BSV Eintracht Mahlsdorf - Die A-Junioren - Punktspiele U17

 


26. Punktspiel am 02.06.2013
Sportplatz Am Rosenhag

25. Punktspiel am 29.05.2013 Sportplatz Neues Ufer
  Eintracht Mahlsdorf : Friedenauer TSC 3 : 0 ( 1 : 0 )

Tore:   1x Arthur, 1x Nico, 1 Eigentor

ESGIB      TNURE     INEMÖ     GLICH      KEITS       IEGUN      ENTSC      HIEDE     NODER     NIEDE     RLAGE      FRANZ      BECKE     NBAUE     RMITE     INERU     NGLAU     BLICH      ENSER      IEVON      FÜNFS      IEGEN     HINTE      REINA      NDERS     ICHER     TSICH     DERJU      GEJA     SPIEL       TAGDE      RSAIS       ONDEN     NICHT      ABSTI       EGSPL      ATZ9U      NDSOM     ITDEN      KLASS     ENERH     ALTGE     GENDE      NFRIE       DENAU     ERTSC      GELAN     GBEIM      3:0HE        IMERF     OLGDI      EREVA     NCHEF     ÜRDAS     VERMA      LEDEI      TESCH      NEEGE     STOCH     EREND      ENOVE      MBERW    ARUMT       RIFFT         UNSGE        GENDI        ESCHÖ      NEBER      GERIM      MERDE      RJAUC          HEVOG        ELDAM    ITGEH     TEINE      EXTRE     MSPAN     NENDE     ABERA     UCHLE     HRREI      CHESP      IELZE        ITMIT        UNSER     EMWUN    SCHER     GEBNI      SZUEN      DEDAF        ÜRGIB     TESAL     SERST    ESMAL   GLÜCK     WÜNSC    HEALL        ERELT      ERNUN         DZAHL       REICH      ERZUS      EHERA       NDAST      EAMEM    97TRA       INERU         NDSPI       ELERN       UNSTE      LLTEU      CHBEI      MLESE     NMALN         ICHTS       OANWI     EABCS      CHÜTZ     ENESI       STAUC      HSEHR       ERHOL     SAMNI      CHTAU     FSATZ      BAUAC     HTENZ       UMÜSS       ENDIE       JUNGS      HABEN     IHREN      STIEF        ELGES      PIELT         UMANS     CHLIE      SSEND      DENSE       LBENÜ      BERIH       REBEI         DENST      EFFEN      SZUEN      TLEER      ENWAT      TNGAU        DIDIE         KABIN        EROCH     ERSTM     ALSIN      ZEHNJ      AHREN       NACHK             NEIPE     APROP    OSAMF    REITA     GTREF    FFENW    IRUNS        ZUMVE     RSPRO      CHENE     NSPON      SOREN     ESSEN       ICHHO      FFEIH         RKOMM   TMITM     ESSER      UNDGA      BELGE     NAUSO      GUTKL         ARWIE     MITEU      REMGE       RÄTDE      MBALL       




25. Punktspiel am 29.05.2013
Sportplatz Neues Ufer

SpVgg Tiergarten : Eintracht Mahlsdorf  1 : 3 ( 0 : 0 )

Tore:   1x Tom, 1x Niklas ,1x Arthur

Zick-Zack-Zahn-raus oder: Wo ist Fred?

 

Ich hab`s! Die Ursache für unsere zeitweise Spielflaute ist eindeutig in der vermaledeiten Ansetzung der Nachholspiele an einem Wochentagsabend zu finden. Punkt. Eine andere Erklärung erschließt sich mir kaum. Ändern kann man es eh nicht. Außerdem müssen da alle durch. Also: Arschbacken zusammen jekniffen und ab nach Tierjarten. Schön hammse`t! Wasser, Bäume, nebenbei die Entenpolizei. Die Gegner von der Spielvereinigung, nachfolgend SpVgg genannt, hoben an, uns vom geliebten 9. Platz zu verjagen. Nicht kurz-, aber mittelfristig. Mehr offene Spiele in den nächsten zwei Wochen sollten da helfen. Ich hatte das Sonntag verpeilt, von wegen "Bei einem Sieg sind wir durch". Nee, einen Zähler aus den beiden letzten Spielen brauchen wir wohl noch. Die Burschen wollen das, so sah es die letzten Wochen aus.

Geschrumpfbeutelt schlugen die Jungs, chauffiert von vielen fleißigen Erziehungsberechtigten, in Etappen am Neuen Ufer auf. Nik reiste mit nasaler Insuffizienz in die Stadtmitte. Grassi zwickte immer noch der Oberschenkel. Mal sehen, wie weit es bei Beiden ging? Zum wechseln hatten wir Jonas für die Bude und Pauli sowie Sonne davor. Für "unter der Woche" nicht übel! Steffen bastelte armierten Turbo-Beton. Hinten dicht und vorne bäääm! Abwarten? Keine Chance! Vom Anpfiff weg entspann sich ein sehr intensives Getue. Was war geschehen? Waren alle wach?

Tiergarten stürmte wie erwartet volle Möhre nach vorne. Dabei kamen schon mal 3 oder 4 Gegner über eine Seite. Das stellte uns defensiv vor nicht gekannte Probleme. Schwer zu verteidigen, dieses "System". Grundunordnung! Eric, Julian, Marc und Marcel hatten alle Hände voll zu tun. Vorsicht bissig! Wenn die Bälle endlich bei uns landeten, gut. Dann ging die Luzi stramm ab in the other direction. Johann erwischte gestern 80 Sahneminuten seiner Karriere und spielte sein bestes, wo er je hatte. Unermüdlich in alle Richtungen half er in Not aus und kurbelte an. Seine nagelneuen Schlappen funktionierten. Ein kleiner Fakt für Johnny, wichtig für das ganze Team.

Sie wollten den Hausherren den Zahn ziehen. EM kam vorerst besser in die Puschen und zog in der 8. Minute durch einen blitzsauberen Niklas-Peng in Front. Dann ließen wir reihenweise Hochkaräter liegen. Wir waren erinnert: So lief die Hinrunde. Und sie lief uns oft aus dem Ruder. Kann sich mal fix rächen. Wir machten die Tiergärtner stark. Bis zur Halbzeit kein Problem. Die Mahlsdorfer Zuschauer sahen vorerst keine Probleme. Vielmehr hörten sie: Fred! Es war da! Das EM97-Urgestein war sich nicht zu fein, den langen Weg auf sich zu nehmen, um seine Jungs zu kieken. Großer Sport! Was er sah, ließ ihm sicher stellenweise die Augen bluten. Wir waren etwas ratlos.

Lila reagierte nur noch. Es gab eine Phase, wo wir Schilder aufstellen wollten: Betteln verboten! Doch da ward die Bitte erhört. Ein strammer Max von halbrechts fand den Weg in Pauls Kiste. Sch....e! Zu früh! Oder? Egal. Unnütz. Weiterspielen. Der gute Schiri pfiff an. In der Mannschaft war gute Stimmung. Auf der Bank. Auf dem Platz spürte man die Unsicherheit. Es musste eine Aktion her. Wer rafft sich auf? Diesmal zerrte Arthur an der Kette. In Ermangelung unseres verletzten Pitbulls riss er sich los und ging auf und davon. Keine Chance der Abwehr. Er wollte das Tor, er bekam es. Anders: Er nahm es sich. Klasse Aktion. Wir agierten wieder. So muss datt! Somamaweider!

Die Gegner ließen zwar nicht locker, aber sie waren nach 60 min angeknockt. Jetzt noch einen Treffer, dann war Sabbath. Schicht im Schacht. Tom war der Schichtleiter. Wenn unser alter Sechser heute kaum einen Fuß auf den Platz brachte, wie übrigens auch Julian, der sich sichtlich quälte, aber es ging nicht. Doch Tommi ist zur Stelle und schließt einen richtig geil gespielten Angriff ab. Also, er bugsiert den ledernen Kameraden über die gekreidete Gerade. 3:1. Dankeschön Aufwiedersehn! Am letzten Spieltag besuchen uns die Nachbarn der Wasserschutzpolizei. Hoffentlich ist da der Hahn schon poliert, die Ente gezuckert, oder...


19. Punktspiel am 25.05.2013
Friedrich Ebert Stadion
 
BFC Viktoria 89
: Eintracht Mahlsdorf  0 : 3 ( 0 : 1 )

Tore:   1x Marc, 1x Nicholas ,1x Arthur

Die Schraubenfabrik auf Beutetour oder:

Was heißt hier eigentlich "Viktoria"?

 

Um Eines mussten wir uns vor dem Spiel am Sonntag keine Gedanken machen: Natürlich wussten die Jungs, dass wir mit einem Sieg einen gehörigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen würden. Bei einem Dreier gegen den direkten Verfolger konnte der Vorsprung auf 7 Zähler anwachsen. Bei dann noch ausstehenden drei Spielen reicht ein Gewinn, dann sinn`se durch! Wir also bei Pieselniesel nach Viktoria. Was heißt eigentlich Viktoria? (Göttin des Sieges aus Rom, Kumpeline von Nike aus Athen) Im Hinspiel trafen wir auf eine robuste, aufgeregte Elf. Gestern die Wandlung um 180 Grad: Feiner Ballsport, Ruhe auf dem Platz, souveräne Coaches an der Linie. Die Stimmung war großartig. Unsere gingen flitzebogiziös zum Warmmachen raus. Ich vermeide das Modewort "Anschwitzen". Das ging mir beim Champions-League-Finale schon nach 20 Wiederholungen so was von auf die Eierstöcke... Kurzer Blick rüber, ja! Sie hatten ihren Teller fleißig leer geräumt!

 

Nik zog die A-Karte. Sein Gegenüber überragte ihn nicht nur um 2 Köppe, neien, er wuchtete auch einen satten Sack Rotband mehr auf die Waage als unser Springinsfeld. Das wird schwer! Da kann man leicht einmal verschütt gehen. Zum Glück trugen wir Lila-Weiß. Das erleichtert das Bergen aus den Trümmern. Dazu mussten wir wieder auf diverse Verletzte verzichten. Die 96er Streitmacht fiel aus Tassi und datt Yves laborierten noch an ihren Bein- bzw. Fußverletzungen. Sonne war wech, Paul fehlte wegen partiellem, sonntäglichen Lerneifer. Nicht so gut, hatten wir uns doch vor der Saison auf 2 Torhüter pro Spiel geeinigt. Und was soll ich sagen? Schon in der ersten Halbzeit bekommt Jonas einen Schlag auf die Greifeinheit, das Fingerwerk steht ihm verquer. Sah verschärft nach UKB und Wartezimmer aus. Mal sehen. Aber eins ist mal Fakt: Unser Keeper lässt sich tapen, beißt die Zähne zusammen, denkt, "Nur wer Schmerzen hat, weiß, dass er noch lebt!" und hält gegen gute Gegner bis zum Ende die Null fest. Der Kerl macht mich irre! Kalt wie`n Speiseeis.

 

So könnte man über alle, die gegen Viktoria auf dem Platz standen, eine Story schreiben. Großer Sport. Keiner schob seine Wehwechen und das Ich in den Vordergrund. Maxim und Marc mussten nach 50 bzw 60 Minuten runter, angeschlagen und platt, aber glücklich und wohl wissend, dass die Jungs heute hier was reißen konnten. Grassi spielte sogar ganz durch. Eric machte erneut ein bärenstarkes Spiel. Einer DER Spieler der Rückrunde. Um ihn baute Steffen Julian, Marcel und, diesmal von Anfang an: Pauli! Er hat es sich längst verdient, nicht hinter anderen, die nur mal so trainieren, zurück zu stehen. Guter Trainer! Tom und Marc auf "6", davor mit Arthur, Nico und Maxim Turbo-Fun. Die letzten Wochen, seit wir vor dem Empor-Spiel beim Training aneinandergeraten sind, haben gerade unsere Spielmacher und Spielemacher den Spaß am Fußball wiederentdeckt.

Nik hatte ich schon erwähnt. Der arme Kerl lief wie gegen eine Wand, ständig auf und ab, schwer, ihn anzuspielen. Viele Wege, meistens war "Krake" da. Rrrumms! 50-m-Pauke. Neuer Anlauf.

 

Ich vergleiche unseren Slalomdribbler gern mit der TE30, dem genialen Kombihammer von HILTI

- Bohrhammer mit zusätzlicher Meißelfunktion eröffnet breites Anwendungsspeckdrum
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- Unerreichte Lebensdauer durch hochwertige Komponenten und Verarbeitung

 

Nicholas und Johann hielten sich als Joker auf der nassen Bank bereit und sahen, wie EM97 die Brocken bespielt. Die hielten gegen. Technisch gut kann man sagen, sie spielten ähnlich wie wir, standen aber zu Recht einen Platz hinter uns. Bis zur Pause schien alles auf ein 0:0 hinaus zu laufen. Da stolperte unser 10er in der 38. min in die Offensive. Marc lief einen vergurkten Einwurf und dessen Nachgeburt ab, marschierte wie einst Forrest Gump in Richtung Viktoria-Hälfte. Nik zog auf, Marc allein vor dem Weißen Riesen. Ball vorbei gelegt und außen um den Brocken rumgerannt. Dann frei vor der Kiste. Keeper kommt angestürzt. Ich denke, Telefon raus und 112 oder? Schlentzek in die Ecke. Tor. Jubel. Was für ein hartes Stück Arbeit. Die Burschen hatten sich belohnt.

 

Es schiffte. Die Zuseher, auch hier Arsch in zwei Hälften (halb EM/ halb Viktoria-Fans) sahen zu, wie die Teams nach der Pause beide noch einmal wollten. Wir rechneten mit dem Schlimmsten (nein, nicht mit Robotron!), wir machten uns Sorgen. Werden wir dem Anrennen der Gastgeber standhalten? Mehr als das. Nickeey gibt in der 65. dermaßen Schubrakete, dass sein Gegenspieler partout Hackenbrand erleidet beim Versuch, wenigstens im Rückspiegel zu bleiben. Es hilft nichts: Eisekalt netzt der 1997 geborene jugendliche Heranwachsende ein. 2:0 auswärts, das hätten wir uns nach dem Remis im Hinspiel, wo uns Tommi mit 2 Buden kurz vor Ultimo den Arsch (Punkt) rettet, nicht träumen lassen. Nun witterten die Mahlsdorfer die Chance. Es roch förmlich nach Punkten. Die Schraubenfabrik spielte glashart ihren Schuh zu Ende. Die Defensiv-Abteilung schickte auch mal einen langen Ball, liebe Grüße nach vorn und damit unsere Angreifer auf die Reise. Eine dieser Attacken endete damit, dass der Schiedsrichter den Umfall von Nik als Notbremse wertete, den Keeper runterstellte und ins 11er-Horn blies. Die Viktorinen schoben jetzt den Blues, jedoch klammerten sie dabei nicht die Punkte. Man muss auch mal loslassen können. Den fälligen Stoß von der Kreide mörtelte uns Arthur unters Gebälk, das bauxithaltige. Der Riese, nun im Tor, hatte keine Chance. Wie seine Kameraden im gesamten Match kaum Zugriff auf unsere Kiste hatten. Für Nik hab ich mich gefreut, ab der 78. Minute endlich mehr Licht. Mit Johann und Nicholas spielten wir das Ding hier entspannt zu Ende.

 

Steffen muss gedacht haben, hääloidekommtmalwattissndalos? Ich hatte letzte Woche wage zu beschreiben versucht, wie die Lila-Weißen die Südringer bekämpften. Nun konnte er selbst mit ansehen, was geht in der Rückrunde. Der 6. Sieg ward eingefahren. Werden wir cleverer? Zählen auch knappe Erfolge, wenn man die Bude trifft? Darauf ein klares Yes! Wir können drin bleiben. Wenn wir aus den letzten 3 Matches noch 3 Punkte holen. Und: Tut uns bitte den Gefallen, lasst es nicht auf das letzte Spiel ankommen. Mittwoch geht es gegen den Verfolger Tiergarten. Erstmal das Auswärtsspiel, bevor wir am 9. Juni am Hach feiern wollen. Watt`n Spass! Haut richtig rein...Somamaweida!

 
18. Punktspiel am 14.05.2013
Sportplatz Am Rosenhag
 
Eintracht Mahlsdorf
: BFC Südring  2 : 1 ( 1 : 1 )

Tore:  Nico 1x, Arthur 1x

Spielbericht

 Es ist egal, ob man 24 Stunden am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche beim Aufwärmen drei Purzelbäume macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig gemacht.“ (Klaus Augenthaler)

Ü-Bingo oder: Somamaweida!

Geyik yüksek (1) atlar, geyik uzun atlar, aynı zamanda, bol zaman var olabilir! Oder? Heute wird es anstrengend! Denn heute war alles anders. Wenn sich unsere Söhne auf dem Platz völlig zerreißen, dann müssen (2) auch am Rand die Fetzen fliegen. Das ist mal klar. Ich habe nicht viel von dem verstanden, was auf dem Platz gerufen wurde. Hinzuhören – dafür (3) war das Match gegen den vermeintlich übermächtigen (4) Rivalen BFC Südring (5-Bingo!) auch zu spannend. Mann, alle waren da. Sogar Tassilo, 2 Tage nach seiner schweren Verletzung. Großer Zauber! Sie waren gekommen, um euch nach dem grandiosen Fight gegen Empor für den Kampf um den Verbleib in der Liga die Daumen zu drücken (1). Wie erwartet war die Stimmung fairfruchtfreundlich gastgebendgutgelaunt. Auch und besonders auf den teuren Plätzen in Reihe 1. Der Schiri konnte seines Amtes walten. Tat er auch. Dass er sich nach dem Spiel beim Trainer für ein fälschlicherweise nicht gegebenes Tor entschuldigen wollte, zeigt wirkliche Größe. Prima. Er hatte einen lockeren Dienstagabend.

Zum Glück (2) war diese Szene, anders wie so oft in dieser Saison, nicht Spiel entscheidend. Ihr merkt, ich komme langsam zu des Pudels Kern. Yes – wir haben unsere Tore gemacht. Immer eins mehr als die Südringer (3). Ringer ist übrigens (4) unangemessen, denn es war durchweg ein sehr rechtschaffendes Gemetzel. Kaum Böswerk, denn schon eher verbaler Hackepeter. So kam es, wie es kommen musste: Wegen Unruhe auf dem Felde wandelten die Gäste des Öfteren am gelb-roten Rande. 3 Spüler (5-Bingo!) sammelten Kartons. Laut war es wie auf dem Schlappen-Basar von Karadeniz Ereğli. Hörte ich da Ungeduld und Griesgram? Wie gab sich unsere junge Elf?

Die Kurzen waren uffjereecht! Beim Eintanzen auf dem Grase (mehr verdient die Zeit zwischen Umziehen und Anpfiff nicht, genannt zu werden!) luscherten wir nach drüben (1). Sehr profi like wurden Hütchen (2) gestellt, man pfiff im Takte, alles sehr schön. Auweia! Die konnten ja was! Sah übelst (3) nach Haue aus. Antüüt (4,5-Bingo!). Einmal die Klüsen (1) gerieben, zweimal… Hääh? War das unsere Pipikackabande aus der Hinrunde? Die gingen ja vom Start wech ab wie Schmidts Katze, scharf wie Nachbars Lumpi, heiß auf Punkte. Unser Hach, unser Spiel!? Hoffentlich, denn mit einem Sieg konnten wir uns über Pfingsten ein Ideechen von den Platz-9-Geilen absetzen. Spielten am Ende sogar mal die anderen hinter uns pro EM97?

Das Tableau verrät: HEIMSIEG! Bärenstark stemmten sich die Mannen um Marcel den Roten entgegen. Ein geiles Spiel! Wichtig: Paul stand eichengleich und sammelte fliegenderweise Bonusmeter. Heute hatte auch Jonas mit uns auf der Bank Spaß. Wer`s glaubt. Die beiden mausern sich nebeneinander zu guten Torhütern. Wert lege ich auf „einander“. Echte Eintracht. Gute Stimmung auf dem Platz. Steffen, der uns seine Truppe arbeitsbedingt zum 2. Mal in dieser Saison anvertrauen musste, hätte seine Freude gehabt. Um ihm das beizubiegen, hole ich heute mal etwas weiter aus. Prost!

Julian war nach 10 Minuten voll da. Dass er schnell und lang ist, steht jede Woche im Kicker. Aber, dass er auch wieder mit Power im Gewusel mitmischt, freut nicht nur den Verfasser. So war unsere linke Defense nicht des Achilles Ferse, eher Prallwand mit Lufthoheit. Apropos Hoheit: Derer von Grassi  stand glashart neben dem Nicholas und feierte den schwarzhaarigen Ballbesitzwünschenden den einen oder anderen Lederbollen vom Scheitel. Sauber Jungs! Glatte 1. Da haben wir nicht eine Sekunde dran gedacht, irgendjemanden zu wechseln, da hinten. Einen weiter vorne trafen Tom und Marc die Vorentscheidung, wer von den Gegenspielern bis in Paul`s Reichweite dringen durfte. Kurzum, sehr übersichtlich (2).

Trampelbock brauchte der Zuseher nur bei Standards bekommen. Waren wieder reichlich auf dem Zettel, egal ob Frei- oder Eckschlach, wir waren in Nehmerlaune. Letzterer kostete uns die Führung (3) in Hälfte Eins. Nico hatte in der 8. min wunderbar zum 1:0 genetzt, ehe der etwas andere BFC in der 14. ausglich. „Wie gewonnen, so zerronnen.“ Wollte man meinen. Da hatten wir aber die Rechnung ohne die Lilanen gemacht. Um beim Bild vom LFC-Spiel zu bleiben, sie fassten ihnen diesmal richtig an den Gäste-Sack, und die Hände waren groß und kalt. Arthur, sonst zuweilen Akkord-Augenkrebsbeschaffer, zauberte gegen Rot und mit den Violetten. Sehenswert, neben seinem Frei-Strahl zum 2:1 in der 44. min, war vor allem sein Blitzlupf aus 30 Metern. Ein Denkwerk, dem wo Marc wegens seiner Dreisthaftigkeit und des schnurstraxxen Handelns willen spontan grinsbärtig Tribut am zollen war. Schönetding! Die Bank tobte. Händegeklapper. Das hat наш Mяч попал художник sicher gut getan.

Ein Leader! Heute! Heiter weiter. Von außen kurbelten wechselweise Nico und Maxim the EM-Machine an. Nik wirbelte in vorderster Front alles durcheinander. Kurz zwischen den Attacken Luft ansaugen und ab dafür. Wenn ich bedenke, was die alle gerannt und gegrätscht und gehüpft und gestürzt sind, ich würde (4) Blut und kleene Knochen kotzen. Respekt, junge Herren, Respekt. Es blieb bis zum Schluss spannend. Den Zusehern graute es gar grimmgruselnd vor einer Wechselarie. Der „Kleene“ blieb an der Linie total locker. Tiefenentspannt brachte er erst Johann, offensiv für Nico. Dann brachte er Pauli, offensiv für Maxim. Dann brachte er Sonne, offensiver als sonst, für Arthur. Und da „Nehmen“ heute seeliger war denn „Geben“, nahm er damit mächtig Zeit von der Uhr. Die Jungs waren stolz auf diesen coolen Schachzug ihres scheidenden Co-Trainers. Wir hielten das 2:1 fest!

So ließen wir zwar 8 oder 9 gute Einschüsse (5-Bingo!) liegen, hatten 4 bis 5 Mal Glück (1) und Paul im Tor. An diesem Team war aber heute kein Vorbeikommen. Immer einen Schritt voraus. In vielen Belangen überlegen (2). So müsst (3) ihr weiter machen. Ward datt watt? Klar, datt ward watt!

Mittwoch gab Steffen trainingsfrei. Ich konschtruiere schon mal die Entschuldigungen der heranwachsenden Jugendlichen für den „Lichtenhainer“ am Freitag, den 17. Mai 2013, dem Pfingstwochenende mit 4 (fußball)freien Tagen am Stück (4):

Paul – muss auf die Katzenrettung warten, die Karl vom Dach holt, den er hoch geschmissen hat, weil er Paul´s Kopfhörer abgefackelt hat
Jonas – beide Hände verbunden, weil er Steffens Foto an die Wand genagelt hat, ohne Hammer
Sonne – feiert mit der Püppi (5-Bingo!) eine Orgie in der Telefonzelle
Grassi – hat beim Zocken mit Johann die Zeit verpennt
Marcel – muss zu zweit 600 Luftballons für den 60. Geburtstag des Nachbarsohnes aufblasen
Julian – steht allein auf dem Platz, mittich, ohne Schienbeinschützer (1), Scheiße: Handy vergessen
Nickeey – schreibt Samstag und Sonntag 8 Klausuren, will die 0,9 festigen
Maxim – verwechselt die Krampflöser mit den Blauen und hat tierisch Latte auf Fußball
Tom ­– hää, ich dachte, wir haben am Wochenende kein Spiel
Johann – versucht 4 Stunden, Grassi zum Sport zu überreden (2), scheitert an CoD. LOL!
Marc – hat Auftritt auf dem Pferdemarkt in Havelberg: als Mischhack
Nik – die Einladung zum Segeltörn auf den Malediven kam erst Donnerstag abend
Tassi – würde (3) gehen, hat nüscht (4) vor, aber allein mit Julian… Ein Zweieck, zwei Einecke…
Nico – ein Künstler (5-Bingo!) bucht ihn und Percy für den Treptower Park, als Sonnenuhr
Arthur – ist beim Angeln auf einen Ballonfisch getreten und ins Wasser gefallen. Arthur ist trocken, aber das Wasser ist Arthur
Pauli ­– flieht, als ihn Max frisieren will, und bricht dabei den Schlafzimmerschlüssel (1) ab
Yves – bleibt noch in Hamburg, schischat und fifat und wird schwanger mit einem Eimer Frösche

Danke euch allen für (2) einen geilen Abend! Ach ja, der Spruch vom Anfang. Nix besonderes, nur großer Reimsport:Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, das kann es auch, es hat ja Zeit! Mit dieser Gewissheit und über (3) 6,5 Mal Ü-Bingo wünsche (4) ich euch schöne Tage.

Somamaweida!



17. Punktspiel am 12.05.2013
Jahn-Sportpark

 
SV Empor Berlin : Eintracht Mahlsdorf   0 : 1 ( 0 : 0 )

Tore:  Nicholas 1x

Glück und Krampf im Abstiegskampf oder:

Machen bunte Kugeln blaue Flecken?

 

Fünf Spieltage vor dem Ende der Saison muss man feststellen, dass es bis zum 9. Juni eng bleiben wird. Die verbleibenden Spiele werden allesamt Endspielcharakter tragen. Wer sich Fehler erlaubt, steigt ab. Die Kandidaten: Tiergarten, Viktoria, NOBSC, Friedenau.

 

Die erste Passage des Sechsteilers „EM97 – Fighten bis der Notarzt kommt“ fand heute beim Auswärtsauftritt der Mahlsdorfer beim SV Empor Berlin statt. Die schlechte Nachricht vorweg. Tassilo wird wohl nicht mehr helfen können, die Klasse zu sichern. Unser brauner Bulldozer landete nach hartem Einsteigen eines Gegenspielers mit Verdacht auf Schienbeinbruch im Hospital seiner Wahl. Nach Grassi und Yves schon der dritte Ausritt ins Krankenbett. Freund, wir brauchen euch gesund auf dem Platz. Gute Besserung an Tassi. Und, auf dass es nicht so schlimm ist wie befürchtet. Gotcha!

 Lange hielten die Prenzlberger das Spiel offen. Zu lange, wenn man bedenkt, dass sie sich nach einer Notbremse gegen Marc seit der 30. Minute nur noch zu zehnt der anrennenden Eintracht erwehren konnten. Das haben sie geschickt gemacht. Es hieß heute, nicht die Nerven zu verlieren und endlich mal wieder mehr Tore zu machen, als unser Gegner. Yves ging uns verletzt ab. Wer also konnte mit Finesse dem Kopfballspiele

frönen? Meister Nicholas war`s! Nickeey erlöste uns mit einem wuchtvollen Kopfstoß vom Übel der Torlosigkeit. Und das in seinem 50. Spiel für EM97! Glückwunsch, Langer!

 Vor dem Spiel spürte man Anspannung und den Willen, den Weg Richtung Klassenerhalt zu betonieren. Die Ansprachen auf dem Feld waren deutlicher denn je, sie pushten sich selbst nach vorn, und nicht wie meistens,  ins lila Beinkleid. Alle hatten den Schuss gehört. Den Warnschuss, den es brauchte, einigen klar vor Augen zu führen, wie wichtig es in dieser, unserer Situation für Team und Trainer ist, sich zu 100 % auf die elf Männecken verlassen zu können, ohne sich verlassen zu fühlen. Teamplayer nach vorn! Ganz vorne durften heute Nik, Nico und Maxim ran. Marc rückte auf die 10, Tommi und Johann als Bridge vor einer Fleischwand mit Marcel, Sonne, Grassi und Nicholas.

 Die ersten 65 min waren nervenaufreibend, da torlos. Chancen… Ihr werdet es ahnen. Und, wer es nicht gesehen hat, wird es nicht glauben: Ja! Nö nö nö! Ja nu! Ooch menno. Zu lieb im 16er. Kaum Abschlüsse und schon gar keine knusperknabberknackigen. Sowas kann nach hinten losgehen. Zittern. Dann kommt erst Tassilo und später Arthur und Pauli. Frischluft für unsere Attacke. Fleißig, aber noch erfolglos. Als wir nach der Verletzung auf den Dottore warteten, schlug es ein. Wir sahen nur so nebenbei, wie unser Ball empor flog und über den Keeper des gastgebenden Sportvereins geköpfelt im Fanggarn landete. Kurz gefeiert. Das freigesetzte Adrenalin half unserem „Einbeinigen“ beim Sitzschmerz haben. Gute Besserung von hier aus auch an Willi, den verletzten Emporisti, der nach einer unglücklichen Aktion mit Oberarmbruch in Wagen 2 abtransportiert werden musste.

 Die Jungs brachten das Ergebnis über die Zeit. Guter Auftakt zur Schwerspielserie. Am Dienstag geht`s weiter. Südring kommt zum Hach. Wir erwarten ein packendes Match gegen den Tabellen-Fünften, gegen den wir beim 1:1 im Hinspiel nicht schlecht aussahen. Aber: Aussehen allein reicht nicht! Und: Ja! Bunte Kugeln machen blaue Flecken! Was werden wir für Spaß haben. Doch erstmal wird die Saison fertig gespielt…

 

Unser Team vom Sonntag:

Jonas, Paul, Marcel, Nicholas, Eric, Eric, Julian, Tom, Johann, Nico, Maxim, Arthur, Tassilo, Paul, Nik und Marc

 

Einmal hat Chuck Norris einen *Big Mac* bei Burger King bestellt…und ihn bekommen.

Ihr müsst es nur wollen! Dann schafft ihr es! Mit Unterstützung von uns allen. 




16. Punktspiel am 08.05.2013
Sportplatz Wendenschloss-Straße


 
Köpenicker SC : Eintracht Mahlsdorf   3 : 0 ( 2 : 0 )

Tore: keine

Spielbericht:

Pfostenknaller vom Frühling 2013

Der Spielbericht einer Serie von Niederlagen

Wenn wir auch aus den letzten drei Wochen mit ohne Punkte scheiden, so blieb dennoch nicht verborgen, dass mit ein wenig mehr Cleverness viel mehr drin gewesen wäre. Der Frühling begann mit den nicht vorentscheidenden, aber Richtung weisenden Spielen gegen allesamt besser in der Tabelle positionierte Gegner. So rupften uns der Reihe nach die Spandauer Kickers, der LFC und der Köpenicker SC. Ich bleibe dabei: Machen wir nicht wieder eine Reihe von Fehlern, die uns schon in der Hin-Serie den einen oder anderen Zähler kosteten, sind wir in allen 3 Begegnungen nicht so blutarm, wie es die Ergebnisse von 0:1, 2:6 und 0:3 manifestieren. Watt`ne Schinderei!

SpaKi hatten wir bei den beiden bisherigen Matches der Saison in Meisterschaft und Pokal am Rosenhag vor der Flinte. Damals kam uns zu Gute, dass sich die Spandauer nach Roten Karten jeweils selbst dezimierten. So kam es zu 2 Siegen. Diesmal deutete gegen 11 Mann alles auf ein 0:0 hin. Wir hielten gut mit. Sonne als bester Spieler regelt den Verkehr im 16er. Bis zu diesem Freistoß, bei dem sich Paul statt einer standhaften Mauer eine Hecke hinstellt, durch die gerade eine Rotte Wildsäue durchgeschmettert war. Alle hüpfen und rennen kreuz und quer, am Ende steht es 0:1. Unglücklich!

Deren Gleichen im Spiel gegen den Lichterfelder FC. Nach zwei schnellen Gegentoren machen wir bis zur Pause unsererseits 2 Buden, kommen zum verdienten Ausgleich gegen den Tabellen-Zweiten. Nach dem Wechsel gibt Mahlsdorf das Spiel aus der Hand und kommt mit 2:6 unter die Räder. Klingt komisch, ist aber so. Erschreckend unsere Torungefählichkeit. Grassi fehlt verletzt. Marc stopft die Innenverteidigung. Tassilo macht ein supergeiles Spiel. Es hilft nichts – wir treffen das Tor nicht! Aber: Die spielerische Qualität ist da. Kein Vorwurf also. Kopf hoch und nach vorne geschaut.

Grassi ist wieder da! Wir sehen: Den Köpenicker SC! Als Tabellenkrösus ließen uns die Gastgeber am Mittwoch nicht im Zweifel, dass sie gewinnen werden. Nach 3 min. klingelte es zum ersten Mal. Lucas nickte mit der Bogenspannung einer Straßenlaterne nach Freischlach locker zum 1:0 ein. Musste wohl um eine Wette gehen. Völlig unbedrängt. Wir lagen hinten. Wieder. Die erste Hälfte auf Rasen war schwach. Der KSC ließ uns machen. Wir konnten nicht. Beim 2:0 vor der Pause hat Paul keine Chance. Wieder Rückstand. Kurios das dritte Gegentor. So eins schießt nur EM97 himself. Nach einer Flanke von rechts scheint alles im Lot. Paul ruft, Sonne fälscht mit dem Brustkasten ab, alle sehen Scheiße aus und sind kurzzeitig sehr, sehr bedient. Der Auftakt zu einer Schluss-Viertelstunde, die ihresgleichen suchen tat. Fast schon die Frühjahrsoffensive…

Wir kommen besser zum Ball und auch vor die Bude der Köpenicker. Mit Tom kommt mehr Druck aus dem defensiven Mittelfeld. Wir spielen uns eimerweise gute Chancen raus, von denen 3 oder 4 zu Toren hätten führen können. Ich sage, 3 MÜSSEN drin sein. Freunde, wir konnten hier das Spiel komplett drehen, wenn… Die WENNS und ABERS sind in dieser, unserer ausgewiesenen Lernsaison zu groß! Doch ein paar Buden in den kommenden Spielen könnten uns den Klassenerhalt, den wir alle so herbeisehnen, sichern. Gute Ansätze sind da. Pauli vergibt aus Nah-Nah-Nahdistanz. Schießt den Keeper an. Arthur in einer Trainingssituation, geht allein auf den Torwart zu. Der hält das stramme Teil. Im Training sind solche Dinger reihenweise versenkt.

Maxim, frei vorm Tor, lässt den Ball prallen, dass alle denken, es sei der uneigennützige Querpass auf Johann… War es aber nicht. Statt dessen Torfrust. Den Knaller von Tommi pariert der gastgebende Torsteher grandios. Ende. 0:3. Yves mit Prellung nach Pressschlach mit dem Torwart nach 10 Minuten raus. Körperspannung als Zauberwort mit zum Herrentag gegeben! Bleibt gesund. Am Sonntag geht es bei Empor um die Wurscht! Es beginnt eine Serie von Endspielen. Dass man mit unseren Torqouten besser da stehen kann, als die junge EM, beweist unser nächster Gegner.

Mit einem Tor mehr fahren die Jungs aus dem Prenzlberg satte 12 Punkte mehr ein. Das nenne ich effektiv. Da müssen wir hin. Und wir fahren hin! Tiergarten hat einen Punkt gegen BW Spandau geholt. Gefährlich! Unsere Konkurrenten im Spiel um Platz 9 punkten immer öfter. Viktoria siegt bei Empor. Gefährlich! Friedenau haut SpaKi wech. Gefährlich! Wir haben es selbst in der Hand. Reißt euch am Zipfel und erntet! Ab heute gelten keine Ausreden mehr. Trainiert, dass die Fetzen fliegen. Hängt euch rein. Zeigt dem Trainer, dass ihr es drauf habt. Kämpft. Dann bleiben wir drin! Mahlzeit… Erstmals seit Beginn der Wetter-Aufzeichnung traten wir mit voller Kapelle vor den Herrn. Ohne Verletzte und terminbedingte Absagen gingen wir in das KSC-Spiel. Raus kamen wir mit der Verletzung von Yves und dessen Absage für Sonntag. Dazu fehlt Tom gegen Empor. Dennoch: Schön euch alle beieinander gehabt zu haben. Ein Zeichen...

Mir ist, als war `ne Schraube locker. Unser Team lief in Schwarz-Rot-Lila auf (Augenkrebskombi)

Paul, Jonas, Pauli, Sonne, Grassi, Marcel, Julian, Nicholas, Tassilo, Johann, Tom, Marc, Yves, Maxim, Arthur, Nik & Nico




21. Punktspiel am 05.05.2013
Sportplatz Am Rosenhag


 
Eintracht Mahlsdorf : Lichterfelder FC II  2 : 6 ( 2 : 4 )

Tore: 1x Johann , 1x Yves



20. Punktspiel am 27.04.2013
Sportplatz Staaken West


 
 Spandauer Kickers : 
Eintracht Mahlsdorf  1 : 0 ( 0 : 0 )

Tore:  Keine





19. Punktspiel am 21.04.2013
Sportplatz Am Rosenhag


 
Eintracht Mahlsdorf : FC Internationale  0 : 3 ( 0 : 1 )

Tore:  Keine

 

Magerquark mit ohne Tore! oder:

Bloody Mary was zu Besuch at the Rosenhag

Sie haben es knallhart durchgezogen: Die U17 scheidet aus dieser äußerst anstrengenden, verlängerten Pflichtspielwoche mit sage und notiere 0:22 Toren, 0 Punkten und 0 Mumm. Dennoch dürfte heute der Blick des Übungsleiters nicht allzu schattig daher grimmen. Liebkosten doch mit dem Verbandsligisten TeBe und dem Bundesliga-Leader Hertha BSC zwei Pokal-Finalisten unsere Tornetze. Allein hier schlugen 17 Treffer zu Buche. Ich will nicht sagen, „Zählt nicht!“, aber das ist nicht unsere Kanne Quark. Dafür sind wir noch zu mager. Sprangen mit ihnen auf die Waage und… wurden für zu leicht befunden.

 

Was mehr schmerzen am sein tut, sind die unnötig schwachen Spiele gegen unsere Staffelkonkurrenten BW Spandau und Internationale. Nach TeBe war deutlich: Wir murksen uns mehr über den Platz, als wir spielen. Die Bälle versanden auf dem Weg zum Adressaten, kaum Passschärfe. Und, wir betonen es immer wieder: Von Nix kommt? Nix! So, wie ihr im Training agiert, so kommt ihr auf den Platz. Nichts zu sehen von Abstiegsgespenst im Bregen. Nichts von Push To Win auf dem Feld. Stattdessen Stille, Alibi-Bälle und Rückpässe zum Torwart. Kaum Abschlüsse, Zweikampfhärte, Grätschen, wenig Mannschaftsverbund, Offensiv-Pressing, Verschieben, Zuordnung... Nullo! Niente! Konfusion in allen Teilen. Von Handlungsschnelligkeit ganz zu schweigen. Wenigstens einen druckvollen Fehlpass spielen. Aufgabe? Resignation? Viel zu früh und nicht unser!

 

Macht endlich wieder Rambazamba! Und wenn mal einer ausfällt, geht der nächste rauf und zerreißt sich für sein Team. Bluten für den Nichtabstieg! Johann, Jonas und Marc haben schon mal angefangen, sportlich rot abzulitern. Schade, dass Johnny den Kampf mit seiner Gurke verlor und mit Extrem-Nasenblooting in die Remise musste. Ein Kämpfer ging! Mit ihm verließen uns nach 10 min. ein Satz „Eier“, den es braucht, gleichgesinnten Punkteliebhabern Paroli zu bieten. So konnten die Internationalisti ohne Bedrängnis zum Erfolg fußballern. Glatt mit 0:3 wurde der Sonntag zum festival di nero e blu

 

Beim Erwärmen schliffen die Blicke des Öfteren zum Gegner, „Ist der 10er mit?“ Ja, meine Damen, er war mit!“ Und wie! Mit 2 Buden schoss er uns höchst selbst hochachtungsvoll ins Jammertal. Warum denn? Ihr habt schon bessere Spieler besser im Griff gehabt. Da ging es aber „ nur“ um den Pokal! Hier und heute wieder voll die Sprühwurstattacke. Vielleicht sollten wir braune Buxxen ordern. Dann könnt ihr sie zweimal tragen ohne Wäsche. Gut. Grassi fehlt. Der Bursche fiel uns aus, als er reihenweise gute Partien in der Krümel-Court stanzte. Aber verlassen wir uns nur auf Eric? Das kann nicht gut gehen! Werdet wach und reißt das Steuer rum.

 

Wieder ist alles halb so wild, weil Punkte nicht geplant waren. Schade, denn sie ließen euch machen. Ihr verkauft euch gerade unter Preis. Tassilo bot einen Lichtblick. Nickey kann mittlerweile alles spielen. Ein Multi wie Marc. Lasst euch nicht zu fest auf eine Position ein, also im Kopf. Denn, erstens kommt es anders, und zweitens wäre ich gespannt, was zum Beispiel Julian offensiv drauf hat. Doch ohne Worte is schwer auf`m Platz. Mensch Jungs. Nicht immer nur Zucker reingeblasen kriegen. Nee, sich auch mal zerfetzen (lassen). Das gehört zum Sport. Seht mal eure Knie an! Wer ist die Schönste? Und wer hat inzwischen lila Blut, weil die erste Füllung längst irgendwo auf dem Rasen ülpt? Ihr habt mehr drauf. Vergammelt nicht die Saison und die Landesliga…

 

Samstag fahren wir zu SpaKi. Die Jungs 3 x in einer Spielzeit weghaun… Denn bastel ick euch `ne Sonne aus Mett!

Wie es besser geht, zeigte die kleine Berta. Zwar verlor unsere U16 stark ersatzgeschwächt am Ende nach großem Kampf mit 1:3 gegen den SC Charlottenburg, aber was die Kurzen spielerisch boten, erinnerte mich sehr an meine alten 97er. Schnell mal 5 Dreiecke hingebastelt und das Bällchen laufen lassen. Sehr, sehr stark. Sie haben mit Toni R., Olli, Raik und Maxi L. intelligente Spieler in ihren Reihen. Heißt nicht, dass die anderen mit dem Geigenkasten Most holen, aber diese Jungs machen ein Fußballspiel zum Festakt. Dazu fußballspielende Kämpfer wie Felix, Kevin, Maxi B. und Max. Und: Du brauchst Wildschweine, die Räumungsklagen für den Mahlsdorfer Strafraum durchsetzen können. Robert & Pauli riskierten des Öfteren Kopf und Kragen. Mit Nico steht einer im Tor, der die Null festhalten kann. Nicht immer, aber immer öfter.

 

Für Pauli hat es mich sehr gefreut, dass er seine Seite fest im Griff hatte und im Luftkampf die Hoheit behielt. Das ist in der Bezirksliga leichter. Aber nächstes Jahr, wenn alle an Bord sind und als „alter Jahrgang“ lossurfen, dann brennt der Baum. Feiern tu ich mir auch für da Toni. Für moi der beste Fußballer, der von A oder B nach EM kam. Hoffentlich können die anderen, auch jetzt verletzten oder verreisten Jungs ihm den Spaß bringen, den es braucht, noch lange für Lila-Weiß die Hacken in den Teer zu hauen!

 

Einer allein kann nichts schaffen. Ihr seid eine ELF (in Worten Ölf!). Das kam deutlich rüber. Sieht gut aus! Setzt euch im Mittelfeld fest und lernt, lernt, lernt. Um mehr geht`s für die Jungen nicht. Julius, Lucas, Haasi? Und den „Alten“ rufe ich zu: Bewahrt euch die Freude am Lieblingssport. Ich kenne euch nun, also die meisten der Fünf, also zwei, schon fast 10 Jahre. G bis A…



Das Restprogramm der U17 – PFLICHTSPIELE!!!

 

27.04.2013

FSV Spandauer Kickers

BSV Eintracht Mahlsdorf 

Sa

05.05.2013

BSV Eintracht Mahlsdorf

LFC Berlin 1892 II

So

08.05.2013

Köpenicker SC

BSV Eintracht Mahlsdorf

Mi

12.05.2013

SV Empor Berlin II

BSV Eintracht Mahlsdorf 

So

14.05.2013

BSV Eintracht Mahlsdorf 

BFC Südring

Di

26.05.2013

BFC Viktoria 89

BSV Eintracht Mahlsdorf

So

29.05.2013

SpVgg Tiergarten

BSV Eintracht Mahlsdorf 

Mi

02.06.2013

BSV Eintracht Mahlsdorf

Friedenauer TSC

So

09.06.2013

BSV Eintracht Mahlsdorf

SpVgg Tiergarten

So

 





18. Punktspiel am 14.04.2013
Sportplatz Wilhelmstrasse


 
 BW Spandau : Eintracht Mahlsdorf   2 : 0 ( 2 : 0 )


Tore:  Keine

Diesmal kein offizieller Pfostenknaller a la Thomas The Brain.

Nur soviel zum Spiel: 1. Halbzeit Saft und Kraftlos und ohne Torchance, nach mahnenden Worten und 3 neuen Spieler in der Halbzeitpause, kamen wir mit der richtigen Einstellung aus der Kabine aber schafften es nicht mehr dem Spiel die entscheidende Wende zu geben.
Eine Halbzeit Fussball reicht nun mal nicht aus, schon garnicht als junger Jahrgang der immer wieder einfache individuelle Fehler macht.





17. Punktspiel am 09.03.2013
Stadion Rehberge


 
 BSC Rehberge : Eintracht Mahlsdorf   0 : 5 ( 0 : 2 )


Tore:  1x Maxim, 2x Niklas, 1x Yves, 1x Tom

Bauer Harms singt „Schwein gehabt!“ oder: Häufchen gegen den wilden Haufen – Die 10. Woche endet mit 3 Siegen…

 

Das ↓ Teil mal schön eine Nacht liegen lassen und dann noch einmal neu anfangen. Macht Sinn. Denn wenn man so kurz nach dem Match gegen den derzeit Tabellen-Letzten seine Eindrücke rauspoltert, kommt meistens nur Dünnschiss raus. Geistige Flatulenzen. Sprühwurst. Also gilt: Die Kirsche schön in Mahlsdorf lassen und stattdessen über eine erfolgreiche Woche freuen. Glücklicherweise haben wir am Samstag unser 15. Saisonmatch durchgezogen. Heute hätten wir nach dem erneuten Wintereinbruch der letzten Nacht sicher wieder einen Nachholtermin an der Backe gehabt. So überwintern wir 7 Tage auf dem für uns maßgeblichen Platz 9. Das wär`s! Wir müssen jetzt alles auf die beiden Spiele gegen Tiergarten richten. Dann könnt ihr euer Saisonziel mit Steffen noch schaffen.


Ohne ihn geht es nun erstmal in die Trainingswoche. Absolut fragwürdig bleibt, warum ein kluger mitteleuropäischer Mensch bei diesem Wetter zu den Homo austriacus reisen will!? Gibt es denn hier nicht ausreichend Gebirge? Lichtenberg, Kreuzberg, die Müggelberge, Rehberge… Da sind wir auch schon wieder beim Thema. Unsere Gastgeber ergaben sich entspannt ihrem Schicksal. Mit einem Stürmer beackerten sie unsere Abwehr. Häufchen tauchte einmal vor Jonas auf, ohne jedoch bleibenden (sprich: zählbaren) Eindruck zu hinterlassen. Höchstens in des Keepers Südbauchgegend. Siehe hierzu: http://www.snowlab.de/Snowboard-Protektoren/Safety-Pants-Shorts/Icetools-ARMOR-PANTS-Protektor-Hose-black::109327.html Ansonsten herrschte hinten Ruhe. Pauli fräste nach langer Zeit mal wieder für die U17 über die rechte Flöte. Etwas aufgeregt. Warum?

Dem Rest merkte man an, dass er nach den kraftraubenden Spielen gegen den Berliner SC und während der Fuxxjagd eine Auszeit braucht, um körperlich und geistig aufzufrischen. So richtig ging nichts zusammen. Yves, der in der Woche nicht mitmachen konnte, zerrte an den Ketten. Alles 0815. Es zählten wirklich nur 3 Punkte. Die hatten wir nach dem 1:0 durch Nik in der 21. Minute drin. Und Tschüss! Ohne den Schiri wäre es langweilig geworden. 4 Karten zeigte er. Warum eigentlich? Verstießen eventuell Sportfreunde wiederholt gegen das Regelwerk? Eher nicht. Trotzdem vergriesgnaddelte dem Pfeifenmann niemand das Ohr. Fair. Weiter ging`s mit Not gegen Elend. Wobei, Rehberge, anfangs in Unterzahl agierend, zuckte in der 2. Hälfte mit voller Kapelle noch auf. Aber da war nach den Treffern von Yves und Maxim der Toast schon überbacken, die Barbie geduscht.

Nik und Major Tom erhöhten völlig losgelöst vom Gegenspieler auf 5:0. Tommi ist in der laufenden Saison schon der 3. Spülführer, der versucht, ein halbwegs komplettes Team zum Sieg zu führen. Und ich sach noch: Grassi ist krank, setzt sich trotzdem verschnieft auf die Bank! 9 Mann beim Training. Egal wie, es sprechen bei weitem nicht alle Fußballfreunde dieselbe Sprache. Müssen sie auch nicht. Aber  a bisserl Teamgeist… !!! Nico kann machen, was er will. Ehe er die Binde anziehen kann, fließt die Spree rückwärts. Wer hat eigentlich den 4. Kapitän erfunden? Hihi.

Unsere angeschlagenen Wechsler hielten sich mit Taschenofen und Wolldecke bei Laune und Bewusstsein. Nach 80 Minuten ging es mit folgender Aufstellung erst unter die Brause, dann zum Verzehr von milchschaumgefüllten Schokoladenhohlkörpern.

Jonas – Pauli, Sonne, Julian, Nickey was 16! Happy B-day! , Tom, Johann, Marc, Nico, Maxim, Yves und Nik.

Nach dem Urlaub müssen wir die nächsten Schritte in Richtung Saison 2013/14 festklopfen. Ich hoffe, ihr könnt Steffen mit 3 Punkten in Abwesenheit wohlfeil Sonne ins Antlitz stecken. Dann ist das Trainingslager in der letzten Ferienwoche Thema. Wichtig! Wir müssen planen. Der Vertrag ist da. Wenn es jetzt Absagen gibt, treffen wir uns zum Laufen auf dem Hach. Was soll ich allein mit einer Hand voll Spielern in Osterburg? Burger fressen? Dann ist meine trendy Bikini-Figur im Eimer. Nö, ich möschte das nicht. Erholt euch gut und lasst euch aufpäppeln. Ihr Gewinner…




16. Punktspiel am 03.03.2013
Sportplatz Am Rosenhag


 
 Eintracht Mahlsdorf : Berliner SC II  3 : 1 ( 2 : o )


Tore:  2x Maxim, 1x Niklas

Respekt! Auf der letzten Rille 6 Punkte eingefahren –

Start frei zur wichtigsten Rückrunde ever!

 Heute um 15:00 Uhr habe ich einen erbärmlichen Haufen Mischhack nach Hause gekarrt. Völlig breit, aber happy. Viel besser als Marc ging es den anderen Jungs sicher auch nicht. Zuerst trafen sich bei herrlichem Wetter die U17-Teams von EM und dem Berliner SC. Die Ausgangspositionen waren klar: Die Charlottenburger spielen oben mit. Wir wollten nach einem verschenkten Hinspiel mit guter Leistung probieren, den Kontakt zum rettenden Ufer, dem Tabellenplatz 9, nicht abreißen zu lassen. Auf geht`s!

 Die Band war gerade mal so vollzählig. Mit Lucas stand ein einziger Wechsler zur Verfügung, der wiederum Bestandteil der Schrumpf-B2 war. Knifflich! Ich sach nur: „Englische Wochen“! Unsere Spielerdecke zeigt sich zum Winterende stark dezimiert. Also mussten wir zu ölft (11) in die Schlacht. Jonas wollte seine Bude mal klinisch rein halten. Lief wohl `n Wette mit dem Co. Unter dem Motto u.n.v.e.u. Ihr macht ja Sachen... Neben den kranken Päulen, Tom und Tassilo meldete sich am Spieltag zu allem Überfluß auch noch dat Yves torschussunfähig. Gute Besserung euch allen. Es wird Frühling!

 Kaum blus der gute Schiri ins Horn, blus er schon wieder. Einmal Anpfiff. Beim zweiten Pfiff anerkannte er schon Maxim`s Blitztor nach 40 Sekunden. Arthur hatte genial aufgelegt. So muss das sein. Wir wollten mit Mumm volle Pulle auf die Bude rücken. Nicht wieder so zahnlos wie beim 0:2 im September. Mal sehen, wie lange die Luft reicht? Nik als einzige Spitze, dahinter Nico, Maxim und Arthur, 2 Sechser mit Johann und Marc vor der Abwehr mit Julian, Sonne, Grassi und Marcel. Alle mussten schnell ins Spiel finden, denn die technisch starken Gäste schienen unbeeindruckt.

 Wider Erwarten versuchten sie jedoch, uns mit unzähligen langen Bällen den Auspuff zu zugipsen. Da hatte man wohl auf das Hinspiel geschielt, wo wir auf Rasen keine Schnitte bekamen. Anders hier! Die Geräte wurden locker abgelaufen. Besonders auffällig hierbei: Julian und Hafti. Der eine pfeilschnell und grazil wie ein Capreolus capreolus, der andere kantig und humorlos wie Sus scrofa. Gut gemacht, Jungs! Kurz vor der Pause hatte unser Spielmacher mal wieder eine Idee. Nachdem Arthur seinen Pass gespielt hatte war klar: Maxim hat das 2:0 auf dem Schlappen. Musste kein Prophet sein, klar legt er das Ding ein. So effektiv war Mahlsdorf Dynamite selten. Den Trainer hat`s gefreut. Halbzeit.

 Wie weiter? Kippt das Teil nach einem Gegentor? Wie so oft? Verhindern und Nachlegen war angesagt. Ich dachte schon zur Pause, die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch. Doch sie hatten Spaß und worteten arg. Der BSC musste kommen. Sie brachten ihre Wechsler und uns ein Wiedersehen mit Joel. Der Bursche wollte hier nicht ohne Punkte weg. Die Defensive kann ein Lied davon singen. Ich sach nur: „Zieht ruhig mal durch – Wir flicken euch zusammen – Eure Berliner Unfallchirurgie!“ Es wurde zunehmend härter.

 Kurz vor Ultimo, wir hatten uns gut aus der Affäre gezogen, schickt Marc liebe Grüße und Nik auf die Reise. Der Slalomdribbler lässt knacken, haut den Turbo rein und versenkt den ball vorbei am Keeper ins Maschenwerk. Der Drops war gelutscht. Noch 5 min., so blind konnten wir uns nicht anstellen. Oder? Ganz kurz vor ganz Ultimo platzte der Traum von Jonas, Steffen im Hertha-Chemisett auflaufen zu sehen. Mit dem Treffer zum 3:1 füllte sich sein Account mit guten Wünschen in Weiß-Rot. Wieder keine Null… Aber habt ihr gemerkt, was ihr auf dem Kasten habt? Apropos: Was ist mit Justin-Benedikt, formally known as Hoffi? Seine linke Wuchtbrummigkeit geht uns ab.

 
 


15. Punktspiel am 16.02.2013
Sportplatz Hatzfeldallee


 
Nordberliner SC II : Eintracht Mahlsdorf   3 : 8 ( 1 : 4 )


Tore:  1x Arthur, 4x Yves, 1x Marcel, 2x Nico


Pistenbericht von der Winterolympiade-

 EM97 im Kampf mit verschlotzten Bolzplätzen…

 

Die Luft wird langsam dünner im Keller! Da möchten wir lieber die Hacken in den Teer hauen und den rettenden Platz 9 bei Zeiten sichern. Ohne Zittern. Geht aber nicht. Warum? Weil EM97 seit jeher am geliebten Blitzpassgewitter fest hält. Und wenn meter-hoch Schnee liegt – wir sind nicht in der Lage, unser Spiel auf die Platzbedingungen anzupassen. Dabei haben unsere Kicker auf dem vergriesgnaddelten Hach im Training am eigenen Leib erfahren dürfen, dass ein flacher Ball ein wegger Ball ist. Scheiße für den gegnerischen Keeper, solch Maulwurfn-Killergeschoß. Aber auch für die eignen Mannen sind Pässe auf verharschtem Untergrund schwer zu kontrollieren.

 Gegen Friedenau kommen wir Anfang Dezember pünktlich zum Winteranfang aus der Kabine. Es entwickelte sich rasch eine wüste Bolzerei. Die Gastgeber hauten uns bei Standards die Bude voll. Das 3. Gegentor war ein Konter, nachdem wir alles auf Sturm gestellt hatten. Einziger Lichtblick damals. Dem Max! Schulle haute nach Sprint von der linken Außenbahn die Kiersche einfach mal aufs Tor und versenkte bildhübsch zum zwischenzeitlichen Anschluss ins lange Eck. Dann waren fast 3 Monate Pause.

 In 2013 ging es nach dem Budenzauber recht zeitig wieder ins Freie. Gibt ja eh kein schlechtes Wetter. So kamen wir vor dem 6-Punkte – Match gegen den Nordberliner SC auf 3-4 Trainingseinheiten am Rosenhag, bei denen den Trainern zum Teil die Augen geblutet haben mussten. Mir graut nicht nur die Friese, neien, auch vor dem 28. Februar!

 Zum Spiel gestern muss man sagen, wir waren am Ende das Team mit den besseren Chancen. Und Dank einiger heller Momente unserer Offense behielten wir diesmal die Nase vorn. Im Hinspiel hieß es nach 3:1-Führung am Ende 4:4. Das sollte diesmal nicht passieren. Doch hinten waren wir nicht nur durch einen anfangs müden Schiri-Auftritt anfällig. Vielmehr luden wir die Tegeler Jungs mit haarsträubenden Abwehraktionen zum Toreschießen ein. Jonas war stets zu Diensten. Angeknockt, wie auch Paul, hielt er uns im Spiel. Yves sein Spiel. Allein er ließ mit 4 Buden mal so richtig Dampf ab.

 Gegen einen fiesmöppigen Gegenspieler hatte er es schwer, die Nerven im Zaum zu behalten. Steffen nahm ihn von dem Garstmann wech und er tobte weiter Richtung NOBSC-Bude. Nico! Nico lieferte nach Doppelpack mal wieder einen neuen Jubel hin. Bildhübsch sein Tor zum 5:2, als er einen Heber fast von der Eckfahne hinter dem chancenlosen Torwächter in die Maschen versenkte. Rrrrrrr! Guckst du Video…Dazu noch Tore von Marcel per Foulelfmeter und von Arthur, der bei etwas mehr Übersicht allein 4 Tore hätte machen können. Unser Ego-Shooter benutzt die 10 zum Vortanzen. Aber auch beim 50. Spiel waren keine Kameras da. Jungs, lernt einfache Pässe und Abschlüsse zu spielen!

 Hier brauchten wir auch 8 Tore, sollten am Ende nicht die Nordberliner den Rahm von der Stulle kratzen. Wackeldackel – kennt jeder. Wir hatten sie gestern auf dem Platz. Da waren schon schöne Defensiv-Wolkenkratzer dabei. Ogottogottogott! Es gibt so Tage.. Mit 3 Gegentoren haben wir bisher fast alle Spiele vergeigt. Diesmal waren wir nicht ganz so dünn wie unsere Gegner. Aber hallo, hat mal jemand auf den kleinen Slalomdribbler mit der 24 geschaut, der unsere Taschenraketen reihenweise vernascht hat? Gaaanz großer Sport!

Hängt euch Montag mal so ins Training, dass „Herr“ Fricke den Eindruck bekommt, ihr wollt doch noch in der Landesliga bleiben. Wetten laufen bereits, dass ihr Mitte März wech seid vom Fenster. Ich halte dagegen. Aber die ganz Coolen unter euch tun nach wie vor ihr Unwesen. Sagt hinterher nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!

 Nach Marcel und Danny verlässt uns wahrscheinlich im März der nächste positiv fußballverrückte Bursche. Ach, diese jungen Hirsche! Steffen wird sein Hobby zum Beruf machen. Das ist geil für ihn, aber schade für Steffen und unser Team. Suchen wir halt wieder einen neuen Co. Ich wüsste ja, wen. Aber „Herr“ Fricke will nicht.

 Guggedaaficksebabbafickse! Obanurwenndedermuddinischtorzählst! Am Dienstag treten wir auswärts zum Pokalfight bei den Reinickendorfer Füchsen an. Das wird lustig. Pokal war bisher euer Ding. Hoffentlich sind beide Keeper bis dahin fit. Die werden wir brauchen! 4 Torhüter wären optimal, falls die beiden wieder Pfostenmagnete in ihren Schuhen und Handschuhen haben. Genießt die einzigartige Stimmung eines Achtelfinals!






12. Punktspiel am 1.12.2012 
Sportplatz Offenbacher Straße


 
Friedenauer TSC : Eintracht Mahlsdorf   3 : 1 ( 1 : 0 )


Tore:  1x Max
Spielbericht: folgt...


11. Punktspiel am 25.11.2012 
Sportplatz Am Rosenhag


 
Eintracht Mahlsdorf : BFC Viktoria 89  3 : 3 ( 1 : 0 )


Tore:  1x Tom, 1x Maxim, 1x Johann


3:3 gegen Viktoria oder: Minus x Minus = Plus, aber Nüscht x Nüscht bleibt Nüscht!

Die Unentschieden-Könige haben mal wieder zugeschlagen. „Zugeschlagen“ ist im Zusammenhang mit dem Spielbericht vom Match gegen den BFC Viktoria etwas unglücklich formuliert. Genauer gesagt: So stelle ich mir das vor, wenn ein Chirurg  8 Stunden am offenen Herzen operiert und sein Assistent hinter seinem Rücken eine Tüte aufbläst und mit beiden Händen zerknallt. Da ist das zarte Pflänzlein Gesundheit schon arg gefährdet. Heute lagen wir auf dem Tisch. Viktoria hat uns verarztet. Resumee: Wir leben noch! Aber zwischendurch war es nicht so gut bestellt um die Rot-Schwarzen!

 Im Duell (ist im Zusammenhang mit dem Spielbericht vom Match gegen den BFC Viktoria etwas unglücklich formuliert) der beiden Tabellen-Keller-Nachbarn mussten wir eigentlich alle drei Puntjes am Rosenhag behalten.  So die Maxime der Trainer. Klarer Rechenschieber: Werden die drei Spiele der Hinrunde gewonnen, können wir unser Ziel, bis Weihnachten auf „Neun“ zu klettern, aus eigener Kraft erreichen. Es war angerichtet. Bei Schmuddelwetter aufgewärmt, gingen unsere Kicker mit guten Vorsätzen an den Start. Nach einer viertel Stunde piekte Johann unser Team vor einer großen Kulisse in Front. Da hätte es schon 2:0 stehen müssen. Chancen waren da. Blieben, wie so oft, liegen.

 Statt kalt nachzuspülen, ließen wir die Viktorianer (Viktoria hieß die römische Siegesgöttin) machen.. Die Gäste hielten zuweilen recht rustikal dagegen und schafften kurz vor der Pause den Ausgleich. Wie dieser zustande kam, war mehr als ärgerlich. Wieder Standardsituation, wieder Freistoß, wieder ein Gegentreffer. Dass Jonas dabei keinen wirklich wachen Eindruck vermitteln konnte, wusste er schon, als der Ball über ihm im langen Eck einschlug. Einfach mal vom Larifari-Tun seiner Vordermänneken anstecken lassen und kurz die Spannung nicht gehalten… Rrrrumms! Ratzfatz bestrafen sie uns. Die Summe kleiner Fehler bricht uns dieses Jahr das… (ist im Zusammenhang mit dem Spielbericht vom Match gegen den BFC Viktoria etwas unglücklich formuliert).

 Als kurz nach dem Wechsel in der 49. min der Führungstreffer für die Tempelhofer fiel, fühlten wir uns am Rande ein wenig in alte Muster gequetscht. Wird das wieder so ein Match, in dem wir spielen und die anderen am Ende den Rahm schöpfen? Kann nicht mal einer ins Horn blasen und ein Zeichen setzen? Haben wir nicht EINEN, der Verantwortung auf sich nimmt und was reißen will? Und kann? Doch! Tommy macht das! Unser Neuzugang aus Lichtenberg  nagelt kurz entschlossen einen verirrten Maxim-Ball in die Maschen. Körpersprache 1, Fleiß 1, sooo muss ditt sein! Wenn wir schon spielerisch keine Mittel finden, das Spielgerät in das gegnerische Tor zu tragen, dann müssen Siegeswilli und Einzelaktionen herhalten. Denken macht euch lahm! Für`s Erste waren wir wieder auf Kurs. 62. Minuten gespielt, genug Zeit also, dem Spiel noch den Dieganzendreipunktebleibenhier-Stempel aufzudrücken. Spannung! Nur nicht den Tee verschütten. Es war heiß. Auch auf dem Platz!

 Die Stimmung schwankte. Es ging hin und her. Der Schiri versuchte, Ruhe zu bewaren. Nicht ganz einfach, wenn wir außen reinrufen und die Spieler von drinnen ausrasten. Ruuuuhiiiig Brauna! Ruhich! Aber aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? (ist im Zusammenhang mit dem Spielbericht vom Match gegen den BFC Viktoria etwas unglücklich formuliert) Was so kleine Schelme schon für Schimpfwörter kennen… Egal, wer da am Rand steht: Alles wird verbal platt gemacht. Nun, Yves hielt dagegen. Der Bursche machte aus seinem Herzen keine Mistpfütze und aus seinem Unmut kein Geheimnis. Die wievielte Gelbe war das eigentlich? Egal! Wir mussten aktiver werden.

 Doch in diese unsere Phase der Entscheidungsfindung hinein fiel das Tor zum 2:3. Aueha! Das wird eng. 70 Minuten waren vom Regulator. Nicht schon wieder! Es brodelte. Nicklichkeiten und Zwimologe. Freunde konnten die 2 x 11 Akteure heute sicher nicht mehr werden. Aber wer hat ganz am Schluss den Längeren? Nimmt uns Viktoria nach kraftzehrendem Spiel die drei Punkte wech oder kämpfen wir uns noch einmal ran? 3 min. . Nix! 2 min, . Nix! 1 min. . Nix. . Allerletzte Minute. The TOrMachine goes forward. Tom haut mit the last Wille die Mauke in die Bude. Ade` Viktoria. Aber für uns wenigstens ein Remis. Mit dem 3:3-Unentschieden machen wir zwar keinen Schritt nach vorn, aber immerhin haben sich unsere Jungs noch zweimal raus gezogen aus dem Schlamassel. Wenn wir immer remisieren, steigen wir ab. Lasst uns einen Siech einbauen. Am besten gleich nächste Woche. Bis morgen abend, wenn wieder 10 Mann zum Training finden. Dann können wir 5 Zweiecke machen…




10. Punktspiel am 18.11.2012
Sportplatz Am Rosenhag


 
Eintracht Mahlsdorf : SV Empor Berlin II  2 : 2 ( 1 : 0 )


Tore:  2x Nico

 

Eisvogel gesucht!

73 Minuten Sport -  7 Minuten Totensonntag…

 

Wo könnten wir stehen, wenn wir etwas mehr Erfahrung im Umgang mit Situationen aller Art hätten? Unter den ersten Acht  der Tabelle auf jeden, da brauch man nicht Fußi studiert zu haben. Mal ehrlich: Gefühlte 10 Zähler gehen auf unser Blondinenkonto, oder? Wie erklärt ihr euch denn sonst, warum wir nach geilen Spielen mit richtig Mumm doch meistens kurz vor Ultimo und anschließend mit leeren Händen da stehen?  

 Mahlsdorf erwischte gegen den SV Empor einen guten Start. Durch eigene Initiative hielten wir von Beginn an die Gegner auf Distanz und von unserem Tor weg. Besser noch! Nach 6 min. mützelt Arthur den Bollen zu Nico, der schließt kalteisig zum 1:0 ab. Damit hatte niemand rechnen können. Wer war denn hier der Tabellen-Zwote? Mahlsdorf niche, denn die gefühlt verdienten Punkte lagen noch bei Südring, bei Internationale, in Spandau. Wir also munter von vorne weg marschiert. Hinten sollte Nicholas Stabiliteit bringen. Er brachte! Wie schon letzte Woche eine hervorragende Leistung.

 Wir experimentierten ein wenig. Julian einen vor auf die 6. Gegen Empor? Alles klar! Das ist mal so was von in die Hose gegangen, ohne Training. Nach einer Viertelstunde erlöste Steffen den Burschen. Sorry, Langer! Unsere Schuld. Wir gewinnen zusammen, also verlieren wir auch zusammen. Noch war aber nichts verloren. Außer Nik! Der kam in der 10. Minute im Rahmen eines Zwikampfes unter die Dampfwalze und knickte unglücklich um. Schon war das zweite Experiment Geschichte. Gute Besserung von hier aus an unseren leichtfüßigen Dribbler. Yves kam zu seinem Einsatz. Er wollte statt fifan und shishan nun ackan und schwitzan. Und treffan? Neien!

 Egal, was the Mo-Hammer heute anfasste, es geriet zu Murks. Dafür sprang Nico in die Bresche. Wie schon im Pokal doppelpackte er schön und schöner. Im 2. Anlauf auf das Empor-Tor fand Nico kaum ein Ende. Wie besessen fummelte er alle aus, die ihm vor die Hufe kamen. Entsetzen! Will er nicht, kann er nicht, Ball zu groß…? Achwas, Nico wollte Spass. Fummelte und netzte am Ende doch für alle überraschend, aber nicht zu spät, ein. Möööööööööööööööpppppppppppppp! Feieralarm! Die neueste Choreografie schmetterte Marc zu Boden. Sehr speziell und gar nicht mal so gut. 2:0 66.. Wir hatten sie  im Griff.

 Was dann passierte, war nicht zu erklären. Erstens machten wir unsere Buden nicht. Drei oder vier Mal rannten allein Yves und Arthur auf die Kiste zu. Vergebens. Im Training versenken sie die Dinger reihenweise. Anders im Spiel. Wir bauten Empor auf, ließen sie zu Freistößen und Ecken kommen. Keine klaren Aktionen zur Strafraumbereinigung. Stattdessen unnötige Standardsituationen für dir Gäste. Zwei davon machten wir uns in der 73. und 76. Minute selbst rein. Remis. Abpfiff. Ärgerlich.

 Wir haben uns fragen müssen, wie solch ein gutes Spiel noch kippen kann. Was ist es, das euch so blockiert? Schon vor den Gegentreffern betteln wir um Tore. Empor hatte nichts zu Stande gebracht. Wir schießen sie an die Spitze. Hätten die Punkte selber gut gebraucht. Nun heißt es, in den letzten 4 Matches dieses Jahres alles zu verhaften, was aussieht, als wäre es ein Punkt. Klingt schwer, ist es auch. Packt es mit Konzentration über 80 Minuten an. Wir stehen jetzt auf 9. Aber bis Weihnachten wollen uns die anderen, die um den Nichtabstiegsplatz fighten, wieder in den Keller bolzen.

 Das funktioniert nicht, wenn wir punkten. Amen. Wir sollten uns defensiv straffen. Zu viele Verluste, leichte Bälle im Aufbau hergegeben. Blöd gelaufen. Auf der einen Seite sind wir anfälliger! Ich schreibe nicht welche! Wegens Leser. Stellt euch auf einen heißen Herbst ein. Und zeigt Einstellung. Vielleicht finden wir dann auch noch einen Eisvogel, der vorne die Dinger reihenweise versenkt. Muss ja nicht so cool sein, wie bei Julian im Training, wo er dem Keeper die Kiersche mit strammtrachtiger Füllhornung aber sowas von volley in den Winkel bratzte, dass dem verdutzten Übungsleiter fast das fernsprechtechnische Endgerät im Hals stecken blieb. Ein Gedanke, nicht mehr…

 Die Wette zwischen den Steffens ging pari pari, Arsch in zwee  Hälften. Und morgen ist Training. Erholt euch gut. Ihr Sehrschönspielerundamendedochmeistensnichtvornseier. Wenn mir jemand die Tabelle am Saisonende an die Kabinentür nagelt, und die sieht aus, wie die unten… Keine Einwände euer Ehren…




9. Punktspiel am 11.11.2012
Sportplatz Osdorfer Strasse


 
Lichterfelder FC : Eintracht Mahlsdorf  9 : 1 ( 4 : 1 )


Tore:  1x Arthur

Heute mal keinen!!!!!!!!!!!






8. Punktspiel am 04.11.2012
Sportplatz Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : Spandauer Kickers 3 : 1 ( 1 : 0 )


Tore:
 1x Yves, 1x Arthur, 1x Max



R.E.S.P.E.K.T. oder: Schwarz Rot Geil!

 

Watt`n Tach am Hach! Fluschig flau wie ein Vogelfurz lag dieser Novembermorgen über Mahlsdorf. Als wir uns um 9:15 auf dem Platz trafen, waren die Gäste schon da. Respekt! Wir, mitten drin statt nur dabei in der „Spandauer Woche“, die nach dem ärgerlichen Minus gegen die Blau-Weißen und dem Pokalfight gegen die Teutonen im Meisterschaftsspiel gegen die alten Rivalen der Kickers gipfeln sollte. Vor erneut großer Kulisse liefen wir arg dezimiert auf. Tom und Sonne verletzt, aber zur Kuckpirsch aufgebankt, dazu die beiden Fernluft-Tester Haasi und Nico auf Exkursion. Könnte eng werden. Weil bei drei Wechslern mit Jonas ein Keeper auf dem Bogen stand, mit Nicholas ein angeschlagener Spieler in Reserve saß und Max für alle Eventualitäten auf den Positionen DL, DC, DR, ML, MC, MR, AML, AMC, AMR und ST herhalten musste.

 An dieser Stelle mal ein konkreter Dreidank an unsere Trainingsgruppe Torhüter! Erstens: Für guten Umgang im wöchentlichen TW-Training, bei dem sie zusammen mit Nico und Felix von der U16 alles geben. Zweitens: Für die disziplinierte Einhaltung der Absprache, die Steffen mit den Jungs zu Beginn der Saison getroffen hat. Jeder eine Halbzeit, Tests abwechselnd. Gut, zu sehen, wie ohne Gemaulwerferei auf den Einsatz gewartet wird. Und dreitens: Für Reife! Ihr zeigt, dass ihr im Gegensatz zum Gästetorhüter eure Zunge im Zaum habt. Das war nicht immer so, dennoch haben wir auch im Fall eines Verweises adäquaten Ersatz. SpaKi nicht! Nach verbaler Blutgrätsche schrumpfschwächt der Referee die Spandau Boys und sorgt für Rotation. Ein Guter vom Platz, ein Feldspieler ins Tor. Er gab sich Mühe, konnte aber nie seine Nr. 1 ersetzen.

 Unser Spiel startete nach luschiger Aufwärmarbeit wider Erwarten recht flott. Überbewerten wir den Drill vor dem Spiel? Ich denke: Nein! Wenn es auch keiner glaubt, ja, auch ihr habt schon Muskeln. Die wollen gewarmrannt werden. Pfui, wer seinem Körper den Finger zeigt. Angetrabt wird. SpaKi freute sich auf den Dreier. Bei Zählerklau wären sie oben dran. Wir mussten langsam anfangen zu punkten. Nach 25 Minuten ging`s los. Die reichlich 40 Zuseher schnalzten cum combostione lingua mulled vinum, mit der von reichlich Glühwein verbrannten Zunge, als Yves anhob, zu spielwitzen. Er brustpasste sich ein wohlfeil Anspiel mit dem Heck zum Tor stehend in den Lauf und schloss volley ab. Pooäännggg! Was sich anhört, wie ein schwedisches Schlafmöbel, zählte auf Trainer`s Zettel schwer. So sollte es ruhig weiter gehen. Nö!

 Nach der Halbzeitpause, vor der wir etwas Schiss hatten, in die wir aber die hauchdünne und für mich überraschende Führung mitnahmen, schnarchte unser Spiel vor sich hin. Mit vielen unklaren Aktionen bauten wir die Spandauer Gäste auf. Deren Übungsleiter schwiegspruch nicht erst nach dem Platzverweis seines Toremannes aufgeregter. Das wirkte. Kurz nach Wiederanpfiff durch den völlig unaufgeregten Schiedsrichter klingelte es. Mahlsdorf lud ein und alle kamen, kamen zum Torschützen gerannt. Servus, Grüezi und hallo! Das konnte noch heiter werden. Kippt die Partie? Spannung. Hatten alle die nötige Spannung oder hing das Überzahlspiel in den Köpfen unserer Jungs fest? Hallo wach. Dafür standen 2 Leute: An der Linie Steffen, der seine Taktik bis dahin primstens umgesetzt sah. Bis auf die individuellen Fehler vor dem Gegentreffer lief alles rund.

 Der zweite Garant für Zappeln am Rand war Arthur. Wie der Wortstamm schon verrät, entfaltet er seine Kunst (ART), wenn die UhR eine H gesehen hat. Fast. Nach 57 min hat Mc Theuß die Schnauze voll, schnappt sich die Kugel und dribbelt sich bis in die Maschen, die tornetzigen. Was für ein Gaudi. Erlöser? Erst mal 2:1-Führung.

 Erinnert ihr euch an unseren letzten Auftritt bei den Kickers? Wo die verwirrte Tante mitten im Match samt ihrer Einkaufstüten auf den Platz stürmt, um ihren im Zweigetümmel arg gebeutelten Spross vor den lila-weißen Barbaren zu retten??? Dejavu! Scheint im Vergleich beider Teams zur Regel zu werden, fast schon Ritual. Heute traf es Maxim. Unser Stürmer liegt angeditscht auf dem Boden, voll des Schmerzes. Und zupp… kniet sein Erziehungsberechtigter am Krankenlager. Natürlich ohne Sonntagsshopping im Schlepp. Dennoch: Contenance! Vorsicht! Dem ist nicht legal! Wir müssen uns hinter der Balustrade verdingen. So sind schon Tabellen durchgeschüttelt worden. Es ging weiter. Auch für unseren Turbo Rosso. Glück gehabt. Zeichen wurden hinterlassen. Yves sah aus wie Schabefleisch. Dicke Lippe und Veilchen.

Einen schönen Mann entstellt jedoch nichts. Auch kann man nach einem starken Spiel wie beim Pokal am Mittwoch mal einen Durchhänger haben. So geschehen bei unserem Käpt`n. Marcel gelang heut nicht alles, fehlte ihm gar im vergleich zur Wochenmitte sein congenialer chancenverwerter Nico? Ich hätte den Doppelknipser heute gern gesehen. Leider konnte er auf Grund von Doppelbuchung nicht die gesammelten muy grande huevos auf den Platz schleifen. Ein Formhoch, dass dem Team gut getan hätte!?

 Wie der überraschendste Auftritt eines Jokers in dieser Saison bisher. 10 Minuten vor Schluss bringt Steffen den bei Pflichtspielen vor großer Kulisse eher unsicher und nervös wirkenden Max auf die linke Außenbahn. Links ok. Bisher meistens defensiv eingesetzt vermochte unser 96er Urgestein in seinen 9 Spielen für die U17 selten, zu überzeugen. Dabei liegen Fakten auf der Hand: er ist flink, fast schon schnell, pocht eine ehrliche linke Kelle und nennt gutes Kopfballspiel sein Eigen. Heute sollte er nach vorn für Entlastung sorgen. Gesagt – getan! Ball geschnappt, Spurtefix raushängen lassen, bei Zeiten gekreuzt… Gefahr im Verzug für die sich immer noch aufbäumenden 10 Gäste. Zweiter Anlauf: TK-Maxx, kalt wie ein Speiseeis ob der Anrufe und begleitenden guten Wünsche, kricht den Ball in den Lauf, setzt sich prima durch und haut das Teil mal so was von strammstraxx auf die Bude, dass dem Torverhinderer nur Nachsehen bleibt. Nachsehen, wo die Kirsche liegt. Mit dem 3:1 machen unsere Jungs den Deckel drauf. RESPEKT! Soll heißen: Rettet Euch SPielerisch aus dem Eiskalten Keller der Tabelle!

 Heute sahen wir nach einer guten Mannschaftsleistung den Lohn der letzten Wochen in Zahlen. Ich schaue grad mal nach der Statistik und rechne dabei mit dem Schlimmsten: einem Taschenrechner von Robotron. Scherz! Kein Scherz, Marc fragt nach einigen Kopfbällen zwei Fragen, wo ich mich sorge, ob denn mein Spross zu viel Matsch auf die Hypophyse bekommen hat: 1.) Hat Yves Eltern? Klar, jeder Mensch hat `ne Mudder und mindestens einen Vadder! Und 2.) Wieviele Teams steigen ab, wenn Rehberge noch zweimal nicht antreten tut? Egal! Wir müssen den 9. Platz erreichen. Darum geht es bis Weihnachten. Es kommen schwere Gegner, wir fahren weit…., aber wir werden auch noch unsere Punkte machen.

 Zwei Mal Kreis gemacht, zwei Mal gewonnen. Ritual!? Nehmt den Schwung mit in die nächste Woche. Gute Besserung an Eric und Tom. Freut euch auf unser Hallenturnier im Januar. Bisher kommen Hertha, Hansa, TeBe, Union und Eintracht Braunschweig zu uns nach Strausberg. Ach, und hier noch ein Fundstück. Unsere Fans sind halt die Besten!!!

http://youtube.com/watch?v=kwP2-mqo4cU Danke für diese Woche! Schwarz, Rot, geil!






7. Punktspiel am 28.10.2012
Sportplatz Priesterweg


FC Internationale : Eintracht Mahlsdorf 2 : 1 ( 1 : 0 )


Tore:  1x Maxim

Wir reisen weit, wir fahren viel und
verschenken jedes Spiel…

 

Nach einem packenden Match, welches unsere Jungs besonders in der zweiten Halbzeit aggressiver und mit guten Anteilen sah, schlichen wir am Ende doch ziemlich, ziemlich unglücklich und mit der Gesamtsituation unzufrieden, gar geschlagen vom Platz am Schöneberger Priesterweg. Nein, schickt den Priester weg! Wir haben selbst genug gute Typen, denen wir unsere Burschen anheim geben. Sie werden im Training analysieren, woran es denn diesmal wieder gelegen hat, dass wir bis 120 Sekunden vor Ultimo fett im Geschäft sind und dennoch wiederholt nicht den Lohn harten Rasenballsports einfahren. Ball zu groß, Tor zu kleen, watt falschet jejessen… Ihr kennt die Sprüche. Die Lehrstunden gehen weiter. Lektion 7: Ein Spiel dauert 82 Minuten! Wir lernen, lernen… Machen voll den W. I. Lenin und… steigen ab!

 Am ersten Winterzeit-Wochenende trabten wir mit fast voller Kapelle zum Auswärtsspiel beim FC Internationale an. Yves, Sonne und Haasi waren nicht am Start. Die Bank sah mit Arthur, Max, Johann und Jonas 4 der Pokalhelden vom nächsten Mittwoch von unten. Für alle Fälle! Damit uns die Felle nicht gleich zu Beginn weg schwammen, riskierte Paul bei seinem ersten Ausflug im 16er jede Menge. Die Gastgeber setzten uns anfangs flugs und technisch anspruchsvoll unter Druck. EM hielt stand. Irgendwie brachte immer noch ein Rot-Schwarzer (!!!) ein Bein vor den Ball. Das kostete auf einem tiefen Rasenplatz unheimlich viel Kraft. Beiden Teams. Doch zu Beginn wirbelte meistens der 9er, ein wieselflinker Bursche, der uns schon vor 3 Jahren mindestens 5 Buden eingehauen hat. Oder sein Kumpel…

 Er war es auch, der in der 23. min den Treffer zum 0:1 markierte. Bis zur Pause entwickelte sich ein munteres Hin und Her, wir hatten Mühe, dem Druck zu begegnen und zu allem Unglück stieg Tom schon nach ein paar Minuten verletzungsbedingt aus. Ein Schlag auf den Knöchel verpasste ihm die Mutter aller gutartigen Geschwülste, eine uurste Pauke. Hoffentlich ist unsere Eisenlunge recht bald wieder fit. Für ihn sprang Johann ins Feld. Halbzeit! Arthur und Jonas kamen ins Spiel. Unsere Keeper waren heute wieder mächtig gewaltig, Egon. Inter, selbst als Tabellen-Sechster gestartet, wollte mehr, konnte aber nicht. Wie wir, vergeigten sie im ersten Abschnitt etliche Hochkaräter. Meistens jedoch standen ihnen unsere Torhüter im Weg. Ein Lichtblick, unsere beiden Brummer! Note „wertvoll“… Sie hielten uns mit großem Hütespocht am „Leben“

 Da mochte selbst der Wiesel nicht mehr im 5-m-Raum tricksen, nachdem ihm Jonas zweimal den Kitt aus der Laibung gegrätschtackelt hat. Sehr präsent, der junge Mann. Das Gras, das grüne, kam dem in kurzen Hosen auflaufenden Endzonenwächter dabei zu Gute. Für mich neben Marcel ein klarer Anwärter auf den Titel SdT. Hälfte II:

Nach 8 Minuten schickt die Defense liebe Grüße und Maxim auf die Reise in Richtung Inter-Tor. Marcel steilschickt Le Turbo Rouge. Der, ganz abgezockt, hat den Keeper abgezockt und zockt zum Ausgleich ab. 1:1! Das haben wir vor dem Match nicht erwartet. Also Konzentration und das Teil über die Zeit gebracht. 50. min: Das Haar sitzt! 60. Minute: Das Haar sitzt! 70. Minute: Das Haar sitzt! 80. Minute: Uns stehen die Haare zu Berge. Sollte hier tatsächlich was gehen? Wir haben das Heft klar in der Hand! Sind dem Siegtreffer nahe. Alle arbeiten konzentriert. Abpfiff!? Denkste!

 Der Schiri hatte sein Soll anscheinend noch nicht erfüllt, fand das Wetter toll oder was auch immer. Er strich sich ein ums andere Mal die Loden aus dem Gesicht, sah zur Uhr und… ließ weiter spielen. Steffen mahnt zur absoluten Disziplin. Alles ackert nach hinten. Sieht gut aus. Die 82. Minute: Der Neuner bekommt das Spielgerät vor die Hinterhufe. Wir können blauäugigerweise kein klärendes Gespräch in Richtung Stadtautobahn führen. Statt dessen legt der Slalomdribbler gekonnt das Runde am Verteidiger der ehemals lila Dressmannen vorbei und schmettert dem wehrlosen Jonas die Leather pila impressa conflatilem typus Molten so was von eckwinklig in die Ecke, dass unser „Eckstein“ versteinert. Wir waren geschlagen! 1:2! Abpfiff. Unglück.

 Steffen fängt an, zu zweifeln, ob er den kompletten Zugriff auf die Jungs hat, was die Art, Fußball zu spielen, betrifft. Das Wort Trainerfrage fiel. Aber hallo? Jemand zu Hause? Wenn hier jemand die Trainerfrage stellt, so will ich gleich mal damit beginnen. Trainer, Frage: Habt ihr in der Kabine nicht alle ein wenig zu verzückt auf den Zeitungsartikel von der Preisverleihung gelunzt? Steffen als einer der fairsten Sportsmänner im Business Fußball. Mit den ganz Großen auf Augenhöhe. Klose, Büskens, Ebbers… Die Jungs ahmen die guten Seiten nach. Zum Glück für uns Eltern! Und da kannst du schon mächtig stolz sein. Die Kurzen sind es auch. Sie sind nur derzeit zu cool, es zuzugeben. Sei mal in 2,3 Jahren wieder fair. Dann raffen sie`s.

 

Dass es nun nach hinten los gegangen ist, als sie dachten, sonntags lassen wir die Punkte, die wir eigentlich nötiger brauchen, als alle anderen Teams, lassen wir die 3 Zähler mal hier, ist fair, das ist natürlich nicht optimal. Klar war, dass es gegen Internationale eine Mini-Chance gibt. Klar war, dass wir unsere Punkte gegen andere Platz-9-Verfolger holen müssen. Klar ist aber auch, das wir von Spieltag zu Spieltag nah dran sind, mithalten können. Nur, haben wir Muffe, uns dafür selbst zu belohnen. Das kann und wird am Mittwoch im Pokal bei Teutonia anders sein. Doch seid gewarnt: Die Teutonen haben unsere U16 im ersten Spiel der Saison mit 0:4 verprügelt! Hallo?

 Ist da was offen? Die Jungs haben heute mit einem 6:2 gegen Friedrichshagen!!! vorgelegt und sind in der Staffel der U16 auf den 3. Platz gerutscht. 5 Siege bei einer Niederlage… Lasst uns mal feucht wischen, das Stadion Hakenfelde. Dass gute Arbeit schnell Früchte abwirft, sollte euch nach dem Freitagstraining klar sein. Weiter so und dann mit voller Kraft in die nächste Pokalrunde. Genau richtig, abends, halb sieben in Deutschland




6. Punktspiel am 21.10.2012
Sportplatz Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : BW Spandau 2 : 3 ( 1 : 1 )


Tore:  2x Yves


„Geben ist seliger dann nehmen“ oder Lehrgeld ³

 

Wenn man die Tür zum Tabellenkeller aufgestoßen, mal vorsichtig rein geluschert und den muffigen Abstiegsdunst im Zinken hat… Wenn man Sonntag früh quer durch die Stadt an den Arsch der Welt reisen muss, … Dann haben zwei Teams ihren ganz eigenen Plan, damit umzugehen. Unter diesen Vorzeichen startete nämlich nach der langen Pflichtspielpause die 6. Runde der Landesliga-Staffel. Mit dem FV Blau-Weiss Spandau hatten wir den bisherigen Tabellensechsten zu Gast am Hach.

 Vergleicht man einmal das Torverhältnis beider Mannschaften, fällt auf, dass Spandau mit fast identischem Aufwand mehr als doppelt so viele Punkte einfährt, wie es derzeit unsere junge Truppe zu leisten in der Lage ist. Das heißt für uns, Lehrgeld zahlen! Woche für Woche geben die Jungs ihr „Bestes“, glauben sie! Dass es in der Realität nicht zum Siegen gereicht, ist deutlich. Zu gemischt der Antrieb unserer Kicker, der Antrieb, warum sie den Weg zum Sportplatz finden.

 Und auch unterschiedlich der Ehrgeiz, in den 80 Minuten eines Spiels alles zu geben, zu fighten, zu grätschen, Opfer zu bringen… Zu ernten, zu gewinnen! Oder aber nur mitlaufen, abfeiern, gut aussehen und kein Bein ausreißen, mal raus aus der Bude und an die Luft, die frische. So zwischen Konsole und Futterfassen. Wie im Training zeigen sich die Defizite immer klarer. Zu körperlicher Unterlegenheit (kannten wir vorher) kommt des Öfteren Überheblichkeit, Selbstüberschätzung und Gleichgültigkeit.

 Solche Einstellung bringt euch im Leben nicht vorwärts. Das wisst ihr. Ihr seid ja nicht blöd! Doch die 10% Schweinehund zu überwinden, die da rufen: „Lass doch die anderen mal rennen, die machen das schon, wie immer, meinen Segen haben sie!“, da sind wir 2012 zu zimperlich. Hier zeigt sich Charakter. Stichwort Training: Ich muss ja nicht kommen, abmelden sowieso nicht, spiele ja trotzdem, wir sind ja nicht so viele… Das kotzt mich an! Normalerweise müssten wir mal den Besen rausholen und durchfegen. Da landen dann Jungs im Flusensieb, die bisher dachten, sie wären total gut

 Wenn mir vor dem heutigen Match jemand gesagt hätte, dass wir hier lange auf Augenhöhe mithalten, in Führung gehen und die Chance wahren, das Ding zu reißen, wäre ich überrascht gewesen. Doch die Chancen, die sich im Verlauf der Spielzeit ergaben, zeigten klar in Richtung Heimsieg. Normalerweise. Doch was ist bei uns normal? Wie schon so oft in der Saison lassen wir gute Möglichkeiten aus. Wenn dann noch die Säulen unserer Herrlichkeit, unsere Keeper, versuchen, im Strafraum zu fummeln und das Spazierengehen für sich entdecken… Wenn wir Elfer vergeigen…

 Kein Vorwurf an unsere Burschen. Paul und Jonas haben uns schon so oft den Arsch gerettet. Auch heute waren sie mit vielen guten Paraden zur Stelle. Und vorne müssen die Buden gemacht werden. 2 Mal Yves, stark! Aber die Einzelaktionen erhalten uns auf Dauer nicht am Leben. Wir müssen Fußball spielen. Und wenn der nächste Gefoulte sich die Pille schnappt, um den 11er zu schießen, zündet ihm sein Beinkleid an! Lernt, wie ihr es aus der Situation mit dem Freistoß und der Mauer getan habt.

 2:3 verloren! Schade! Nicht schlecht gespielt, noch lang nicht alle auf einem Level. Aber dafür sind wir doch Mahlsdorf. Ein Hort für fußballverrückte Buben. Ihr habt viel mehr auf der Pfanne. Doch Vorsicht: Wir sind nicht UNABSTEIGBAR! Reaktion im Training erwünscht! Meine Blondinen…




5. Punktspiel am 23.09.2012
Hubertussportplatz


Berliner SC II : Eintracht Mahlsdorf 2 : 0 ( 1 : 0 )


Tore:
keine

0:2 beim Berliner SC – Der heiße Herbst beginnt!

Die erwartet schwere Auswärtsaufgabe beim Berliner SC haben unsere jungen Mahlsdorfer Rasenlatscher gut gemeistert. „Gut?“ wird der sonst so geneigte Leser fragen, „wie und wofür kann eine Niederlage gut sein?“ Diesen Abonnenten, insbesondere den nicht dabei gewesenen Anteilnehmerinnen, soll geholfen werden! Denjenigen, die das Spiel in Wilmersdorf mit ansahen, haben wir es ja schon erklärt.

 Vor dem Match gab es für die Trainer nur eine Prämisse: Aus einer kompakten Abwehr heraus die Gegner mit ein paar Nadelstichen zu ärgern. Die Schießbude der Vorwoche hatte heute Schließtag. Wegen Inventur geschlossen! Apropos: Bei genauerem Hinsehen und bei Zählung unserer Spieler am Sonntagmorgen ist aufgefallen, dass wir derb unterzuckert auf die Reise gehen müssen. Haasi noch out of order. Den Yves seine Mudder meldete den Mo-Hammer als defekt. Nicht gut! Gar nicht gut! War er doch bisher ein Stück Lebensversicherung für unser blondes Team. Max und Pauli halfen der U16 über den Berg. Das konnten wir Freitag so noch nicht erahnen. Also 3 Joker mit Maxim, der leicht angeschlagen Platz nahm, wie sein Zwilling auf dem Felde, Nico! Jonas als zweiter Keeper und Eric. Sonne hätte das Spiel fast verpasst, weil ich statt vor seiner Türe bei Grassi aufgeschlagen bin, um ihn einzuladen. Reine Nervensache. Glatt die Eric`s verwechselt. Hören sich am Telefon fast gleich an, unsere Innenverteidiger…

 Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine flotte Partie. Der Rasen trug dazu bei, dass unsere Spieler nicht allzu kraftvoll agierten. So versandeten viele Pässe, Seitenwechsel Fehlanzeige. Vielmehr hatten wir damit zu tun, uns die mit flinken Attacken anrückenden Berliner von der Pelle zu halten. Dies gelang bis zur Pause recht ordentlich, nach der Pause auch. So gingen wir pro Halbzeit mit einem Gegentor im Minus aus dem Spiel. Es hätte weitaus schlimmer kommen können, wenn die Jungs nicht darauf eingestellt gewesen und blindlinks ins Verderben gerannt wären. War`n `se aber nich! Mit einer Spitze waren wir offensiv limitiert, aber nach hinten strafften sich die lila Noppenträger erstaunlich lange.

 Die Gastgeber spielten eine kecke Kelle, gute Bälle in die Spitzen, die es dem Schiri manchmal schwer machten, zu entscheiden, was entschieden werden muss. Eine runde Leistung allemal. Da hatten wir schon andere Ringrichter am Start. An ihm lag es also wieder einmal nicht, dass wir die wenigen Chancen, die sich im Verlauf der 80 min. boten, liegen ließen. Erstaunlich, zumal der BSC den kleinsten Torverhinderer der Staffel zwischen die Pfosten stellte. Hatte der Bursche eine Wette verloren? Auf jeden Fall hatte er einen ruhigen Nachmittag. So richtig in die Bredouille kam er nur beim frei gestoßenen Hammermüller kurz vor dem Ende. Ansonsten entwickelten wir, wie zu erwarten, nur selten Druck auf die Bude der Tabellen-Neunten.

 Das sind wir jetzt. Mal schön die Positionen getauscht. Schnell, ein wenig zu schnell, landen wir auf der Position, die wir bis Weihnachten als Ziel ausgegeben haben. NICHTABSTIEG! Wer mehr will, muss sich einen anderen Verein im Tableau suchen. Doch Obacht: Wir werden noch unsere Chance bekommen. Dann müssen wir sie nutzen und gegen Teams die Punkte einfahren, die gleich uns um den Verbleib in der Landesliga fighten. Der Ansatz war brauchbar. Die Erklärbärwochen werden euch weiter nach vorn bringen. Arbeitet im Training konzentriert an den Schwächen, die sich derzeit zuhauf zeigen. Dann kommt der Spaß von allein dazu. Wobei, so niedergeschlagen brauchtet ihr nach dem Zuspruch heute nicht sein.

 Am Mittwoch heißt es, im Pokal die nächste Runde zu meistern. Dann kommt der BSV auf den Hach. Wir sind auch BSV, wir haben Heimspiel. Unser Platz, unser Sieg! Lasst euch pflegen.

 

Unser Team vom Herbstanfang: Paul, Jonas, Eric, Julian, Eric, Marcel, Marc, Tom, Johann, Niklas, Arthur, Nico, Nicholas, Maxim




4. Punktspiel am 16.09.2012
Sportplatz Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : Köpenicker SC  2 : 7 ( 1 : 2 )


Tore: 1x Maxim, 1x Yves

 


Langer Sonntach oder: Arsch in zwee Hälften

 U17 löst Ticket für den Abstiegskampf

Wenn die U17 heute etwas gelernt hat, (und es gab reichlich Lehrstoff), dann ist das allemal mehr wert, als die unleidlichen Torarien der Vorsaison. Endlich zeigen uns die Gegner, wie sie mit Jogadores verfahren, welche glauben, Joga Bonito reicht aus und Zweikampf, Mut und Siegeswille gehören nicht dazu. Hacke, Spitze, Trallalla - Die Bulldogge Landesliga sagt „Hallo! Und herzlich willkommen, ihr Opfer!“ Zwar erst am 4.Spieltag, aber hier umso brontaler! Mit 2:7 putzte uns der Köpenicker SC aber so was von der heimatlichen Platte, dass es uns draußen schon fast Leid tat, 80 Minuten ausharren zu müssen, bevor wir die Jungs windelweich vom Hach kratzen durften. Danke dafür, KSC! Ihr ward wohl heute `ne ganze Nummer zu groß!

 Unsere Sonntagsgäste kamen nicht zum Kaffeeklatsch rüber über die B1. Soviel war schon mal klar. Viele der jungen Männer kennen wir aus früheren Zeiten. Robert, einst von EM geschieden und über Union zum KSC gelangt, Lukas, einer meiner Lieblings-96er, Nick von den Sternen aus Kaulsdorf… Prima Jungens. Und richtig gut im Saft. Mit urster körperlicher Präsenz versuchten sie gleich, zu beeindrucken. Doch zuerst meldete sich uns Yves zu Wort. Nachdem der semmelblonde Blasebalg auf Eckschlach für Lila entschied, nagelte unser zweitkürzester Startspieler den Bollen per Hauptstoß ins Unrunde. Nach 7 min. stand es 1:0.

 Ich werde zwei Schwänke nicht wiederholen: erstens nicht den, wer 1:0 führt… und zweitens nicht schon wieder den „Mohaupt“. Auch, wenn unser vor Energie strotzender Neuzugang nach dem geilen Tor weiter seinen Anspruch auf den M.I.P. 2012/13 in Stein meißelte. Er kann und wird ein ganz wichtiger Bestandteil des Teams auf dem Weg zum Klassenerhalt sein. Verlasst euch nicht nur auf ihn, die Bürde wäre zu groß für einen Einzelnen. Lasst ihn weiter abgehen wie`ne Schippe Mischhack auf Nitroglyzerin. Vielleicht zündet dann auch Lila Dynamite…

 Das heute war deutlich. Und es war verdient. Denn wie die Köpenicker nach dem Rückstand auftraten, ließ uns mit den Sehorganen rollen. Straight to goal, immer volle Pulle. Da war euch kein Vorwurf zu machen. In allen Mannschaftsteilen Schnuller-Alarm. Wie die Karnickel vor der Schlange zogen wir in den meisten Aktionen den Kürzeren. Die Jahrespackung von Ideen-Armut war schon nach dem 1:2 zur Halbzeit aufgebraucht. Die 5 Buden in der Schlusshälfte machten das Grauen nicht massenverträglicher. Selbst der kosmetische Eingriff vom eingewechselten Maxim, der zwischenzeitlich zum 2:5 verkürzte… Vergesst diesen Spieltag! Solche werden jetzt öfters kommen, als euch lieb sein wird. Da können wir uns dann wieder neu bemitleiden.

 Oder, wir nehmen die brauchbaren Ansätze mit und arbeiten weiter an den Schwächen, also daran, sie wechzutrainieren. Diese Saison wird unser Team manchmal vor die Omme haun, wir werden auf den Sack bekommen und anschließend kurz Fresse ziehen. Nur, ihr seid bei all dem nicht allein! WIR haben uns DAS ausgesucht, Landesliga als junger Jahrgang und so. Die Trainer, eure Eltern, nicht zuletzt ihr selbst. Nun landesliegen wir! Doch nicht am Boden! Wichtig bleibt immer: Dazu Lernen und fair miteinander umgehen. Das habt ihr heute schon getan. Keine Schuldzuweisungen, jeder packt sich am eigenen Zinken. 70 Zuseher sahen ein Schlachtfest. Lila-Weiße Schlachtplatte. Schön unter`s schwarz-gelbe Hämmerchen geraten.

 Julian hatte sich sicher gegen seine alten Teamkameraden besonders viel vorgenommen. Vielleicht nächstes Mal, Langer! Ruhe bewahren und die Punkte gegen die holen, die unser Level spielen. Lasst den KSC oben mitmischen, unseren Segen haben die Jungs aus Köpenick. Nächste Woche kommt es zum Treffen mit den Emblemtragekollegen vom Pokalfinale. Der Berliner SC lädt mit seiner 2. Mannschaft zum Tanze. Es wird nix verschenkt!

 

Unser Team U17 heute:

Jonas, Eric, Eric, Marcel, Yves, Julian, Tom, Nico, Niklas, Nicholas, Arthur, Maxim, Johann, Marc, Paul



3. Punktspiel am 09.09.2012
Sportplatz Am Rosenhag


Eintracht Mahlsdorf : Nordberliner SC II  4 : 4 ( 2 : 1 )


Tore:
 1x Yves, 3x Nicholas

Drei Augen blau oder: Lehrstunde für lau

 Das war spannend! Nicht nur die Frage, ob die Frauen sich zum Sommerausklang noch ein letztes Mal ins kleine Schwarze zwängen würden. Nein! Vielmehr interessierte es uns, zu sehen, wie lange wir beim zweiten Heimspiel der Landesligaspielzeit die Partie offen halten konnten. Nicht einfach vorher zu sagen, kam doch mit dem Nordberliner SC II ein Verbandsliga-Absteiger der Vorsaison auf den Rosenhag. Bisher konnten die Nordlichter noch nicht punkten. Und nach dem heutigen Match fragt man sich: Warum? Wie konnte der KSC, unser Gegner am 4. Spieltag, gegen die Jungs mit 7:2 gewinnen? Wie sind die denn erst drauf?

 Unser Spiel stand mal wieder auf zwei Säulen: Defensive und Überraschung… Offensive! Abzuwägen, wer wann wie wohin rennt, das ist Fußball und somit ein Teil der Lieblingsbeschäftigung 2012/13 unserer Söhne. Das trainieren sie dreimal die Woche mit, wie ich finde, zunehmender Begeisterung. Die „Neuen“ Alten stechen, verstärken die 96er um 300% (Max ist der letzte Mohikaner!) Zusammen mit den wilden 97ern und Sonne bringen sie den Trainingsinput auf den Platz. Bisher mit großem Erfolg. 4 Punkte aus 2 Spielen. Watt willste mehr? Die Jungs wollen selber mehr. Nur wissen sie zuweilen nicht, wie das gehen soll.

 Am Sonntag starteten die Mahlsdorfer blitzhaft schnellstrax. Nach zwei Alutreffern legt sich uns Yves den Gerät vor die neuen Schlappen. Waren noch nicht eingeranzt, musste kucken. Kurz 10 Meter angelaufen und Schnapp… Arme ab! Gut, der Keeper hatte nicht die Spur einer Chance, besser is datt! Wieder 2500 cm, wieder 120 glattgebügelte Km/H, The Mo-Hammer! Fünfmal hatte da der Zeiger die 12 gekratzt. Dann entwickelte sich ein packendes Spiel. Die Lila-Weißen Aufsteiger rannten, blitzpassten und… ließen einige Chancen ungenutzt vergehen.

 Man wusste nie so recht, wohin es kippt. Bis wir in der 27. min durch Nicholas den Keeper der Nordberliner zweitmals überlisteten. Hatte er Pattex am Schnürschuh? Man weiß es nicht. Für meinen Geschmack musste der Bursche viel mehr auf seinen Kasten kriegen. Doch was geht? Wir bekommen eine Standardsituation gegen uns. Ich glaube ein Stoß wurde freigesprochen. Halb so wild. Ich sach noch zum Übungsschreier: „Der tut nicht weh!“ Tat er doch! Denn vor Paule schraubt sich wer in die Höhe? Uns Yves brachte sein Mohaupt an den Ball und zack schlug es ein. Mit dem Halbzeitpfiff stand es 2:1. Puuh. Der war pappesatt! Trost musste her.

 Nein Grassi, nicht Toast! Apropos. Unsere Bank war recht übersichtlich. Zum Seitenwechsel kam, wie verabredet Jonas zwischen die Pfosten. Eric und Juli waren stand by. Wieder einmal hatte Mahlsdorf Dynamit mit verkürzter Lunte zu kämpfen. Johann laboriert… Nee, anders. Johann hat Knie. Marc fuhr an seinem 15. nach good old England, dorthin, von wo Paul gerade zurückgekehrt war. Uns gehen so langsam die Rechtsverteidiger aus. Haasi schaute schon zu. Wir kamen gut aus der Kabine. Zahlreiche  Zuseher konnten miterleben, wie erneut Nicholas auf 3:1 erhöht. An Tagen wie diesen brauchst du Typen. Heute war Niki da! Nicht nur an der Binde war zu erkennen, dass hier einer war, der unbedingt siegen wollte. Die Jungs hatten alles im Griff. Dachten wir. Dann kam eine Standardsituation. Normal kein Thema. Heute absolut.

 

Wie blauäugig unsere Mannschaft gegen an sich harmlose Gegner verteidigte, war ernüchternd. Ecke rein, ballfällt runter, 3 mann stochern, keiner klärt das Ding, niemand drischt das Gerät aus der Zone. Der Tank sagt Dank und es steht 3:2. Spieglein Spieglein… Zwei Minuten danach steht es 3:3, und in der 75. Minute schlägt es gar zur Gästeführung bei uns ein. Halt stopp! Bis hier noch einmal langsam. Wir vergeigen in einem Viertel der Spielzeit komplett die Führung und unsere bis dahin erkennbare Linie. Unsere Spieler wirken angeeiert, gehen nicht recht in die Zweikämpfe und rennen hinterher. Das war nicht Mahlsdorf Dynamite. Jungs, lasst euch nie wieder so vorführen! Sicher, die Nordberliner gingen gut zur Sache, aber wichtig ist doch, was wir selbst zustande bringen. Fehler im Spielaufbau, überhastete, teilweise blutarme Pässe… Sowas baut den Gegner auf. Noch dazu, wenn wir, wie schon so oft in den letzten Jahren auf Großfeld unsere spielerische Klasse nicht in Tore ummünzen können. Dann tut jeder Sprint weh. Alle haben geackert, einige Wenige etwas weniger bis kaum. Das sieht der Trainer. Das sieht auch ein Blinder mit Krückstock oder Mario mit Gehhilfe und Klappstuhl (Gute Besserung unserem Lauf-Instruktor).

 Am Ende macht Nicholas das erlösende 4:4. Nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich krieg die Krise. War das spannend. Aber verdient. Sowohl unser Punktgewinn auf Grund nie verloren gegangener Moral, als auch der Punktgewinn der Gäste. Also nur Gewinner? Nein. Da war mehr drin. Letztes Jahr hättet ihr mit angezogener Handbremse solches Match für euch gebogen. Dies Jahr seid ihr weit davon entfernt, ohne Mumm Irgendwas zu ernten. Da gibt es auf die Socken. Wir haben viel gesehen. Viel was Augen krebst, aber eine Menge gute Ansätze. Da knüpfelt ihr bitte mit euern Trainern an. Und immer dran denken: Ihr wollt nicht absteigen! Stimmen von außen sagten heute, dass ihr geilen Fußi spielt. Ich weiß, er hat nicht unwahr gesprochen. Belohnt euch Woche für Woche. Doch die Moral von der Geschicht: Verschwendet eure Chancen nicht! Derzeit werden wir auf 4 gehandelt. Eine Momentaufnahme. Nicht schlecht! Aber lasst euch nicht täuschen: Die Brocken kommen erst.

 In der nächsten Tagsammlung geht es gegen den KSC. Wieder Heimspiel. Die Truppe hattet ihr im Sommer schon mal vor der Flinte. Mir deucht, sie haben euch 6:5 abgezogen. Zeigt, was Lila-Weiß davon hält. Dann hoffentlich mit voller Palette. Bleibt gesund, erholt euch, …

 

Unser Team U17 heute:

Paul, Jonas, Eric, Eric, Marcel, Yves, Julian, Tom, Nico, Niklas, Nicholas, Arthur, Maxim, Julius




2. Punktspiel am 02.09.2012
Sportplatz Lobeckstraße



BFC Südring : Eintracht Mahlsdorf  1 : 1 ( 1 : 0 )

Tore:  1x Marc

1:1 im Fight gegen den BFC Südring Endlich richtige Landesliga!

 

Das letzte Fußballspiel, in dem es richtig stramm um Punkte und Tabellenplätze ging, fand beim 2:1 gegen Prenzlberg statt. Obwohl, da waren wir durch und trudelten aus. Der Aufstieg war perfekt und die Meisterschaft auch. Dann eben am 15. Mai gegen Friedrichshagen! Heimwärts 2:3 verloren, dort mit einem 3:3 gut bedient, gerieten wir damals an unsere Grenzen. Bei robusten Gegnern hatten wir bis dahin immer Hose gestrichen voll. Warum eigentlich? Wie es geht, zeigte gestern an gleicher Stelle unsere U16. 1:1 nach tollem Kampf!

 Friedrichshagen trat mit einer Combo an, die, wie durch eine Schablone vermessen, allesamt höher gewachsen waren als unsere Jungs. Spielerisch gab Mahlsdorf nicht die beste Visitenkarte ab. Dazu war bisher der Kader zu gebrechwürfelt. Immer neue Reihen stellen, da wirst du als Trainer meschugge. Oder, Marco? Was man EM aber nicht absprechen kann, ist der Mumm, wie sie nach der Führung durch Olli und den darauf folgenden Attacken reagierten. Feuer aus allen Rohren – Felix stand wie `ne Eins. Alle rannten für zwei.

 Majed hielt das Abwehrbollwerk bei Bewusstsein, pushte den Mix aus Jugendwahn und Schönheit nach vorn oder wenigstens hinten raus. Stark! Nach dem Wechsel ging der Kasper tanzen! Drei Mann auf der Bank sahen das Remis zum 1:1. Noch elend lange Minuten vergingen, in denen unter dem Genörgel der Gastgebereltern die Schauspielelite vom Müggelsee den sterbenden Schwan gab. Toni`s Oppa hielt den Puls derer hoch. Watt`n Spass! Ein Punkt, überraschend, aber keinesfalls unverdient. Weiter so! Wenn alle an Bord sind, könnt ihr schön mitmischen. Aber: Hosen ohne Gummiband rutschen über`n Schlüpperrand…

 Die zweete Bee hatte also vorgelegt. Was die erste erwartete, war nicht zu ersehen. Wundertüte, ich fand nix Aktuelles. Das erste Match 2:0 gegen Viktoria gewonnen. Hää? Wer?? Schaut mal auf die Heimat-Pätsch der BFC Viktoria. Aber nicht erschrecken! Wir waren gewarnt. Seit Monaten versuchten die älteren Menschen, welche im Team der U17 des Öfteren die Kabine mit den ganz coolen Typen teilen, diese auf jenen Tag vorzubereiten. Das Spiel, in dem wir uns nicht mit Schönspielerei zu irrwitzigen Ergebnissen hoch täuschen können. Ein Spiel, bei dem es von vorn bis hinten um die Wurscht geht. Ein Spiel auf Augenhöhe!

 Sonntag. Laues meteorologisches Nutzwerk. Der Sommer-Planet sagt leise Servus. Es wird wieder angenehmer, sich das Gourmet-Frühstück aus dem Leib zu rennen. Denkt mal an den Pokalschwitz vor 14 Tagen. Unsere Band war nicht komplett (Logo!) Das werde ich wohl nicht mehr erleben. Bin ja auch schon über 30! Schön wäre es trotzdem. Max auf dem Weg nach Moskau, много достопримечательностей ankieken. Pauli das Selbe, in fu..ing old England. Paul hatte Termin, irgendwas Schöngeistiges. Keiner verschnupfbeutelt. Nur Haasi rang mit seinem Virus. Gesundheit! Ansonsten war Niklas bereit, zum ersten Mal seine Staketen in lila Beinzeug zu tüten und im Mittelfeld die Sau raus zu lassen.

 Prunkstück unseres Spiels sollte zu Beginn die Abwehr sein. Vor Jonas standen mit Yves, Julian, Sonne und Marcel die Kumpels aus unserem Stabilbaukasten. Und das war gut so. Die Gastgeber hatten nicht mehr Chancen wie wir, im Gegenteil. Nur, sie nutzten ihre beste zum 1:0. Wo wir 3-4 fette Teile liegen ließen… Naja, ihr kennt die alte Leier. Und dann: Patsch! Während sich Jonas zum Freistoß seine Mauer stellt, nutzen clevere Südringe blitzschnell das Geschiebe, um ihrerseits ein schnurstrax geschlagenes Volllederteil in die Ecke zu peitschen. Kein Anpfiff, Jungs! Diesen Fehler macht ihr nie wieder. Einer geht vor den Ball. Man muss sich mal opfern. Spass bei Seite. Kein Vorwurf. Das konntet ihr nicht wissen. Dazu passt, dass Steffen für Montag den Regelkunde-Lehrgang auf dem Hach einberufen hat. Da könnt ihr mit unserem Ober-Pfeifenmann Rick Martin alle Fragen klären. Auch, ob es sooo schlau war, dass die Gastgeber nach dem Führungstreffer in der 37. Minute permanent auf Zeit spielen wollten. Nutzt den Termin morgen, um sattelfest zu werden. Fußball ist schließlich euer Sport. Wir bereiten uns auch auf unseren Job vor.

 Nachdem der Schiri zur Pause bat, war die Spannung auf dem Höhepunkt. Hier musstet ihr nicht ohne Punkt vom Platz gehen. Die zweite Hälfte brachte neben Johann und Nicholas mehr Schwung in die Vorwärtsbewegung. Defensiv ackerten alle schwer, was in der Vorwärtsbewegung anschließend sicher schön weh tat, bei dem Riesen-Platz. Der BFC Südring hatte Zeit, Zärtlichkeiten wurden ausgetauscht, die Ansagen wurden rotziger. Man war sich seiner Sache sicher. Irgendwann um die 60. Minute rum schoss Marc aus 20 Metern einfach mal auf die Kiste. Der Keeper geht los. Den Mauken konnte er mit der Mütze fangen. Dachte er. Sein Innenverteidiger traute dem Lamm-Braten nicht und brachte seinen olympischen Körper vorsichtshalber an den Ball. Der ohnehin recht stramm gebürstete Streifen trudelte so abgefälscht mit der geschätzten Endgeschwindigkeit von 600 mm/sec. über die Linie, die für Lila-Weiß das Glück markierte. Ausgleich! 1:1, die 125. Bude für unseren 10er.

 Die Karten waren neu gemischelt. Plötzlich bekamen wir Oberwasser. Die Steffens untermauerten unsere Eihaltigkeit mit Fleisch. 60 Kilo Grassi hinten rein, Kanonen-Yves auf Rechtsaußen. Alles oder nichts? Nö. Aber einen Punkt wollten wir hier mitnehmen. Es war das erwartet spannende Spiel zweier guter Teams, die munter mitmischen wollen. Ich bin gespannt, wo? Und wie wir gegen Südring unser Heimspiel bestreiten? Doch das ist Schnee von morgen. Unsere Zuseh-Gruppe zitterte bis zum Ende nagelkauenderweise mit. Das ist Fußball! Am Ende sprang für Eintracht Mahlsdorf ein glückliches, aber verdientes 1:1 raus. Wie bei Bee Zwee.

 Nächste Woche heimrennen wir gegen den Nordberliner SC II. Die Jungs warten auf ihre ersten Punkte. Wir geben gern, aber nicht sonntags! Marc ist dann bei den Paralympics in England. Möglichkeit für euch, was Neues zu probieren. Den Bericht schreibt bitte Klein-Steffen. Das bildet, und ich freu mich drauf. Im Tabellarium finden wir uns derzeit auf Platz 2. Müssen wohl alle zu knabbern gehabt haben. Nur SpaKi gewinnt zum 2. Mal. Aber 2 Buden von Rehberge… Die Landesliga schüttelt sich gerade zu recht. Damit wir nicht durch das Sieb fallen hier zwei Tips: Trainieren und ….trainieren. Heute hat es tierisch Laune gemacht. Und morgen erst! Ey Schiri! Was sich anhört wie ein linksdrehender türkischer Joghurt, wird morgen um 18:00 Uhr auf dem Hach zum Thema. Seid bereit…




1. Punktspiel am 26.08.2012
Sportplatz Am Rosenhag



Eintracht Mahlsdorf : BSC Rehberge  14 : 0 ( 8 : 0 )


Tore:
6x Yves, 2x Maxim, 2x Arthur, 1x Tom, 1x Nico, 1x Nicholas, 1x Marcel


„On õndsam on anda kui võtta!“ oder: Start frei!

  

Wir sind wieder da! Nach einem satten Vierteljahr ohne Punktgerangel traten unsere Patchwork-Kicker heute erstmals zum Heimspiel der Landesliga an. Wo werden wir uns nach der amtlichen Vorbereitung wiederfinden? Wie kommt der Jahrgangseintopf, wie kommt die Mischung aus 96ern, 97ern und 98ern  zu Saisonbeginn aus den Puschen? Wie gelingt der Auftakt in einer bisher  unbekannten Sportwelt, der Berliner Landesliga?

 Gerüstet schien die Mahlsdorfer U17 nach dem Pokalerfolg gegen Biesdorf letzte Woche zu sein. Dennoch kommt es erstens anders, und zweitens als man denkt. Am Sonntag waren erstmals alle 18 Spieler auf dem Rosenhag! 3 davon, Johann, Haasi und Niklas, trugen vorerst noch Eintänzer-Klamotten. Wobei, Nik war schon in Präsi. Über Marcel`s Shirt reden wir noch. Unsere Problembären waren heute nicht die Kurzen. Wegen eigenem Punktspieleinsatz konnten unsere beiden Co-Raketen Steffen und Danny nicht beim Team sein. Kurz vor dem Match tat sich für unseren Coach Steffen eine Ausnahmesituation auf, die ihm ein weiteres Verbleiben am Hach nicht zur Wahl stellte.

 Wir sind planmäßig  relativ breit aufgestellt, was einigen Trainerkollegen ein Schmunzeln abringt. An Tagen wie diesen… da lohnt es sich, wenn sich einer auf den anderen verlassen kann. Und alle auf das Team. Steffen hatte schon beim Eintreffen alles auf dem Notizblock. Aufstellung, Taktik, Wechsler… Mit dem Rückhalt von Uli, dem Norbert, dem Björn und unserem genialen Fan-Tross an der Bande schickte diesmal ich die Jungs auf das Feld. Den einen oder anderen kenne ich ja schon mit Namen. Wenn nicht, heißen sie eben bei mir alle „Hey, anderer Junge“. Jeder wusste, was zu tun war, zum Glück hatte ich „Puma-Schwarz“ an, ihr wisst ja: der neue Strafenkatalog! Es konnte losgehen.

 Unser heutiges Motto war vorgeprägt durch den estnischen Philosophen Jakob Johann Baron von Uexküll, der einst spruch: „On õndsam on anda kui võtta!“, was ungefähr soviel heissen tut wie „Geben ist seliger denn nehmen!“ Sollten wir anfangs abwarten, wie sich die Gäste vom BSC Rehberge formierten, so war nach 3 Minuten klar, wenn nicht Mahlsdorf die Inhalte liefert, dann gehen wir mit einem torlosen Remis vom Feld. Kurzerhand stellten die erneut heimwärts in Lila-Weiss eingetüteten Heranwachsenden von Defensiv- auf Offensivpressing um. Intelligente Truppe, die wir da haben. Wobei, so haben wir früher schon auf dem Hof gebolzt: Volle Möhre auf den Ballbesitzer! Falsch! Der hat nicht immer mitgespielt, hat nur die Lederpflaume aus dem Fenster geworfen. Nachgerannt sind wir dem Ballführenden.

 Nach 6 min. zählten wir schon 2 Lattenkracher und einen Pfostenknaller. Rehberge peitschte die Bälle lang nach vorn raus, noch hielten sie dem Sturmlauf stand. Ein Spielzeitachtel dauerte es, ehe wir Zählbares feiern durften. Maxim traf zum ersten Tor der neuen Saison! Von da an fühlten wir uns an der Seitenlinie ein wenig in das letzte Jahr zurück versetzt. Zu frisch waren die Erinnerungen an geblitzbeutelte Gegner, Handballresultate und die schmerzverzerrten Gesichter der Sponsoren, die für Sieg und Tor zur Ader gelassen werden wollten. Da habt ihr! Doch Vorsicht: Wir haben gewarnt vor Übermut und Arroganz, vor Schönspielerei und Überheblichkeit. Achtet jeden Gegner! Egal wie er auftritt!

 Rehberge hatte Mühe. Die Bank war voll, dennoch war ihr Keeper nur Ersatz und dem Treiben von Mahlsdorf Dynamite nur bedingt gewachsen. Die grünen Jungs blieben ruhig, fair und torungefährlich. Anders die Heimkinder. Alle 5 Minuten mochte man feiern. Man traf sich zum Mittagskreis an der Mittellinie, ließ den Gegner anstoßen und machte weiter Druck. So begab es sich, dass bis zur Halbzeit acht Mal das Klingelzeichen läutete, welches mich zu leichter Bürotätigkeit annimieren tun tat. 8:0, herauszuheben ohne Zweifel das Geschoss von Yves, welches sich mit ca. 200 Km/h den Weg zum 5:0 in die Plastikmaschen suchte. Mit Ansage! Oder, als er zweimal sein Mohaupt an die Murmel hielt und per Kopfstoß einrammte. Scheißdiewandanwardittschön! Wie die Buden von Maxim und Tom und Arthur. Ein Haufen Schreibkram. Nicht mal die mitgebrachte Kanne Kaffee ist heute leer geworden. 22°C, sonnig und trocken, AUCH unser Wetter. Sie können halt nicht nur bei Matsche Fußball spielen. Halbzeit.

 In der Pause wollten wir die „Spannung“ hoch halten, aber bei dem Spielstand einen jugendlichen Sportbegeisterten zu Höchstleistungen zu pushen, leichter gesagt als getan. Und so kam es deutlich zum Bruch im Vorwärtsgang. Dazu bei trug sicher auch die Wechselarie. Aber gegen Rehberge mussten alle spielen. Üben, üben und nochmals ... sagte schon olle Lenin (spielte bei Rot-Weiss in der Zweiten...) Weniger Wege wurden gemacht, ohne Ball war kaum jemand unterwegs. Gegen Mannschaften auf Augenhöhe, und da gehe ich mal von 10 bis 11 Teams in unserer Staffel aus, bekommst du Probleme. Da kam uns zu Gute, dass die Gäste zunehmend unzufrieden mit der Gesamtsituation waren. Frisch aus der Kabine getreten bekamen sie noch 6 Stück mit auf den Heimweg. Zu krass der Siegeswille der Hausherren. Allerdings, wenn jeder seine Bude machen will, verkrampft das Spiel und wird unansehnlich. So geschehen zwischen 52. und 70. Minute. Ich nenne es mal „technologische Pause“, Zeit zum Verschniefen.

 Als Nicholas in der 60. beim Stand von 10:0 kam, ging die Luzi nochmal ab. Und siehe da, die Tore fielen wie reife Äppel vom Baum. So stand am Ende ein knappes, aber verdientes 14:0 auf dem Zettel. Die wichtigen 3 Punkte waren gelohntütet. Steffen hat die Chance, beim richtigen Landesliga-Auftakt auswärts gegen BFC Südring an der Linie zu stehen und zu genießen, worauf er mit euch hin gearbeitet hat: Großer U17-Sport. Die Südringer haben gegen Viktoria 89 mit 2:0 gewonnen. Wundertüte Staffel 2., man weiß noch nicht, was drin ist, wie sie ticken, unsere Mitkonkurrenten um den Klassenverweil.

 Verliert unser Ziel nicht aus den Augen! Ein guter Start sollte euch das nötige Selbstvertrauen bringen, auch gegen spülstärkere Truppen als Sieger vom Platz zu gehen. Geiles Spiel, Leute! Gute Kulisse, Danke für`s „Dasein“ sagen euch allen:

 Team EM U17 mit Jonas, Paul, Marcel, Eric, Julian, Pauli, Tom, Marc, Nico, Arthur, Maxim, Yves, Grassi, Max, Nicholas, den Bänklern Haasi, Johann und Niklas sowie Steffen, Steffen, Danny, Dominic & Thomas.

Marc macht gegen den BSC Rehberge sein 150. Spiel. Glückwunsch! Charly Körbel machte für Eintracht Frankfurt 602 Spiele...

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