! So schnell konnte der Bursche seine Rumpfbeuge nicht einmal zu Ende denken, da bejubelten die erneut in Limette gewandeten Gleich-Gemüse-Pausen-Haber ihren 2. Streich. Halbzeit. Jetzt hieß es: Wer hat die größeren Reserven, wer läuft auf Reserve? Die liebe Berta stürmte an. In ihrer Kreisliga-Staffel hatten sie bisher nur ein ganzes Spiel, bei dem sie satte 10 Tore ballerten. Und eines eingeschenkt bekamen. Genau da setzten wir an. Bis zum unserem 16er kamen die Platzherren relativ selten. Und wenn gefährlich, dann war Lucas da. Ein sicherer Hüter. Hüte brauchte er heute nicht, aber Handschuhe. Und die hatte er ja dabei. Im Mittelfeld standen sie unseren Giftzwergen im Weg. Oder umgekehrt. Zuweilen knutschte einer von uns die Grasnabe. Denn, wo ein Körper ist… Ihr wisst schon! Aufgestanden, den Dreck abjeputzt und weiter ging`s. Geben und nehmen. Konditionell fiel niemand ab. Tim agierte noch im Spar-Modus. Trainingsarbeit wird ihn erfahren lassen, dass Fußball ein Laufsport sein kann. Er glänzte vorerst durch sein Auge beim Passspiel. Der Rest kommt später. Immer langsam mit die jungen Pferde. Apropos: Mit Sputnik gingen die Pferde durch. Er rannte wie immer, wenn er auf der Platte ist, als ginge es um sein Leben oder das von Oma Elsi. Dass er aber nebenbei durch sein Gewusel Torchancen erzwingt, hätten wir vor Jahren nie geglaubt. Schnell ja, aber torgefährlich??? Er antwortete mit seinem 2. Tor auf dem Großfeld. 3:0. Sie überrannten die Gegner. Und machten es hinten spannend. Des Öfteren brannte es in unserer Abwehr lichterloh. Liberta machte es jedoch nicht besser und vergab in aussichtsreicher Position. Dann war Schluss. 70 Minuten Fight. Mit dem besseren Ende für uns und dem Fazit: Es kommt nicht immer im Leben auf die Länge an. Und mit einem Augenzwinkern: Abgerechnet wird am Schluss! 12 glückliche Männchen fanden den Weg unter die Brause. Ab nach Hause! Dieses Match war der Beginn einer Serie von Tests in der spielfreien Zeit bis zum 7. November. Das Duell heute war ein Fortschritt in Sachen Kraft und Ausdauer. Danke an unsere Gastgeber von Liberta, die gegen eine 2.C antraten und im fairen Zweikampf versuchten, uns den Auspuff zu zugipsen. Die nächsten Gegner werden uns wohl auch und vor allem spielerisch mehr abfordern. Der Weg führt über die Schwergewichte LFC und Füchse zum Höhepunkt nach Hamburg. Das Spiel gegen den HSV wird wohl das Highlight aller unserer Jungs in ihrer doch schon 7-jährigen Fußballer-Laufbahn werden. Staunen und Lernen, vielleicht etwas mehr.



7. Testspiel am 05.09.2010 SC Staaken Olympiapark Amatuerstadion

 
 

SC Staaken :
Eintracht Mahlsdorf 2 : 2 ( 0 : 1 )

Tore: 1x Raik, 1x Marc


6. Testspiel am 05.09.2010 Hertha BSC Olympiapark Amatuerstadion

 
 
Hertha BSC : Eintracht Mahlsdorf 6 : 0 ( 3 : 0 )

Tore: keine


Gut vorbereitet! Oder: Wer schreibt, der bleibt…

 

…und zwar liegen! Denn wenn man nicht ganz so zeitig los muss, um die Jungs und deren Ausrüstung am Sonntagmorgen zum Fußball zu bringen, kommt man mal eben erst zum Anpfiff zum Platz. Oder pünktlich zum Führungstreffer. Der Torjubel war heute das Erste, was wir von Mahlsdorf Dynamite mitbekommen haben. Zu lang dauerte der Anflug vom Parkplatz bis zum Rasen der Hertha BSC-Amateure. Der Auftritt im Heiligsten, was der Berliner Nachwuchs-Fußball zu bieten hat, bildete den krönenden Abschluss des Vorbereitungs-Murathons unseres Teams. Kurzfristig machten die Trainer aus dem avisierten Spiel gegen den SC Staaken ein 3er-Blitzturnier mit den Hertha-Bubis der U13. Die Spielzeit war auf jeweils 2 x 20 Minuten festgemacht.

 

Schade, dass der Trainer aus den unterschiedlichsten Gründen wieder nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte. So werden Tim, Lucas und die Marcels nur lesen können, was Marc und seine Band erneut auf Rasen boten: Teilweise guten Sport! Maxim stand zwar ebenfalls auf der Versehrtenliste, fand aber bei herrlichem Spätsommerwetter mit seiner Familie den Weg zum Olympiapark. Sie sahen im ersten Spiel des Turniers eine prima Halbzeit der lila Mannschaft aus Mahlsdorf. Der Vorjahres-Siebte der Verbandsliga, der SC Staaken, geriet nach einem Traumpass von Maxi auf Raik ins Hintertreffen. Der Teck-Man erzielte in einem seiner besten Spiele für die Eintracht den Führungstreffer zum 1:0. So ging es dann auch in die Pause.

 

Dass im Folgenden die Westberliner vermehrt zu Chancen kamen, war abzusehen. Mit zunehmender Spieldauer zehrte das aufwendige Spiel der Kurzen die letzten Reserven auf. Dazu gab es, wie schon in Strausberg und gestern gegen TeBe, einige grenzwertige Entscheidungen. Wir dürfen gespannt sein, wie Team und Trainer im Spielbetrieb mit den Abseits(nicht)pfiffen der Schiris umgehen. Was uns in der Vorbereitung so manches Tor kostete, kann ab nächster Woche für einigen Unmut bei den Unabsteigbaren führen. Hoffen wir auf umsichtige Referees. Nach 2/3 der Spielzeit lagen wir 1:2 hinten. Verdientermaßen gelang EM97 dennoch der Ausgleich. Erneut war es Raik, der den Turbomodus zündete und so unnachahmlich nachsetzte, dass seinem in Bleu gewandeten Gegenspieler nur noch blieb, ihn im letzten Augenblick vor seinem Keeper zu zerhackstücken. Da musste der Schiri ins Horn blasen.

 

Entsetzen! Murat wollte den Elfer schießen. Nach seiner bisherigen Leistung eine folgerichtige Entscheidung. Nie zuvor (und auch später nicht) war er bis auf 11 Meter dicht an das gegnerische Tor gekommen. Doch, (wieder Entsetzen!) Marc schnappte sich den Lederballen. Er sollte das Runde ins Eckige tun. Hammermüller war nicht da. Also reinstreicheln. Gesagt –  getan! 2:2. Abpfiff! Gut gemacht! Daran müsst ihr denken Jungs! Die spielen oben mit. Genau wie der nächste Gegner: Die Herthinos, Baujahr 98. Traditionell mischen die ein Jahr jüngeren, heute rot-schwarz-gestreiften Kicker die Liga auf. Ich sach mal: Für uns reicht`s! Glatt mit 6:0 (3:0) schickten uns die Gastgeber zum Duschen.

  

 

Anzumerken sei, dass Mahlsdorf beide Spiele hintereinander bestreiten musste. Auch Hertha zog im letzten Spiel gegen Staaken (ebenfalls ohne Pause) nicht mehr das volle Programm durch. Als wir los sind, stand es noch 0:0. Am Ende auch hier ein 5:1. Wir sind also konditionell auf einem guten Weg. Die 70 Minuten in unserer Spielklasse sollten wir mit 4 Wechslern schon erfolgreicher gestalten können. Doch dazu gehört neben solider Abwehrarbeit auch eine ideenreiche Offensive. Im Moment versuchen die Jungs viel, noch nicht alles klappt. Wenn Maxim spielt, geht dem Team ein Licht auf. Nicht nur durch seinen leuchtenden Schopf setzt er Akzente. Diese fehlten heute merklich.  Hoffentlich blitzpasst er nächste Woche zum Saisonauftakt gegen Spandau wieder mit.

 

Wenn Julius jetzt noch entdeckt, dass, wo (s)ein Körper ist, kein anderer sein kann, dann haben wir mit ihm einen Dosenöffner in der eigenen Hälfte. Wie er, so intelligent und ballfertig, kann kaum jemand, außer vielleicht Johann und Kevin, ein Spiel eröffnen. In dieser Spielzeit müssen Steffen und Marcel für jeden der 97er die optimale Position finden, damit sie zusammen Erfolg haben. Für Grassi, Johann  und Olli scheint die Suche beendet. Sie sind schon die Team-Rückengräte. So wäre Paul der Team-Schwanz. Das passt aber nicht! Turm in der Brandung schon eher. Was der Lange heute, und nach Augenzeugenberichten auch gestern bei der 0:5-Niederlage gegen TeBe, rausgefischt hat… toute respectable!!! Wenn Niki wieder fit ist, haben wir schon ein kleines Bollwerk.

 

Nico blüht auf, wenn er nicht den Druck spürt, eine Bude machen zu müssen. Kommt er aus dem Mittelfeld, macht er mal die Trickkiste auf und setzt seine Nebenleute geschickt in Szene. Sputnik ist noch zu lieb! Statt dem Ball nachzuheizen, bedankt er sich per Rückwärts-Renn-Daumen-hoch beim Passgeber. Großer Sport. M-Power: Sollte Murat Fuß fassen? Im Moment erinnert sein Sein an eine Sonnenuhr. Aber wenn es Herbst wird… Schmeißt dem Burschen bei Zeiten eine Wärmedecke auf`s Feld. Nix M-Power. Maxi braucht noch etwas, um die neuen Wege zu gehen. Die Mittelfeldleute würden ihn sicher gern mal steil schicken. Thema Abseits. Lernen. Lernen. Lernen. Im Training Runden rennen macht zwar stark, aber dazu muss Steffen nicht quer durch die Stadt hetzen. Da könntet ihr auch einem Rottweiler das Stöckchen klauen. Der Effekt wäre der gleiche.

 

Alles in Allem habt ihr eine sehr intensive Zeit erlebt, mit einem Stahlbad an Tests gegen Top-Teams. Eine Zeit, in der wir die EM97-Jungs so breit wie noch nie sahen. Die Einigkeit und Kraft, die daraus resultieren sollte, wird uns nächste Woche vor Augen geführt. Wie stehen wir im Saft? Lasst uns Sonntag Eintracht kieken. Diesmal um 11:00 Uhr! Auf dem Rosenhag – Home of Lila-Dynamite. Viel Erfolg, TEAM



5. Testspiel am 04.09.2010 Hans Rosenthal Sportanlage

 

 
Tennis Borussia Berlin : Eintracht Mahlsdorf 5 : 0 ( 4 : 0 )

Tore: keine

Heute bekamen wir zeitweise eine Lehrstunde in Taktik, Laufarbeit ohne Ball und Paßspiel. In der ersten Halbzeit schafften wir es wenigstens noch zu teilen mitzuspielen und auch mal nach vorne zu spielen. Aber immer wieder verloren wir im Spiel nach vorn zu schnell den Ball, Tebe setzte uns schon weit in unsere Hälfte unter Druck und nutzte unsere Fehler im Paßspiel zu schnellen Ballgewinnen und Abschlüssen auf unser Tor. So dauerte es auch nicht lange bis ein individueller Fehler und schlechtes Zweikampfverhalten zum Gegentor führte. In Halbzeit 2 und nach einigen Wechsel und Umstellung nahmen wir überhaupt nicht mehr am Spiel teil sondern beschränkten uns auf die Verteidigung, so schafften wir es wenigstens bis 5 min. vor dem Ende ohne weitere Gegentore auszukommen. Wir haben noch immer eine Menge Arbeit vor uns, um die ganzen Fehler zu minimieren. Aber wir werden es gemeinsam schaffen. Morgen werden wir noch einmal zwei Hochkaräter spielen und versuchen das was jeder heute gelernt hat dort schon anzuwenden.


4. Testspiel am 28.08.2010 Sportplatz Am Rosenhag

 
 
Eintracht Mahlsdorf : BFC Dynamo 1 : 3 ( 1 : 1 )

Tore: 1x Marc

Heute ohne Titel, aber mit neuem Trikotsatz!

 

Rechtzeitig zum Winteranfang sind diese Woche die neuen, langärmeligen PUMA-Trikots eingetrudelt. Nach den 5er-Trainingsbällen die 2. Neuanschaffung der Saison. Was soll man dazu sagen? Eine Sinfonie aus Raubkatze und Limette. Da hat sich Steffen bei seiner ersten Shoppingtour mit EM97 gleich selbst übertroffen. Die Teile sehen an den muskulösen Körpern unserer Barden verboten chic aus. Als Auswärts-Klamotte und eher für die kalte Jahreszeit gedacht, testeten die Jungs das feine Stöffchen im nächsten Testspiel. Am Samstag traf die Eintracht auf den BFC Dynamo.

 

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