BSV Eintracht Mahlsdorf - Die A-Junioren - Turniere U15

 

2. Feldturnier am 27.05.2012 in Chemnitz

Faxen und Haxn in Sachsen oder: Dorniersiech off Onhieb!

 

Abornunewirdsvorrigd! Mir* forrn nach Gorlmorxsdodt. Mit reichlich nationalen Zahlungsmitteln, keinem Dolmetscher und 10 Jungs an Bord: Na, das kann ja heiter werden! Die Jugendherberge gebucht. Eine Nacht in der Stadt der Moderne. Nach drei Stunden Fahrt landeten wir beim „Augustusburger“ Herbergsvater. Freunde! Die coolste Mucke ever beim Frühstück! Und: Das Anwesen ließ keine Wünsche für uns offen. Wiedersehn macht Freude! Nach einer Not-Eiszeit bei Janny`s  dann der Abstecher zum Schnitzelkönig vom Adelsbergturm. Dort erlegte Steffen sein 1,3 Kg-Eisbein. Die Vorgeschichte dazu im Anhang unter der Fußnote*.

 Abends schnell noch eine Guckpirsch in die Altstadt. Eulenschießen, Elvisse und ab dafür. Der Ankunftstag endete in einer riesigen Staubwolke, in der Haasi fast verloren gehen am sein tat. Hervorgerufen wurde diese Naturgewalt vom Spiel 5 gegen 5 auf Asche. Ein Traum in Rot! Da wird die Muddie noch schön schimpfen! Dunkel, Duschen, vom 3:5 träumen… Ach nee, unsere Flaschen. Sind ja noch neun Tage Zeit. Wir haben noch 10 Stunden. Also uffjebahrt wie der olle Hindenburch und ans Kissen jehorcht.

 7:30 schellt der Hahn. 0800 sitzen alle beim Herbergsvater und zutzeln Melone an einem Spiegel von Flakes und Kleinstbrot. Lecker. Dann machten sich die beiden Bustreiber an die Arbeit. 15 Minuten waren ins Land gegangen, als wir aufschlugen. Durch diese hohle Gasse… Neien – Hohlweg. Kabine Top! Spiegel für die Damen und Poster anne Türe. Schön einjetütet in die neue Katzenklamotte und auf die Bühne, die grasige. Uns erwartete ein langer Turniertag bei herrlichem Wetter. 6 Spiele a 2x14 Minuten, Netto knapp 3 h...

 Der Weg zum Platz führte vorbei am Grill. Diiiiiiiiie Auuuuugen liiiinks! Für Grassi und Johann eine Tortur. Hunger! Wir waren 30 Minuten dem Brechfest-Tisch entschwunden. „Zünd an, du Held!“ mochte man dem Griller zuraunen. Alles zu seiner Zeit. Wir starteten in ein buntes Potpourri (frz. „Allerlei, kunterbunte Mischung“)an Torsammlungen, deren Zahl durch niemanden nicht unterboten können ward.

 Schöne Schachzüge, der Start mit dem 2:0 etwas auf wackligen Beinen. Dann Doppelpack-Spiel, eine Stunde am Stück. Erneut zwei Siege. Wild! Alle 10 kamen auf Touren. Knipsten, passten, ließen Ball und Sachsen laufen. Pause. Futtern wie bei Muttern. Wieder 2 Spiele als Paket. Vor dem letzten Match ein Spiel Pause. Unsere Gesamt-Torquote lag bei grandiosen 47:3 Buden. Brrrr! Die laden uns nie wieder ein, die Jungs. Die Trainer sahen die sache etwas pragmatischer. Wie Steffen, wenn er Euch Union auf die Pelle hetzt. Danach Duschen und Sieger sein. Pokal für Siech und Turnierauswahl (Nicholas) abgetragen.

 18:00 Uhr. Tanken. Ab auf die Bahn. Kurzer Stopp im Elbe-Park. Der beste Mc Mansch of the sächsische Halbkugel überhaupt. Wieder bringen wir mit unserer Mörder-Bestellung die Mc`s an den Rand der Verzweiflung. Das überschüssige Naschwerk haben wir an die Bedürftigen (J+G) verteilt. Ein ereignisschwangerer Tach sagte leise Servus. Wobei: Von leise konnte kaum die Rede sein. Mit Schweif und Knall schlugen wir zurück in der Heimat ein. Ausgepackt und Keulen hoch! Und ein wenig geschrieben… Die Fotos sind Hamma! Mal wieder. Und der Film von der Eröffnung, als der Schbrechor unsere Nomn vunn de Schbielor onsochd

  

EM – Bermsgrün                              2:0

EM – IFA Chemnitz                          8:0

EM – Lok Chemnitz II                   10:0

EM – Oberlungwitz                          7:1

EM – Germania Chemnitz             11:0

EM – Lok Chemnitz I                      9:2

 
 

Torschützen:

Johann                     11

Julius                         9

Nicholas                     7

Armin                        7

Marc                          4

Justin                         3

Grassi                        2

Pauli                           2

Haasi                          2

 

* Mir, das waren: Lucas, Grassi, Haasi, Nicholas, Juli, Johann, Marc, Pauli, Justin und Armin, der für uns als zehnter Spieler für Rambazamba sorgte. Danke dafür!

 

**14 hungrige Racker (10 davon im heranwachsenden Segment, 3 Schluck- und 1 Schnappatmer) sind um 16:30 Uhr auf der Suche nach einem Ort für ein angemessenes Abendmahl. Wir hoch in die Berge zum Adelsbergturm. Familienbetrieb in gepflegtem Ambiente. Und jetzt der Originaldialog, mit deutschen Untertiteln:

 

Thomas: „Tach auch, können wir für heute Abend bei Euch einen Tisch bestellen?“

Tochter: „ Wievielseidordenn?“

Ich: „14“

Sie: „Ogoddogoddogodd! Domüssdordochvorbesdelln!“

Ich: „Na, ditt mach`n wa doch grade!“

Sie: „ Bobba, gommstmolvor!“

Er: „ Wossdn? Ogoddogoddogodd! Domussischmoldemuddiefrogn!“

Sie: „Unwoshodsegesogd?“

Er: „Ogoddogoddogott, jo, paasd. Obamirhammnurbisochdeuff!“

Ich: „Reicht! Ditt schaffn wa!“ und: „ Denn haut mal ßu halbsieme 10 Schnitzel inne Pfanne.“

Familie geschlossen: „O…“

Na, ihr ahnt es schon! Ganz großer Sprechsport und für mich ein verbaler Steilpass. Sozusagen der gesprochene Gommetz. Ihr ahnt sicher auch, dass diese ganze Geschichte für alle Beteiligten ein Spaß ohne Gleichen war, den, gerade jetzt, in einer Zeit des Aufstiegs, der Meisterschaft und der Tabellenführung, auch die Trainer nicht wegdiskutieren werden wollen.

 

N`abend allerseits!  Gruß Thomas





1. Feldturnier am 07.04.2012 Stern Mariefelde


3.Platz von 8 Mannschaften

Bericht folgt



7. Hallenturnier am 11.02.2012 Germania Schöneiche

Hussa hussa, fasst die Sau! Oder: Turniersieg am Ende!

 

Wenn unsere fliederfarbenen Taschenraketen jedes Jahr nur das letzte einer ganzen Serie an Hallenturnieren gewillt sind, für sich zu entscheiden, warum, so frage ich mich, melden wir unser Team nicht nur für eine Spielesammlung pro Saison? Nu, mal langsam und der Reihe nach! Schuld am späten Erfolg sind wieder einmal die Alten. Mit dem Turniersieg der Alteisen-Gang von vor einer Woche hängten sie die Trauben hoch. Denn: Wie zum Geier können die altersstarren Fußballspacken bei ihrem ersten und einzigen Hallenkick ohne Training und mit satten 150 Pistenkilometern in den Keulen sich die EM-Elternkrone schnappen? Und die Kurzen? Ach Gottchen! Sie reisen weit, sie reisen viel und gewinnen jedes Spiel, außer die Finals! So zuletzt beim eigenen Turnier, bei Kaulsdorf, in Guxhagen, in Leipzig… Zeit wird`s, lila Dynamite!

 

Der Ansporn war zugleich Wetteinsatz. Im Falle des Turniersieges bei Germania Schöneiche in der Petershagener Giebelseehalle qualifizieren sich die 97er für ein Supercup-Match gegen ihre alten Herren. Ob Halle oder Rasen, wir werden sehen.  Das Starterfeld am Samstag las sich abermals wie das Who-is-Who des mitteldeutschen Fußballs. Traten doch neben gastgebenden Schöneichern Metropolen wie Bernau, Rüdersdorf und Erkner ins Rampenlicht. Die Staffeln komplettieren taten Unions 98er, BW Mahlsdorf/Waldesruh und unsere Randberlin-Geruch verströmenden Mahlsdorfer Cracks tun. Die Vorrunden-Gruppe führte uns gegen Schöneiche I, Bernau und Union. Diese Spiele dominierten wir mit gewohntem Spielwitz und blitzgescheiten Pass-Attacken. Zuweilen Übelkeit und Schwindel des Gegners Eigen wurden, ob des One-Touch-Play der Ostberliner Treppenläufer. Die Kondition des Teams konnte sich übrigens sehen lassen!

 

Mit Lucas im Tor, dem genesenen Justin und zwei kompletten Blöcken zogen wir in die Schlacht. Johann, Arthur, Haasi, Toni oder Nico, Marc, Maxim und Grassi standen bereit, den anderen Frühaufstehern zu zeigen, wie eine Frisur nach 10 Minuten Scheiße aussehen kann und man trotzdem immer als Sieger von der Platte geht. Schön geschwitzt! Kurz gesagt: Schöneiche zu lieb, Bernau zu wild und der 1.FCU zu umständlich. Die Jungs spielen jeder für sich einen Klasse-Ball. Wir schöpften unsere Stärke aus Zusammenspiel, formally known as Teamplaying. Schwieriger wurde es nach den langen Pausen im Halbfinale und Finale. Die Spannung hochzuhalten ist schwierig. Gegen Erkner zitterten wir uns mit 1:0 ins Finale, dort gewannen wir 2:1 nach Rückstand. Wie insgesamt 3 Mal!!! Gut so! Überhaupt stimmte die Moral, keiner fiel großartig ab. So konnte nach Grassi`s Verletzung Justin einspringen und Lucky Luke hielt, ebenfalls angeknackst, den Sieg fest. Jeder für Jeden, alle für den Super-Cup. Wir freuen uns auf Euch, Söhne!

 

Die Ergebnisse:

EM97 -Schöneiche I             5:1       VR
EM97 -Bernau                      3:2       VR
EM97 -1.FC Union              2:0       VR
EM97 -FV Erkner               1:0       HF
EM97 -Bernau                      2:1       FIN

Tore: Johann (3), Arthur (3), Nico (2), Marc (2), Toni (1), Grassi (1) und Justin (1)



6. Hallenturnier am 05.02.2012 Elternhallenturnier

"Mit Arthur hätten'se dit Ding gewonnen" ODER "Jeht doch och ohne Maulwurfhüjel, wa?"
Guckschrieb vom 5.2.12

Es war so gegen neune, als unser Arthur vor der Schönewalder mit gepackter Sporttasche auftauchte. Aber was ist denn jetzt los? Hat etwa, außer ihm, das C1 Team verpennt? Mitnichten!!! Mensch Asa! Das heute ist doch das Elternturnier, also das wo nur die Mamis, Papis und Trainer spielen. Es wurde beschlossen, ihn wieder nach Hause zu schicken. Nicht, dass ihn jemand kaputt macht. Also ohne Arthur blitzpassten sich unsere Papis, Trainer Steffen und Co-Trainer Marcel... und Behlkus durch's Turnier!!! Letzterer meinte nach dem Turnier von sich selber, er habe die Pike von Arthur, die Schnelligkeit von Maxim, die Torabschlüsse von Niki, das EinMetervordemTornochmalquerlegen von mir und den Pfeil im Kopp...   Naja. Auf jeden Fall war heute das Ziel, den Erfolg von vor etlichen Jahren zu wiederholen. Damals…
Und HolladieWaldfee war das gelungen. Mit 23:2 Toren,  allen gewonnenen Punkten aus 6 Spielen und dem ersten Platz kann man zufrieden sein. Gut, die 2 Gegentore sind happig, aber wenn man immer mehr vorne einhaut, kann man sich Steffen im Tor leisten

Unsere tapferen Mannen von Sonntach:
Im Tor: Steffen, der Koordinator der spielerischen Kunst!
Davor: Andreas und Marcel, die zusammen "The Wall" bildeten!
Der Rest im Sturm, bestehend aus:
Mario, dem Iron Man!
Heiko, dem Kampfhasen!
Jörg, dem Vielversuchendem Sputnik!
Thomas, dem breiten 3minuter!
und Behlkus, der unersättlichen Kampf- und Tormaschine!
Stellt Euch mal vor, Uwe wäre noch mit dabei gewesen. Festung EM97.

Ist ganz schön anstrengend, so was zu schreiben!
Nächstes Wochenende machen Wir es denn den  "Alten" nach und rocken die Giebelseehalle! Bis denne und noch schöne Ferien.

Gesehen und aufgeschrieben von Marc



5. Hallenturnier am 29.01.2012 in Leipzig


Nach 2 Stunden Fahrt und mit den letzten 8 Spielern die noch zu Verfügung standen kamen wir nach Leipzig. Leider schafften wir es in keinem der Spiele so richtig unser Potenzial abzurufen. So kamen wir zwar bis ins Finale aber selbst dort reichte die spielerische Überlegenheit nicht zu einem Tor und so mussten wir uns am Ende mit Platz 2. begnügen. Wenn wir nur ein wenig mehr das Zusammenspiel entdeckt hätten wäre der Turniersieg an uns gegangen. Mit Marcel Kreibich stellten wir dann noch den besten Torschützen und gewannen das erste Mal im Halbfinale ein Neunmeterschiessen.

Jungs noch schöne Ferien

4. Hallenturnier am 15.01.2012 bei Kaulsdorf


Nahkampf, also gleich umme Ecke...

 
Drinnen wie draußen zieht sich ein Thema durch unsere Saison, wie eine Bremsspur durch die Unterhose: die miese Chancenverwertung! Machen wir einen Bruchteil der Buden, spielen wir vorne mit. Wieder lassen wir gegen gleichklassige Gegner wie Stern oder BFC eine Reihe Hochkaräter liegen und werden am Ende Dritter. Kämpferisch stark: das Halbfinale gegen Dynamo! Schwach: Kondi (oder Wille) bei Einigen...

Die Ergebnisse:

EM - Friedrichshagen           6:0
EM - Kaulsdorf                     1:3
EM - Nordost                        7:0
EM - BFC Dynamo                2:3
EM - Kaulsdorf                     1:0

Tore: Marcel (7), Marc (4), Julius (3), Grassi (1), Johann (1) und Toni (1)

3. Hallenturnier am 14.01.2012 LFC Berlin


6. Platz beim Minimal-Cup des Lichterfelder FC

 
Alles anders war diese Woche beim 3. Turnierauftritt unserer 97er. Halle, Tore, Stimmung, Ambiente und unser Team.. Im Vergleich zur Vorwoche trafen wir statt auf Brasilianer und Engländer auf gute Verbands- und Landesligisten, machten die klaren Buden nicht und bekamen dann hinten die Quittung. Gut: Pauli, Sonne und Haasi waren wieder da! Fazit: Wir haben noch keine 2 Blöcke, die ganz oben mithalten können. Schön gespielt, geile Tore, dennoch am Ende Platz 6...

Die Ergebnisse:

EM - Tasmania           1:2
EM - BFC Preußen      2:0
EM - Internationale   1:1
EM - LFC II                 1:4
EM - LFC I                   2:3

Tore: Nico (3), Johann (3) und Toni (1)

2. Hallenturnier am 07. - 08.01.2012 FSC Guxhagen


Jahresauftakt mit Mc Fricke aus Mahlsburg! oder:
10 Mal lila Samba auf dem Zahnfleisch…


Wir reisen weit, wir reisen viel und wir sehen jedes Spiel – hinterher noch mal an. Denn, was Axel als first, one  & only chief team press assistant produce & consulting manager an Filmrolle verballert hat… Aber hallo! Doch der Reihe nach. Freitag. Um 1700 starten 3 Karossen, um mit 88 Prozent Sitzauslastung nicht gen Mekka, immerhin aber in Richtung Kassel zu düsen, um dort an einem Hallenturnier teilzunehmen. Juhu! 400 km, 2 Nächte und 10 Spiele. 8 gesunde Spieler, 1 Keeper, 3 Trainer und 3 Fahrer und Heike. Fakten, Fakten, Fakten.

Um 2100 landet die Karawane am Treff-Hospiz an. „Wegen Reichtum geschlossen!“. 16 hungrige Bürger auf der Jagd nach dem Burger? Mitnichten! Wir zum Gasthaus. Der Wirt wird uns begrüßen und… den Laden absperren! „Wegen Reichtum geschlossen!“ Kegelbahn, Restaurant, alles zu. Ja aber, wie jetzt? Freitagabend? I`am hungry? Bin ich Ungar? Neien!!! Schotte? Auch nicht! Also, abgestellt und auf zum Schnitzelhof, dem Treff für Dicke und solche, die es werden wollen. Essen ja, aber a la carte! Rinjehaun!

Gegen 2359 sind alle um die Bekanntschaft mit Dieter Elsner, dem Macher und Fußball-Philosophen mit Rückenflock reicher. Und der Erkenntnis, dass Pferde auf dem Lande zwar auch lange Gesichter machen, aber nicht automatisch in der Bulette landen, nur weil sie im Dunkeln mal laut „Määäh!“ machen. Satt, aber müde geht es in die quietschenden Schnarchlabore. Um 0610 schnarrt der erste Regulator. Dann, nach und nach, ab 0630, frohlocken auch die Milchschaum schlürfenden Weichmassenvertilger dem Nass und trudeln zum Frühstück ein. Eine Riesentafel, Stille! Laut war, wie wo eine
Blase in der Bienchenkacke am platzen war.  Um 0815 (kein Witz!) waren wir in der Halle. Ey, das ist die erste Uhrzeit, bei der „die Punkte weglassen“ Sinn macht. Irrrrre.

Irre warm war sie nicht. Aber schön. Eher cool und leblos lag sie vor den Jungs. Mit offenen B… Kabinen zwar, aber mit geschlossenen Banden und gemeinem deutschen Kunstboden aus Linoleum. Streicheln wollten ihn die nächsten beiden Tage 14 Teams aus nah und fern. Am fernsten wohnen die Jogadores de Made Jam, einer Futsal-Band aus Rio Grande do Sul. Muss wohl irgendwo bei Suhl sein. Oder in Brasilien… Als dann auch noch die Engländer von Histon United einliefen, dachten wir schon: „Hallo Julia!“ Aber nicht Football is coming home, sondern Lila Dynamite! Und zwar mit 4 Siegen und 1 Remis bei 20:2 Toren aus der geilsten Vorrunde ever. Danach zum Schachtelwirt. Fein speisen. Für gerade 44 Ocken zechten wir nach Herzenslust. Neues Spar-Menü? Nein, die Kassen-Tante hatte es nicht so mit Zahlen! Wie hatte doch unser Suppencheffe des Morgens getönt? „Ohne Sieg gibt`s kein Essen!“ Und nu? Achterbahn! Schnell wech!

Abends sahnten wir Putenschnitzel ab, bis der Arzt kam. Pommes mit 4-fach Sorten Schlotze. Tja! Kiekste, wa? Ohne Niederlage legten sich die Kurzen nieder. Nicht sofort, dennoch: Nach dem Abendmahl, dem Kegelwunder und der Videosession waren alle breit. Bereit, nach einer Sauce aus Videoschnipsel und DSDS aus ranzigem Beamer, durch geborgtes Kabel, an einem Spiegel von feinstem Leinwand-Leinen an diesen Samstag einen fetten grünen Haken zu machen. Der Letzte macht das Licht aus! Achtung, Bären!


Der Finaltag hatte gebrochen. Abgebrochen wurden die Zelte in Edermünde. Angebrochen waren auch unsere Vorräte an Getränken und Kühlmitteln. Schon während der Vor-, aber besonders in der Zwischen- und Endrunde gab es auf die Socken. Da waren Riesen am Start. Nicht alle konnten mit Gabel essen, hatten die Nächstenliebe dem Gegner gegenüber mit Löffeln gefressen. Manche hatten gar ein Messer im Strumpf. Ich sage nur „Der Neuner!“ Autschn! Schön die Bande geknutscht. The flying Mahlsburger… Nee, Dieter, es bleibt ein Dorf, da wie von wo wir herkommen. Paul war der Fels in der Brandung. Wie ein Ledermagnet stand er im Tor. Die Tüte Wahnsinn ließ er im Auto. Stark, immer am Rand zum Fußball-Tourette, aber saustark!

Vor ihm tummelten sich die Langen, Grassi, Marcel und Johann hielten dagegen, was ging. Die Power ging am 2. Tag flöten. Bei allen! Die Dauerläufer Maxim, Nico, Juli, Toni und Marc rannten auf dem Zahnfleisch. Unsere Männlein gingen nach und nach kaputt. Johann, Toni, Julius, Marc, Maxim… Die Kurzen zuerst. Wir hatten Mühe, sie nach der jeweiligen Pausenstunde fit zu bekommen. Bei Toni und Juli war der Ofen bei Zeiten aus. Da mussten die sechs anderen durch. Ogottogottogott! 3 Spiele Zwischenrunde. Das erste Sonntagsspiel um 0900 endet 3:1 für EM97. Das zweite gewinnen wir 2:0. Danach ging es um die Wurscht. Wer ist im Halbfinale? Und: Schaffen wir den Staffelsieg? Oder geht es als Zweiter gegen die Samba-Kicker vom Zuckerhut? Ja. Das letzte Gruppenspiel gegen den späteren Finalisten Ahlerstedt müssen wir mit 0:1 hergeben.

Dann das Halbfinale! Die Brasilianer feiern sich nach Holperstart am Samstag mit Einzelaktionen bis hierher. Wir dominierten alle unsere Spiele mit Hallenfußball. Gute Laufarbeit, Ruckzuck vor`s Tor, quergelegt oder eingehaun. Hinten ein Auge zur Absicherung. Nicht zu vergleichen mit dem Hallen-Cup vor 10 Tagen. Maxim und Marc entwickeln sich so ebenso gut wie Nico und Eric. Sie passen prima in ihren Block. Die Bande hilft und wird gleich mit verhaftet. Geil! Blaue Knie, Pferdeküsse, zum Glück nichts Offenes! Am Ende sollten alle transportfähig sein. Nicht so viel Glück hatte der Guxhagener im letzten Looser-Spiel. Gute Besserung!

Anpfiff. Hin und her. Brazil mit Kraft. Als wie wenn hier frische Draußenluft ist und 20 Grad warm. Hundelungen. Wir sind tapfer auf Gegenkurs. Johann fliegt für 2 min runter. Ein Witz. Die Halle tobt. Dann Freistoß für uns. Marcel meißelt dem südamerikanischen Goalie das Runde ins Eckige. 1:0 in Unterzahl! Hatten sie schon so ein Ding kassiert? Oder gar geschwitzt? Die Halle tobt. Fast im Gegenzug der Ausgleich.
Jetzt ist es schwer. Die Knochen werden schwer. Schon etwas krumm krampfen sich die lila Leutchen gegen die mächtigsten 14jährigen nach Waltrop I und II. Gute Futterverwerter! Dann, kurz vor dem Ende das 1:2. Hängende Köpfe. Abpfiff. Shake hands. Schiri war kurz Schuld. Kein Problem. Alles gut. Zu fertig zum Schimpfen. Foto. Kommt, wir machen ein Foto mit unseren brasilianischen Gegnern. Herzliches Abklatschen. Gute Sportler. In Neongrün und Lila! Maxim und Toni bekommen ein Trikot vom Team. Später machen wir Kontakte zum Trainer. Dieter preist Berlin an. Alles klar! Winter 2013 in Mahlsdorf. Org looft an! Gloobste? Nich? Kannste glooben!

Das Spiel um Platz 3 ist unnötig wie ein Kropf. Keiner kann, kaum einer will noch mal rauf. Waltrop schenkt uns 2 Dinger ein. Marc meldet uns mit unsrem 27. und letzten Turniertreffer zum 1:2 vom Publikum ab. Das 1:3 hat keinen mehr angehoben. Respekt. Mahlsburg hat fertich! Natürlich gewinnen die Brazzis den Pott und feiern sich tierisch ab. Die waren fair! Doch wir ernten den Fairness-Pokal. Auweia! Da kiekste, wa, McMotzki? Hasste nich jegloobt! Iss aba so! Mach dich in`n Schnee und kühl Dir ab. Schönen Urlaub! Und erklär ditt mal dann im Verein, Fairness-Pokal…Hatte ick mit Fredi laufend. Hunderte. Nich nur Eenen. Steffen von Mahlsburg. Du! Mensch.


Diese Truppe würde ick überall hinfahren! Ooch mit`n Zuch! Mit den Steffens und Marcel haben wir 3 Lebensabschnittsgefährten am Start, die zwar die volle pubertäre Breitseite kriegen, (so sorry, but I do`nt have gehabt ever jung Boys in this Altersklasse) Aber sie lieben ihre Übungsleiterinnen! Anders, aber ja! Und zu den Heike`s, Mario`s, Axel`s kann man nur sagen: Danke, passt wie Arsch uff Eimer. Gerne wieder. 2100 war der Drops gelutscht. Alle heeme! 2 McDoof kaputtgespielt und 9 Jungs.
Erholt euch ein wenig. Werdet gesund. Bleibt gesund. Aber vor allem: Bleibt so, wie ihr seid: geile Fußballer!




Spiele:

EM97 – Guxhagen II    8:0     Tore:     Maxim (4), Nico (2), Marcel, Marc
EM97 – Waltrop II        1:1    Tor:     Maxim
EM97 – Nettelnburg     5:1    Tore:    Julius (3), Maxim, Nico
EM97 – Histon United    3:0    Tore:    Maxim (2), Marc
EM97 – Hessen Kassel    3:0    Tore: Maxim, Nico, Marc

EM97 – Borgfeld         3:1    Tore: Nico (2), Eric
EM97 – Waltrop II        2:0    Tore: Maxim, Johann
EM97 – Ahlerstedt        0:1   
EM97 – Made Jam         1:2    Tor: Marcel
EM97 – Waltrop I        1:3    Tor: Marc

Sie wurden platziert:

1.    Made Jam Brazil Escola Futbol de Rio Grande do Sul
2.    JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen (KL Niedersachsen)
3.    Waltrop I (LL Westfalen)
4.    BSV Eintracht Mahlsdorf (BL Berlin)
14.  FSC Guxhagen II


1. Hallenturnier am 27.12.2011 Bezirkspokal

Vorunde Staffel B

VR EM – RWH                               5:0 Tore: Toni, Maxim (2), Pauli, Johann

VR EM – Kaulsdorf                        1:5 Tor: ja!

VR EM – 1.FC Marzahn                7:1 Tore: Grassi, Arthur (3), Pauli, Haasi, Johann


Halbfinale
HF EM – Biesdorf                           4:1 Tore: Arthur (2), Haasi, Johann



Finale

Fin.EM – Kaulsdorf                        3:5 Tore: Marc (2), Johann

Das Team:

Paul, Marc, Pauli, Maxim, Johann, Grassi, Arthur, Haasi, Toni



„Druff jeschissen – Das unnütze Wissen!“ Oder: Die lieben Kleinen haben 3 Trainer! Gesucht wird:  Tauber Kinder-Psychologe mit Tanzlehrerausbildung!

 

Pubertät 2011: biologische Übergangsphase des 97er homo sapiens mahlsdorfus, in der er mit Schweif und Knall, sowie diversen Verhaltensweisen und körperlichen Veränderungen lautstark aus dem Kinds- zum Erwachsenenstadium wechselt. Sich früh entwickelnde Jungen werden von Erwachsenen meistens als entspannt, unabhängig und selbstbewusst angesehen. Die gesteigerte körperliche Leistungsfähigkeit trägt außerdem dazu bei, dass früh entwickelte Jungen Führungspositionen unter Gleichaltrigen einnehmen. Bei uns ist das anders! Ich hoffe für unsere Mannschaft, dass diese beschissene Laberei endet, bevor niemand mehr Bock hat, mit Euch zu arbeiten. Lasst doch einfach mal zu Hause, in den eigenen vier Wänden, bei Mudder, Vadder oder Oma die Sau so richtig raus. Da wäre ruckzuck Mahlsdorf in Flammen. Nein! Stattdessen lebt ihr die Flegeleien in der Kabine und auf dem Feld aus. Von allen sichtbar und mit ganz, ganz schlechten Haltungsnoten. Nicht wir Erwachsenen sollten ein Führungszeugnis beibringen, vielmehr sollten die pubertierenden Helden mal drüber nachdenken, ob sie nicht beim Teamsport an der absolut falschen Stelle aufgehoben seid. Amen!

 Ich verstehe Paul. Wie ihr ihn bei 3 von 5 Buden gegen Kaulsdorf habt im Regen stehen lassen, das war Hardcore, Freunde. Das Problem ist auch nicht, dass er was sagt. Sondern: Wie und zu wem! Fahre ich dem Übungsleiter über`s Maul, habe ich schlechte Karten. Da sehe ich als Spieler immer blöd aus. Da hat der Trainer auch null Spielraum. In den 70ern wäre ich dafür rausgeflogen und hätte noch dazu in die Fresse gekricht. Die Schwächung für unser Team trat nun schon zum 2. Mal zu Tage. Wie oft noch muss Steffen mit Rückfallebene und evtl. 3 Keepern planen, damit wir bei den kommenden, gutklassig besetzten Turnieren nicht furchtbar Schiffbruch erleiden? Hoffentlich habt ihr alle bald `ne Freundin oder einen Freund und kommt entspannt zum Spiel! Ihr Zicken! Vielleicht sollten wir Erwachsenen euch coole Typen einfach mal in Ruhe lassen. Setzt Euch doch in den verschissenen Zug und fahrt 4 Stunden nach Guxhagen, ihr Flöten. Da könnt ihr schön 3 Mal umsteigen, motzen, mit Gummi-Schlümpfen abwerfen und im Zug kleine Mädchen erschrecken. Für mehr reicht es derzeit eh nicht. Klingt komisch, ist aber so.

 Sportlich gesehen war unser erstes Turnier der Saison ein guter Wegzeig. Und zwar deutlich nach oben! Spielen wir das mit voller Palette und Paul im Tor zu Ende, hat es Kaulsdorf schwer. So gewinnen die Jungs von der anderen Seite der B1 verdient ein ziemlich schwaches Turnier. Ansatzweise sahen wir gute lila Kombinationen, viele Abschlüsse und zunehmend Alarm. Auch in der Rückwärtsbewegung. Darauf sollten wir aufbauen. 20:12 Tore… Vorne hui, hinten naja! Ihr kennt den Spruch, dass Spiele hinten gewonnen werden. Da müsst ihr anpacken. Zumal es in der Halle alles eine Soße ist. Justin, Kevin und Olli sahen von der Bank, wie ihr gegen schwächere Teams glänzt, um gegen guterere zu bröseln. Diesen gewissen Halt im Team bekommt man sicher nicht durch Haargel, Freunde des gepflegten Scheitels!

 

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