BSV Eintracht Mahlsdorf - Die A-Junioren - Punktspiele

 

 

25. Punktspiel Sportplatz Freiheitsweg
am 22.06.2014


Reinickendorfer Füchse : Eintracht Mahlsdorf 2: 2 ( 1 : 0 )  


Tore: 1x Nico, 1x Eigentor

Im Wagen ruhen lahme Krieger - Macht nüscht!  Sie sind

STAFFELSIEGER...

 

So, nu is nächste Woche. Im Spiel der Spiele, der Mutter aller Matches, benötigte die Eintracht nur noch ein einziges Pünktchen, um die harte Arbeit der Saison zu krönen. Gefühlte 20 Spieltage an der Tabellenspitze, wollten sich unsere Jungs nicht im letzten Zwiekampfe die Morchel vom Stamm treten lassen. Und: Die Reinickendorfer Füchse versuchten alles. Spielumverlegung Nr.1: Kunstrasen auf Rasen. Gut. Das kennen wir. Die sich den Wolf tanzen haben zu 30 % keine Rasenschlappen. Schuld eigene. Spielumverlegung 2 war schon krasser: Statt 10:30 sollte nun schon um 9:00 Uhr angestoßen werden. Und das war Grenzwerthumor. Erinnert euch an das Schnee-Mat(s)ch bei Wintereinbruch. Die Füxxe kommen zum Rosenhag. Schneetreiben. 10 Zenti Weißwasser über die Linie gestülpt. Und wir faire Vollpfosten fegen BSR-like die Linien frei, satte 400 laufende Meter. Ich hebe meinen Besen geschrrrrottet . Aber, wir waren pünktlich zum Spiel bereit. Die Füchslein brauchten nicht noch einmal durch die ganze Stadt, nicht in der Woche zum Nachholtermin nach Mahlsdorf und obendrein haben sie uns den einzigen Komplett-Punktverlust beigebracht. Obwohl Glücksspiele auf "Rasen" eigentlich verboten sind.  Dumm! Damals! Danke! Danke! Danke! Mal sehen, was noch alles kommt?

 

 Da die Regionalliga durch war, konnten noch die 1er-Füchse auffüllen. Dem war zum Glück nicht so. Nur der 7er war dabei. Die Jungs machten trotzdem ein anständiges Fass auf und gingen kurz vor Ende der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung. Ein Stoß wurde frei geschossen, fiel auf einen Maulwurfhügel und sprang von da an Jonas-The Chainsaw vorbei in die Sport-Maschen. Steffen war nicht unzufrieden mit der Gesamtsituation, sehr wohl jedoch mit unserer Ausbeute an Jubelgründen im Einzelnen. Satte 5 fette Chancen blieben in 40 min. liegen. Das musste und sollte sich ändern. Unsere Piepels gingen raus und hauten das 1:1 ein. Nico zum Ersten. Nico war nach seiner verschissenen BFV-Sperre wieder mit dabei. Pfui pfui pfui BFV! Er war hot. Sooooooooooooo hot! Flanke kam von Maxim, der sauber Alles in Grund und Boden rannte, was sich ihm in die Sonne stellte. Der Ausgleich war wie ein Ruck. Für die Füchse. EM97 dachte, jaja, ja guuut, 1:1 tut wohl reichen. Reichte nicht. Prompt gingen die Reinickendorfer in Führung. Am Freiheitsweg und in der Saison-Tabelle der Landesliga-Staffel 2. Scheibenhonig. Noch knapp 20 Minuten. Das wird eng. Geiles Spiel. Spannendes Spiel. Grausames Spiel... Wechselschlüppa?

 

 Die Söhne redeten viel miteinander. Die Mütter bangten auswärts. Die Väter tigerten hin und her. Alle (heute 20) pushten die Unseren nach vorn. Nur keinen Konter fressen. Bei 1:3 war der Kater gebürstet. Und für einen schlampig legeren Lullipass sind wir immer zu haben. Gerade und vor allem auf Grassamen. Ich vermeide das Wort Rasen. Zack, saß wieder einer in Grau auf dem Arsch. Glatteisgefahr? Nee, Becherpfand. In der 67. wechselte Steffen aus und ein. Für Pauli und Armin kamen Leon und Sonne ins Match. 20 Sekunden später zappelte das Ding im geknüpfelten Textil. Was war passiert. Nico wollte, erneut von Maxim in Szene gesetzt, seine 2. Bude rocken. Ein Fuxxbein kam diesem wohlfeilen Angesinn zuvor und owngoalte unglücklich. Hätte er nicht, hätte Nico. Hätte der Hund nicht, hätte er den Fuchs... Blablabla! Zählt trotzdem. Juhubilee...

 

  

Der Mahlsdorfer Jubel war ein Feiner einer seiner. Wir sind ja sonst eher Jubel-Spacken. Es wurde gelächelt und frohlocket. Es schien jedoch, als ginge es auch für den Tabellen-Zweiten um mehr, als die goldene Ananas. Umstellung auf Dreierkette. Aufsteigen verboten Freunde! Aber sie gaben bis zum Schluss ALLES. Das war für Jonas etwas too much. Nach unendlich famosen Paraden (erinnert euch an die beiden Flying Effects vor dem 1:2 (sehr geil), wo ihr ihn so schön bestaunt habt, euren Schlussmann, der wegen Paul`s Verletzung die gesamte Saison allein überlebt und euch Woche für Woche im Spiel gehalten hat!!!) stand unser Keeper anständig unter Strom. Und wenn ich Strom sage, dann meine ich Starkstrom. Nich hier so 0,5A an 3V Pippikribbel. Freunde! Hier rede ich von High Voltage. Richtig böse Aua-mach-Blitze! Ein gastgebender Spieler lies sich zu einer Provokazie verleiten, die unserem heute jüngsten Torwächter die Zornesbräune aus der Visage fallen ließ. Vorsicht! Bissig! Der sonst immer nicht so besonnene Leon musste schlichten. Auch Sonne schob eine Masse Fleisch zwischen den Lila-Bulldog und den grünen Mann. Abpfiff. Blitze in den Augen wichen der Freude über das Erreichte. 4 Gelbe als Indiz des Willens, hier etwas zu reißen. Gut gemacht Jungs. Gut gemacht Team. Gut gemacht EM97.

 

 Angestoßen wurde dann zum zweiten Mal um 10:40 Uhr. Mit Blubberbrause und den ersten beiden Trommeln der EM97-Vereinsgeschichte. Ausgelassen demonstrierten die Matchpointjäger, dass sie langsam erwachsen werden. Statt dem Trainer die Lorke über den Wams zu schütten, zogen sie in Windeseile die kühlen Blonden wech. Prost! Ihr habt es euch verdient.

 

 Und doch scheint es, als scheiden wir wieder mit einem Matschauge aus der abgelaufenen Spielzeit. Wie es sich Moment abzeichnet, werden uns auch dieses Jahr wieder einige Spieler den trainierten Rücken zuwenden. Sollte dem so sein, gilt allen der Dank für das Geleistete. Einige gehen, andere kommen. Mit Jan Ole und John stehen zwei Neue in den Startlöchern. Morgen ist nicht nur Sichtungstermin, sondern auch Kiecken, Staunen, Kennenlernen... und vor allem abfeiern über das unglaublichste Match der Saison. Gezogen das Ding! Gut gemacht EM97.

 

 

Adieu U17! Welcome U19! Wir kämpfen ab morgen um unsere Chance, einmal im EM97-Leben Verbandsliga zu spielen. Diesmal habt ihr es in den eigenen Händen. Keine Alibis, keine Ausreden. Habt Bock, seid heiß, habt Spaß. Das neue Jahr wird viele Überraschungen bereit halten. Genießt sie und teilt sie. Alle zusammen. Macht eure Übungsleiterinnen stolz und kauft euch Rasenschuhe. Oder esst Wurst. Tageswort: Knieolette!




 

24. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 15.06.2014


Eintracht Mahlsdorf : Spandauer Kickers 5 : 0 ( 2 : 0 )  


Tore: 2x Niklas, 1x Nicholas, 1x Marc, 1x Arthur

Mahlsdorf Dynamite zerbröselt SpaKi mit 5:0 und pflügt sie geschmeidig unter den frisch gemuhmähten Halmrasen...

 

Mit einem klaren und nie gefährdeten 5:0-Heimsieg verabschiedet sich die Li-La-Launeband vom Publikum am Rosenhag. Wie haben die Jungs eigentlich ihren vorvorvorzeitigen Verbandsliga-Aufstieg gefeiert? Oder hatten wir uns etwa darauf verständigt, die Sau raus zu lassen, wenn nächste Woche der Punkt bei den Füxxen und der damit verbundene Landesliga-Meistertitel in der Tasche ist? Ungeachtet dessen sind wir uns sicher einig, dass die Saison 2013/14 so ziemlich die Fetteste in der Fußball-Karriere der 97er von Eintracht Mahlsdorf war. Best ever! Tageswort: Arthur fliegtittisaugt den Ball. Noch ein Mal die Sau raus lassen, dann...


 

23. Punktspiel Sportplatz Neues Ufer
am 01.06.2014


FC Tiergarten : Eintracht Mahlsdorf  1 : 3 ( 0 : 0 )  


Tore: 1x Niklas, 1x Nicholas, 1x Marcel


So spannend wie ein Eimer Unkraut oder eine angebrochene Tüte Nudelsuppe präsentierte sich für uns Außenstehende das drittletzte Match der Saison. Wie sagte Steffen passend: " Der Druck ist raus!" Mit ihm gingen Spielwitz, Laufbereitschaft und der unbedingte Wille, die Gegner nach allen Regeln der Kunst zu zerlegen. Unsere heutigen Gastgeber machten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Eintracht das Spielen schwer. Die SpVgg Tiergarten stellte sich so kompakt es eben ging in den Weg. Das Resultat war für uns draußen nach wenigen Minuten deutlich sichtbar. Langholz! Was für den Bürger Kaminbesitzer ein Segen, stellte unsere Holy Training Beasts (HTB) vor schier unlösbare Gedankenarmut. Wie baue ich denn mein Spiel auf, wenn im und um den 16er alles dicht ist?

 Statt diese Grundproblematik von Anfang an einer Klärung zuzuführen, ließen sich die HTBs auf das Gebolze ein. Halbhohe, hohe und sehr hohe Schweinebälle wurden geschlagen, dass es einem um das Leder Bange sein musste. Fehlte nur noch, dass die benachbarte Duck Police, die geliebte Entenwache, die aufgeweichten Bollen aus dem Kanaldelta retten musste. Die erste Halbzeit war eine Offenbarung, wie wir sie in all den Jahren noch nicht erleben durften. Woran lag`s? Die Hitze? Die Erdkrümmung? Watt Falschet jejessen oda nüscht??? Jungs, bei der Qualität des Teams muss einfach mehr rumkommen. Die Kabinenansprache konnte sicher nur bedingt Abhilfe schaffen. Richten mussten es die 11 auf dem Platz.

 Es dauerte bis zur 65. Minute, ehe die Zitronenfaltermausgrauen Strategen den Mut zur Lücke fanden und unsere Offensive erstmals stach: Maxim legte für Nickey auf. Der verwandelte, sichtlich befreit vom Druck des absoluten Salto Nullo, zur 1:0-Führung. Bis dahin hatten wir die absolut zahnlosen Tiergärtner sogar durch ein Freistoßtor in Front ziehen lassen wollen. Der bis dahin und auch ab da farblose Schiri erkannte auf Abseits. Neben den 2 An- und Abpfiffen seine beste Schaffensphase. Thema durch. "Der kleine Benjamin Minus Brian möchte aus dem Kinderland abgeholt werden!" Stellt euch vor, ihr müsstet einen solchen Namen an die Heckscheibe pflastern, um jedem, der es nicht wissen will, zu offerieren, was für ein sabberndes Balg auf dem Rücksitz am Rumoxidieren ist... So wird man Schiedsrichter!

 Apropos: Richten mussten es die Kurzen selbst. Kaum präzises Passgewitter, oftmals schlampige Ballverluste unserer sonst so sicheren Kicker. Keine Stimmung auf dem Feld. Dann schlug es zum 2:0 ein. Assist Armin, Tor Nik. Marvin war einen vor gehüpft, Armin in die Innenverteidigung, Maxim raus, dafür Patrick erneut mit Kurzeinsatz. Wir sahen, wie die zweite Chance der Spielvereinigung als Lederpflaume 200 m durch die Luft segelt und über Jonas hinweg im Tor einschlägt. Da kiekste, wa? Ratzfatz war das 2:1 geboren. Abgefälscht oder nicht. Betteln verboten. Juckt doch EM97 nicht. Wir machten es, und da weiche ich kurz von meiner anfänglichen Bewertung ab, SPANNEND.

 Andere Gegner hätten uns in dieser Phase der kreativen Unlust schön den Lachs gebuttert. Nicht so der Tabellen-Zehnte, der sich mit Berolina Mitte  und Türkiyemspor um den rettenden 10. Platz balgt. Erinnert ihr euch noch? Vor einem Jahr die gleiche Situation. Wir bei Tiergarten. Es ging um die Wurscht. Wir gewinnen durch Buden von Arthur, Niklas und Tom 3:1. Fehlte also noch ein Tor. Marcel geht links stiften. Von draußen erschallt es: "Bring mal scharf rein!" Und der Hammermüller schmettert das Teil direkt in die Maschen. Das löst nicht jeder so. Am Ende ein ausreichendes Ergebnis mit viel Potenzial zum Üben. Wenn denn jemand da ist... SpaKi werden da sein, wenn es nächste Woche zum letzten Mal am Hach um die Punkte geht, die uns vor dem Finalmatch bei den Füchsen gut zu Gesicht stehen würden. Holt sie euch, HTBs!




 

22. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 25.05.2014


Eintracht Mahlsdorf : SV Lichtenberg 47 4 : 0 ( 2 : 0 )  


Tore: 1x Arthur, 2x Armin, 1x Maxim


8 zu 5 beim 4 zu 0 von EM97 gegen L47 oder:
 
Zwei Mal Sterben mit Anlauf!


Heute beginne ich nicht von vorn. Heute geht`s mal mit der Tabelle los. Nicht, weil das Ergebnis in der Überschrift geschrieben steht. Auch nicht, weil das Spiel langweilig war. Wer auf dem Hach war und das heiße Rasentänzchen der beiden (fixxen und perspektivischen) Aufsteiger in die B-Junioren-Verbandsliga verfolgt hat, wird bestätigen, dass die EINTRACHT das Spiel lange Zeit recht "offen" gestaltete. Das hätte heute gut und gerne richtig nach hinten los gehen können. Beraubten sich doch unsere Taschenraketen sehenden Auges der Vorteile des Heimspüls: Kunstrasen, klein und nicht so laufintensiv, leichtes Verschieben und Spiel in die Tiefe auf angenehmen Level. Doch nicht so die Sportkameraden Jonas, Paul, Eric, Marvin, Marcel, Tassi, Marc, Arthur, Nik, Armin, Patrick, Nicholas und Maxim. Der Trainer wich am Wahlsonntag von der demokratischen Monarchie hin zur basisdemokratischen Mehrheitsentscheidung und ließ den jugendlichen Heranwachsenden angesichts einer desaströsen Demonstration von Mähkunst und deren Ergebnis, einem visuellen Tinitus gleichend... Die Wiese war Scheiße! Dennoch wollten 5 auf China-Klöppel bolzen und derer 8 dem natürlichen Grase frönen. Na bitte

Wer sein Schaf prügelt, ist ein Mäh-Drescher. Wer Lichtenberg 47 aus der Halle schießt, ist ein Spielverderber. Als Tabellendritter angereist witterten die "Roten" heute die Chance, ihren Anspruch auf den bronzenen Platz zu untermauern, sollte der doch am Ende nach dem K.O. für die Jungfüchse zum Aufstieg berechtigen. Stand jetzt, fünf Stunden später, hat der quietschgelb-metallgraue Mob dieses Unterfangen der Lokalnachbarn gedampfwalzt und sie dem Gutglaube an die 3 noch ausstehenden Spieltage angedeihen lassen. Genug vom Gegner. Wir supporten ja schließlich unsere Mahlsdorfer Jungs, die Bolzplatz-Kings aus der Kornkammer der Bundeshauptstadt. Arm - aber sexy? Dem ist nicht so! Zack! Focus auf den Fußball, nicht auf die Blümchen. Wir wollten gerade beginnen, dem Anpfiff und dem damit verbundenen Spielbeginn zu folgen, da tat es sich vor uns auf...

Ein unsagbar röchelndes Schnaufen. Ein untoter Jogger hatte die letzte Ausfahrt verpasst und drehte Bahn für Bahn seine Runden. Nichts für ungut, Sport im Alter ist edel. Der Spinner jedoch trug Gehörschutz. Fair! Er die Helene und "Atemlos", wir die stückige Lungen-Insuffizienz und Ablufthaufen. Das stank uns. Kurzum: Das war nicht schön! Jogging - Laufen - Rennen... Nennen wir es Sterben mit Anlauf! So, die Überschrift hat sich aufgeklärt. Und das schon nach der ersten Seite. Für die, die jetzt lesetechnisch in den Sack hauen, noch schnell die Torschützen: 2x Armin, Maxim und Arthur. Tschö...

 

 Wer jetzt noch an den Lettern heftet, dem soll wohlfeil Wortwerk zu Eigen werden. Denn, wenn EM97 auf "Rasen" losgelassen wird, ist immer was los. Das ist sehr geil. Und wenn ich das sehe, steht es irgendwann geschrieben. Ich hoffe, das ist auch sehr geil. Nun brauche ich nur noch bis zur Rente warten, den ganzen Krempel von 250 "Pfostenknaller" bündeln und einen anständigen Verleger...  Schlögl, träum weiter! Also, lieber wieder ehrlich Tagwerk nachgeschoben und noch 17 Jahre die Arschbacken zusammen gekniffen bis zum Auspennen. Und dann hoffen, die erst Genannten nicht allzu bald hoch zu reißen. Bella Vita - nicht die Cola anbellen, sondern das Leben genießen. Wie Grassi!

Wenn Eric vor dem Spiel in der Kabine erstmal `ne Schrippe mümmelt und `nen Liter leichte Muh zieht, das heißt, seinen Spiegel mit Euternektar versucht, zu verarschen und dann mit diesem Gedöns ausgeflockten Ranzes aufläuft... Ich möchte beim Schreiben kotzen. Vergesse es aber immer. Deshalb die Alzheimer-Bulemie. Auf dem Weg zum Sumo, Teil I bis III. Was Grassi dann auf dem Platz bietet, möchte man mit "amtlich" titulieren. Mehrfach der Turm im Bollwerk, räumte er neben Marvin, Paul und Marcel anständig ab. Und, ist euch mal aufgefallen, dass heute kaum ein Pfiff erschallte, des Zupfens oder Tretens wegen? Mitnichten. Nico sah außen, wie seine Kumpels sich ohne ihn mühen mussten. Noch 2 Mal! Im Endspiel gegen die Füchse könnte unser semmelblonder Comic-Rüde wieder angreifen. natürlich nur bei anständiger Trainingsarbeit. Ich halt`s mal mit (Moment, Google fragen...) Freddy Quinn: "Junge, komm bald wieder!" Das kricht ihr ja nicht mit, aber ein Pfostenknaller dauert, weil er recherchiert werden möchte, satte 3 bis 4 Stunden. Ohne Bier! Muss ja passen, Kopf - Rumpf - Schwanz.

Apropos Pfostenknaller. El Commandante tut trixxen. Bringt er doch gegen Lichtenberg 47 erstmals den Feingeist, Wortakrobaten und Genießer Armin auf der für ihn ungewohnten Position im Angriffszentrum. Nik, stark MSA-geschwächt, fand man zu Beginn neben Patrick auf dem Stadtmöbel. Armin also in der Spitze. Es bedurfte exakt 2 Keuchrunden des Betagten, ehe der Postmann mit den Balkan-Wurzeln den Ersten rausholte. Marc ging steil wie ein Zäpfchen, kreuz und quer durch 3 Stadtkernnähere und maukflankte wunderhübsch auf`s Maximsche. Dessen Bogenstoß mit der "roten Rübe"(sorry auf die andere Seite der B1!) sorgte im 5er der Gäste für eine huhngleiche Disharmonie. Oben angeführter Sportkamerad netzte volley ein. Perfetttttttto! Geil gespielt, Jungs! Dann das 2:0. TAFKAN (the artist formerly known as Nickey) Nicholas nimmt sich einen rechten Schuh und schmettettert das Puma-Gerät so derb gegen die Stecktorlatte, dass es nur so kracht. Der sah schon im Abgang ziemlich ziemlich geil aus, der Schuss. Den Abpraller vom Balken nimmt der Jungberliner vom Balkan mit der Arschruhe eines 98ers an und semmelt ihn dem noch tiefenentspannten Keeper in die Maschen. Da waren 32 min gespielt. Dennoch: inja ungakabi zikanywe, wie der Zulu sagt. Nix ist fixx!

Die zweite Halbzeit folgte der ersten. Der senile Bettflüchtige war gewichen, pflegte seine prämortalen Hustinettenanfälle oder seine Playlist. Was weiß ich! Ich weiß, dass Tassi (Wiese nix gut) ging und Nik seinen Sockel als Wandspieler besetzte. Dafür ging Armin wieder auf seine geliebte "6", aber nur bis ihm die Goldkeulen in den schwarz-weißen Raubkatzenschlappen schmerzten. Den ganzen Tag stehen... Hoffentlich kommen die neuen bunten Schlappen bald. Für ihn kam Patrick und Nik räumte die Spitze. So rasant, wie wir alle beiden Wechsler ins Spiel brachten, so offen hielten wir das Match. Bis zur 46. Minute, als Arthur sein Tor wollte. Ansonsten unglücklich in vielen Aktionen, misshandelte er ohne weh zu tun, nahm sich drei, vier Leute als Wegmarkierung und spazierte mit Spielgerät über die Linie, frontich mittich zwischen die Pfosten. Der Herr des Gemetzels. 3:0! Der Keeper glühte vor. Noch ein Ding - mit Schweif und Knall...

Auch gut: Paul! Im hohen Grase besser zu sehen als Haasi, machte er seine Seite nicht nur sauber, sondern rein. Rein machte auch Maxim seine Chance. Unser Turbo kam auf dem Hoppelrasen zu seinem 75. Einsatz für die Eintracht und knipste zum 68. Mal. Glückwunsch Maxim! Heute ließen wir von 8 Chancen nur 3 liegen. Ein Tor wurde zurück gepfiffen. Quote im Herzen 8:5! Da schließt sich der Kreis zum Übergeschriebenen. Wir sind wieder on top. Tabellenführer und noch drei Spiele vor der Brust. In Tiergarten, Spandau am Hach und dann bei den Füchsen. Dort erwarten wir das GESAMTE Team, egal ob krank, kaputt oder Omas Geburtstach, am Spielfeld. Die Meisterschaft als krönender Abschluss einer hervorragenden Saison.

Grüße an die Verletzten Lucas und Paul. Mit euch würde das alles noch mehr Laune machen. Flippt Paul eigentlich immer noch so schnell aus? Wer weiß. Wir sehen uns...





 

21. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 11.05.2014


Eintracht Mahlsdorf : Mariendorfer SV 06 12 : 0 ( 6 : 0 )  


Tore: 1x Niklas, 1x Marvin, 4x Nicholas, 5x Maxim, 1x Grassi

Ham`watt nu, oder wie? oder: Watt?

Ohne 5, Spiel 6, Schneider 7, Schwarz 8 und dazu die 3 Dinger von Nickey... Der 11:0-Heimsieg gegen den Mariendorfer SV stand eigentlich nur 9 Minuten in Frage. Wobei, dem Papier nach, auf dem sich der Saisonverlauf manifestieren tun tat, war Eintracht Mahlsdorf klar in den Favoritenmantel gekleidet. Es kam für unsere heutigen Gäste erschwerend hinzu, dass: a) unsere Jungs wieder richtig geil auf Tore sind, b) wir auf dem Hach antraten, c) Fritz-Walter-Wetter in Aussicht stand, d) wir den Sack zu machen wollten und zu guter letzt e) der MSV mit einer jungen Mannschaft beim Tabellenführer aufgelaufen ist.

Dies haben wir letzte Saison auch fabriziert. Mit der Erkenntnis, dass es ziemlich leicht ist, als junger Jahrgang in der Landesliga mal richtig auf die Glocke zu bekommen, wenn man spielt, was man spielen will und nicht das spielt, was man spielen kann (oder muss). Kurzum: Wir hielten anno 2013 die Klasse. Und das sollte den Rot-Schwarzen auch gelingen. Dazu wünschen wir viel Glück. Kopf hoch, Jungs. Eure Zeit kommt noch! Unsere Bolzer haben auch aus den Pleiten viel mitgenommen. Davon profitieren wir nun immer öfter. Ich möchte hierbei ausdrücklich das Last-Minute-Tor gegen Stern ausklammern!

Heute ging nach kurzer Abtasterei die Luzi richtich ab. Im Hinspiel stand die Partie beim 4:2 lange Spitz auf Knopf. Nicht so am Rosenhag. Früh am Morgen war die volle Palette am Start. Außer die verletzten Paul und Lucas, den gesperrten Nico und die verhinderten Tassilo und Leon konnten die Trainer aus dem Vollen schöpfen. Nach begründeter Kunstraseninsuffizienz (Trainingsschwäche durch MSA etc.) fanden sich mit den beiden Marcels zwei etatmäßige Spielstarter auf der Bank wieder. Dazu wartete Patrick auf einen weiteren Einsatz bei der dicken Berta. Alle 3 kamen in der 60. min zum Einsatz, sollte man dem Spielverlauf auf DFB-Net aus der Sicht des Schiedsrichters Glauben schenken.

Der angesetzte Referee blieb wohl mal wieder in seiner Furzmulde liegen. So blieb uns nichts walter ulbricht, als den C-Pfeifenmann zu bitten, Überstunden zu machen und sich die volle Breitseite schönsten Breitensportes in gepflegtem Ambiente zu gönnen. Er tat es und wir waren alle froh, uns um das Wesentliche kümmern zu können: Schreiben, schreiben und Statistik. Dass dabei immer mal was schief gehen kann, zeigt der Spielbericht online. 12:0 statt 11:0, Marvin wird ausgewechselt und macht kurz danach das 10:0... Alles auf einer klitzekleinen Karte, dazu Wechsel, Verwarnungen, Tore, Tore, Tore! Respekt! Faires Spiel. Ergo: Keine Gelben Karten. Dafür sorgte die limettefarbene EM97 für Tinte im Füller, die wo nicht am Ausflocken war. Es lief wie geschmiert.

Maxim eröffnete den bunten Reigen. Bis auf zwei längere Etappen um den Wechsel herum (34.-46. min) und im Filetteil der 2. Hälfte (53.-73. Minute) schlug es beim Gästekeeper regelmäßig ein. Nicht zu halten war dabei besonders der "Mattere" (whats the matter? Nein! Matt von matt. Wie: nicht glänzend. Also schon glanzvoll, aber anders, als wie Patrick) unser beiden rostfarbenen Taschenraketen. Maxim wurde so oft auf die Reise geschickt wie nie nich. Und heute macht er 5 Goalassos Unglaublich, dieser Rennwahn. Irgendwann fangen "The Incredible Usain Rahnfeld" seine Schuhe an zu brennen. Ich kenne Lauf-Legastheniker, die wo bei solchselbem Tempo sabbernd lang hinschlagen würden, sogar mit dem Ball in der Hand. Dem war eine démonstration de force continue. Booahh.

Nickey macht nach seiner Rückkehr im zweiten Match seine Tore 2 bis 4 und scheint nie wirklich weg gewesen. Etwas ungelenk die Laufwege und manche Idee exclusiv, aber das wird das Mannschaftstraining richten. Ihr müsst es nur wollen. Bemerkenswert war noch die Triolette der Kleinwüchsigen, bei der Marvin, Nik und Maxim in einer Aktion zum Kopfball hoch steigen. Das sind so Momente, da möchtest du ein Schnuffeltuch voll heulen vor Freude. Oder vor schierem Unglaube. Unglaube, weil so kleine Menschen den Ball zwischen Sonne und Fußboden kommen sehen und ohne Steighilfe (eine kleine Leiter, eine Fußbank oder ein Tritt...A. d. Red.) versuchen, unter Anwendung einer Bogenspannung dem Gerät zu köpfeln, ohne der Frisurine zu zerzausen. Super Geil! War auch irgendwie drin. Später.

 

Wie Grassi sein Kopfstoß, bei dem die Mauke durch Eigenenergie (der des Balles, nicht der des Erics!) auf dessen kandiszuckerförmigen Schädel schlägt, dabei ohne jegliches Zutun oder eine Richtungsänderung seiner Fontanelle und zweifelsohne unter Verwendung temporär geschlossener Sehorgane den Weg ins Tor findet. Auch richtig geil! So was passiert, wenn die Erics bei Arbeitsarmut (2 Schüsschen und ein Freischlach) sich von der Kette reißen. Eisenmann goes fishing...

"Alle auf Marvin!" So, oder so ähnlich schien das Motto von Minute 70 zu lauten. Der Kurze hatte sich mit einem Foto bei facebook erpressbar gemacht, auf dem er in Ideal-Schusstechnik posiert. Böse Leute und Steffen behaupteten, er ähnelte damit einem sterbenden, blauen Teichvogel mit langem Hals, lat. cygnus hyacintho. Fakt ist, dass Marvin im zweiten Anlauf in der 73. min mit einem auch sehr, sehr geilen Solo-Run zum Erfolg kam. Ob der Tunnel gegen den Keeper dabei unbedingt sein musste, man weiß es nicht. Weitermachen! "Alle auf Patrick!" hätte heute noch stundenlang weitergehen können, die Jungs haben bei Zeiten zurück geswitched, um die "10" zu knacken. Nächstes Mal, Patrick! Kopf hoch!

Wir sehen ja jede Woche irgendwelche Schmackofazien. Das ist es doch, warum wir dieser Truppe wie Groupies nachreisen. Wer will schon verpassen, wenn Jonas und Paul nach einem durchgeflutschten Dreckball den Pfosten treten und ihm Tiernamen geben. Oder, wenn Pauli sich auf dem Glatteis mault, um dann, im weiteren Verlauf die amtlichsten Sprints zu sprinten und Leader in der Kategorie "The greatest Assists" zu werden? Richtich Geil! Grassi und Marcel saugen 30-m-Flugbälle, und die Teile bleiben am Fuß... Hallo? VERTEIDIGER seit 11 (elf!!!) Jahren! Haasi, Lucas, Nico, allesamt Gründungsmitglieder. Der Stamm von einst als Stamm für die A-Junioren 2014/15. Mann, wir können doch nicht alles falsch gemacht haben, damals, nach dem Kriech! Leider sehr geil!

Arthur, Marvin, Armin, Marc, Maxim, Nik... Unsere "Köpfe" machen uns stark! Wenn sie sich auf dem Platz noch etwas mehr vernetzen, sprich: sprechen, dann wird es für alle Gegner endmies unmöglich, spielerisch und fair unseren Jungs die Spielwut zu verhageln. Dann noch den Milchbärtigen etwas Respekt vermittelt, weniger Text in Richtung Schieri und Gegner. Genießt den Rest. Ihr habt es euch verdient. Wir haben Mahlsdorf Dynamite am Start! Sehr geil..



 

20. Punktspiel Sportplatz Kreuznacher
am 04.05.2014


SFC Stern 1900 :
Eintracht Mahlsdorf 3 : 3 ( 1 : 1 )  


Tore: 1x Armin, 1x Marc, 1x Nicholas



Diffen kacht moof! aber: Guardiola ist Schuld...

4 (vier!) Wochen Pflichtspielpause. Das Einzige, was wir aus den beiden Tests gegen den 1. FC Union und unsere A-Junioren mitgenommen haben, sind die Gegentore und die verkürzte Spielzeit. Wieder waren wir nicht in der Lage, trotz drückender spielerischer Überlegenheit und einem geradezu aufreizenden Überschuss an hochkarätigen Chancen den Sack bei Zeiten zu² (zu zu) machen und die 3:2-Führung über die 83 Minuten zu "retten". Wobei "retten" nicht der richtige Wort hat. Gemacht Schiri viel gutt, aber viel nix. Uns auch boaah. Mit einem Dumm-Dumm-Geschoß zum 3:3 nageln uns die Steglitzer in der Nachspielzeit als verspäteten Ostergruß einen fetten Strohstern ans Tableau und gewinnen nach großem Kampf einen Punkt. Und das, nachdem sie früh in personelle Unterzahl gerieten. Wie geht dem?

Die Luft scheint etwas raus zu sein. Nach dem Zwischenspurt mit dem daraus folgenden Punktestapel auf der Haben-Seite scheint der Aufstieg so gut wie fixx. Erinnert sich jemand, wie die Bayern nach Josep`s Gedankenfurz abgeloost haben? So was setzt sich auch im "Kleinhirn" eines Red Bull/Wodka-schlürfenden, heranwachsenden Fußballfreundes fest. Danke Pep, du Weichwurst! Mal ehrlich... "Diedoitschesagehintenistdiehennefett". Für unsere Jungs kann solch Larifarigedöns arg nach hinten los gehen! Zumal uns la misere avec les malades, unsere Kranken- und Verletztenliste, nicht gerade in die Karten spielt. Mit den langzeitverletzten Paul und Lucas ist bis Saisonende kaum zu rechnen. Um so höher ist Nickey anzurechnen, dass er wieder einspringt und offensiv für anständig Wirbel sorgt.

Gegen den SFC Stern 1900, dem Verfolger im Kampf um die Aufstiegsplätze, brachte uns eben Nickey in der 2. Minute durch sein Tor in Front. Im Hinspiel am Hach brannte noch der Teppich, da hat Lila Dynamite die Gäste mit 7:1 überrollt. Dem war heute nicht so. Steffen hatte vor dem Langholz gewarnt. Die Gegner gingen beherzt in die Zweikämpfe, standen zu Beginn sehr hoch. EM97 vermöchte nicht, die sich bietenden Räume zu füllen und spielerisch zu brillieren. Statt dessen ließen wir uns auf lange Diagonalflöten nageln, bemerkten aber nicht, dass  die Blauen nach der frühen "Roten" in der 24. min wegen Bremsnot auf Hardcoreriegel umgemustert hatten und nunmehr 20 Meter vor der eigenen Bude hochstapelten. Oben rum war heute für uns eh nixx zu löten. Dafür waren die Steglitzer Spargel zu lang.

Nach 15 Minuten schlug es zum ersten Mal hinter Jonas ein. Klar war, dass die Sterne nur über lange, hohe Bälle und Standards zum Erfolg kommen konnten. Eine Mischung aus Allem traf uns zum 1:1. Ein Freistoß von halblinks flog eine Viertelstunde über Freund und Feind in unsere lange Ecke. Törööööööö... Unser Keeper war satt. Aber, er sollte noch nach seinem ersten Bäuerchen Nachschlag bekommen. Halbzeit. Ruhige Ansprache, eigene Stärken mehr forcieren, Standards für den Gegner vermeide. Raus! Wieder gingen wir in Führung. Diesmal schlug ein 6er zu. Armin, eher glücklos im 1 gegen 1, zog aus ca. 20000 Millimetern ab und traf unhaltbar zur 2:1-Führung. Toll gemacht, erinnern wir uns doch alle noch allzu gut an den Schussspannvolleintopf, einen formidablen Außenseiten-Mix, den der Kurze zu Saisonbeginn bot. Jeder gute Fußballer gerät mal in eine Phase, in der es nicht so gut läuft. Dann heißt es, ackern, ackern und Kopf hoch! Die Trainer stehen hinter Dir, Armin. Die Jungs bauen auf dich oder dir!?

Der zweite 6er ließ sich nicht lumpen und holte in der 59. Minute das Hämmerchen raus. Marc knipste in seinem 200. Spiel ebenfalls per Fernmauke zum 3:1. Schöner Strahl. Dass dennoch Innenverteidiger Marvin zum besten Spieler des Matches avancierte, war der Tatsache geschuldet, dass wir uns durch schlampiges Passspiel selbst in die Bredouille brachten. Defensiv standen eigentlich alle wie `ne 1. Dann bekamen wir einen Elfer gegen uns. Das 3:2 war jedoch kein Anlass, das Spielen einzustellen. Wem sage ich das? Nachdem 4 Auswechslungen für frischen Wind sorgten, ließen wir weiter fleißig 100%ige Chancen verdampfen. Die Moral von der Geschicht: Unterschätze deine Gegner nicht! Wir waren nicht in der Lage, den Gastgebern den Zahn zu ziehen. Sie taten es in der letzten Aktion. 83. Minute. Hosen voll. Unclever ließen wir sie von rechts flanken, Kopfball, Tor! So gehen wir mit einem 3:3 vom Platz. Gut gemacht, nicht gut gespielt, Stern! Glückwunsch zum Punktgewinn gegen den Tabellator!

Nixx passiert, werden wir morgen denken. Beachtlich aber, dass wir bei dermaßen hoher, individueller Spielqualität nicht in der Lage sind, uns auf veränderte Situationen einzustellen. Da erwarten wir von unseren Führungsspielern mehr Federführung. Ein Warnschuss, wie immer zur rechten Zeit! Nächste Woche haben wir die Spochtfreunde vom Mariendorfer SV zu Gast am Hach. Hoffentlich ist Haasi`s Verletzung nicht so arg! Nico brummt derzeit seine Sperre ab. Leon war wohl beim 2:3 der 2.B gegen den Adlershofer BC dabei. Schade, ein wichtiges Spiel um den Uffstiech... Und immer dran denken: Diffen kacht moof! Watt nützen 3000 Watt inne Arme, wenn die Birne trotzdem nich am Leuchten is? Macht zwischendurch mal een Sodoku! Und: Pep, du Pfeife...

Bis morgen!





 

19. Punktspiel Sportplatz Blücherstrasse
am 06.04.2014


 Türkeymspor Berlin :
Eintracht Mahlsdorf 0 : 10 ( 0 : 4 )  


Tore: 2x Arthur, 3x Lucas, 1x Marc, 2x Maxim, 1x Nik, 1x Marcel


Noch etwas Nachschlag zum Spieltag der 1.B-Junioren mit dem 98er Armin?

Entscheidung auf Cross Hill -Ersthabenwirdemgerüpft, dannhaterihmdoppeltgezüpft - Adios Fairness-Pokal

Beginnen möchte ich meinen Abriss zum 10:0-Auswärtssieg mit einem Zitat aus dem Hinspielknallpfosten vom 17. November, als wir am Hach klar mit 11:0 gezogen haben:

„Türkiyem schien im Vorfeld Probleme zu haben. Nicht nur die frühe Ansetzung stellte die Kreuzberger vor Fragezeichen. Die Vereins-Homepage hat einen Rettungsschirm eingerichtet. Darauf ist zu lesen: " Berlin ohne Türkiyem ist wie Wurst ohne Curry. Der „Multi-Kulti“ Klub Türkiyemspor steht vor dem Aus. Eine lebendige Kreuzberger Marke und ein Symbol des modernen Deutschlands. Sportlich, sozial – ein Allrounder mit Erfolgspotential. Viel umjubelt und ausgepreist, doch blank bis auf die Knochen. „Liebling Kreuzberg“ braucht Hilfe!" Da hat wohl jemand die falschen Leute an die Schatulle gelassen...“

Einen Winter und ein paar Spiele später stellte sich uns heute erneut eine Kreuzberger Mannschaft entgegen, die am Ende nicht dem gewachsen war, was der 98er Armin und seine unwesentlich älteren Companeiros bei lauen Frühlingstemperaturen an der Blücherstraße boten. Wenn ich gleich die Fakten bringe, könnt ihr bei Bedarf gleich aufhören zu lesen und weiter das schöne Wetter genießen. (Außer natürlich die B.I.N.S.S.er, die das Teil montags am Spochtbrett in der Küche lesen müssen) Hier also die Fakten in FuWo-Manier:

Die Aufstellung Eintracht Mahlsdorf: Jonas, Pauli, Grassi, Marvin, Haasi, Armin (98er!), Marc, Marcel, Nico, Arthur, Lucas, Nik, Maxim, Sonne und Leon als Executive Head Coach Assistant.

Die Tore erzielten: 1:0 Lucas-Sven (11.), 2:0 Marcel (27.), 3:0 Lucas-Sven (33.), 4:0 Lucas-Sven (40.) – 5:0 Arthur (44.), 6:0 Nik (56.), 7:0 Maxim (66.), 8:0 Maxim (68.), 9:0 Marc (71.), 10:0 Arthur (71.)

Um kurz auf die Überschrift zurück zu kommen: Mit einer aus unserer Sicht völlig unnötigen Aktion katapultierte sich Mitte der 2. Hälfte uns Nico aus einem insgesamt fairen Spiel. Es schien, als zupfte er dem schwarz gelockten, jugendlichen Heranwachsenden aus dem blauen Team in einer Art Ausdruckstanz an der Obertrikotage. Von draußen mutete diese ungelenke Manifestation fehlender Körperkontrolle eher wie eine doppelte Nackenschelle an. Der gut agierende Schiri sah es ähnlich und schickte unseren 13er mit glatt Rot duschen. Latein: Nicos ludum interruptus krassus passus. Zu zehnt (also Jonas, acht 97er Spieler und der 98er Armin) mussten wir uns der Attacken der Gastgeber erwehren. An der Mittelkreide war Sabbath. Niente, ничего не работает, nothing, ništa ne radi…

Sonst war es ein entspannter sunday afternoon für la Defense um den gelangweilten Jonas im Tor. Mit fetter bandage vermug der Wildling wieder nichtens, Abstöße vom gesunden Nebenmanne schlagen zu lassen. Es duldet selbst hier keine Weich- und Atemlosseierei. Doch hab Acht! Paul fällt nach neuesten Prognosen seiner selbst bis zum Saisonende aus. Das kann eng werden. Vorsicht! Auch in Richtung Enrico geraunt, der mit seinem wohl dosierten Torwarttraining einen ganz fetten Bogen um unsere Nr. 1 machen wird, was die übermäßige Belastung des angeschlagen Ständers betrifft.

Unsere Doppel-6, sozusagen die 66 (besser als 88!), mit Marc und dem 98er Armin, musste nicht zu Hochform auflaufen. Es reichte trotzdem. Die Mittelfeldverdonnerten holten sich die Bälle, verteilten sie mehr oder weniger geschickt und ernteten ein ums andere Mal den Lohn der Vorwärtsbewegung, „Das Laufen“ genannt. Sehenswert neben Arthur`s als Lattenkracher verpackten Freischlach war vor allem die Ballmitnahme von Maxim vor dem Assist für Nik und der Kabolz von Marvin auf schweißnasser Fahrbahn, als kurz vor Schluss der Teppich, der grün-geknüpfelte auf stand und unserem Taschenbollwerk dermaßen von mittich in die Fresse schlug, dass wir dachten: „Hallo! Maulgewürfeltes?“ Das haben wir selten eleganter gesehen. Außer bei Pauli natürlich.

Was gab es noch? Marcel trifft per Kopf. Lucas-Sven, the Artist formerly known as Blechi, läuft gegen Türkiyemspor zu seinem 125. Spiel für Mahlsdorf Dynamite auf und knippst die zweite Woche hintereinander 3 Mal für unser Team. Läuft! Aus dem Junior (natürlich neben unseren beiden 98er Küken Leon und Armin) ist ein Fußballer geworden. Wenn er mal nicht den Großteil der Kondition mit seiner Glücksfee verballert. Nee, weiter so! Egal was ihr macht, für 40 min gegen leichte Gegner reicht es bisher. Apropos Gummi: Vollgummi gaben auch Nik und Maxim, die gesund und gechillt von der Klassenfahrt zurück ins Team kehrten. Als Teilzeitkräfte sorgten sie mit ihren 3 Buden in 12 Minuten für viel Späßgen auffe Banke.

Gegen Union nächsten Samstag, das wird eine deutlich herbere Nummer. Schön mal Bundesliga aufm Hach kucken, sehen wie sich der unsach- und unzeitgemäße Genuss von Spielwaren aller Art, Alkoholika und Rauchwaren kausal auf den Spielfluss diesseits unseres 16ers (nicht zu verwechseln mit dem 98er Armin) auswürgt. Wer wird als Erster auf den heiligen Rasen brechen oder werden wir auf Biegen und Brechen über den Rasen rasen? Also ihr. Ich hock in meinem … und treffe Helene Fischer mit Springerstiefeln. Ich fass es nicht! Ihr seid die Schärfsten! Bis morgen. Tschö.



 

18. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 30.03.2014


Eintracht Mahlsdorf : SC Borsigwalde  9 : 1 ( 4 : 1 )  


Tore: 1x Arthur, 3x Lucas, 1x Marc, 4x Leon


Wer nicht will, der hat schon! Oder: Darf`s für`n Groschen mehr sein?

 

 

„Bereits in der ersten Halbzeit der Landesliga-Liga Partie gegen den SC Borsigwalde konnten die Gastgeber ein klares Plus für sich verbuchen. Nach dem Wechsel forcierten die Mahlsdorfer die Schlagzahl, was den dezimierten Gästen mehr und mehr Probleme bereitete. Die Treffer von Weilandt (4), Michas (1), Theuß (1) und dem eingewechselten Hardt-Schulz (3) sorgten für einen verdienten Erfolg und halten die Eintracht weiterhin an der Tabellenspitze.“ So, oder so ähnlich würde sich die kurze Zusammenfassung des Spitzenspiels des heutigen Spieltages in Worte gemeißelt finden, wenn Tischi, der Hohepriester des gefeilten Silbengemetzels, den Beitrag für die offizielle Homepage des Vereins verfassen müsste. Muss er aber nicht. Dafür zieh ick mir seit Mitte 2003 jedes Spiel rein. Soo muss datt!

 

 Die Tegeler hatten wohl zwei Getränkeunfälle zu beklagen, in Folge dessen es für 2 Sportkameraden hieß: non est accipere aliquid. Sprich: Sie blieben wech! Der Weg vom Club zum Hach blieb ihnen verborgen. Mit ohne Wechsler trat unser direkter Mitbewerber um die grün gefärbten Tabellenplätze heute an. Das konnte nicht funzen. Die Quittung stellten unsere Jungs kurze Zeit nach dem Tor zum 1:1 aus. Leon hatte in der 5. min zur Führung geköpfelt, fast schon ein amtlicher Kopfstoß. Die Gegner nutzten eine Phase der Unkonzentriertheit, nachdem schon in der 9. min zwei Spielgeräte in den benachbarten Immobilien einschlugen, und glichen aus. Hier war noch nicht abzusehen, wohin der Groschen heute rollt. Hatten die Blau-Weißen in der Rückrunde mit je 2 Siegen und zwei Niederlagen einen eher durchwachsenen Start erwischt, so war die zum wiederholten Mal in knalltütenfarbene Beinkleider gewandete EM des Baujahres 1997/98 absolut gewillt, die Makellosigkeit des Frühlings zu bewahren.

Einer wollte etwas von dem zurück zahlen, was er beim Trainer und dem Team verspielt geglaubt hatte bzw. zu haben gehabt schien. Uns Leon ging eine Halbhälfte dermaßen steil, dass es einer Dampfwalze bedurft hätte, ihn in Richtung Borsigwerker vom rechten Weg abzubringen. Was unser Sturmtank auch anpackte, gedieh zu Zählbarem. Ich sage mal so: 4 Aktionen – 4 Buden. Sehenswert waren alle. Leider sehr, sehr geil der Treffer zum 4:1 vor dem Wechsel, als der unter Trainingsmangel nicht sichtbar leidende junge Mann einfach von 20m rückwärts zum Tor stehend über sein Haupt abzog, der Bollen sich als Lampe bog und hinter dem macht- und sprachlosen Keeper in den Winkel fiel. Es gibt so Tage… Da waren es 4 Treffer von Leon für EM. 4 Tore von EM gegen den Sportclub. In einer Hälfte. Nur Jonas zog Schippe. Wieder ein Gegentor. Jammern auf ganz hohem Niveau.

 

Nach dem 8-Mann-Training vom Freitag und dem darauf folgenden Strukturwandel in der Wochenplanung unserer Übungsleiter waren wir, im Gegensatz zu den Gästen, in der glücklichen Lage, mit dem angeknockten Armin und dem wieder genesenen Lucas zwei Joker auf der Bank zu haben. Den ersten zog Leon, der planmäßig nach 55 Minuten in Flammen aufging. Für ihn kam Lucas ins Match. Marc und Arthur hatten zwischenzeitlich auf 6:1 erhöht. Armin bekam (wie auch Patrick) die Chance, mit seinen alten Kumpels bei Fortuna Biesdorf die Klingen 80 min. lang zu kreuzen. Die kleene Berta gewann ihr Prestige-Duell im Kiez knapp mit 2:1 und festigt den hervorragenden 4. Platz.

 Für uns hieß es, die 4800 Sekunden in Mannschaftsstärke zu überstehen. Keiner ließ sich auf etwaige Gemetztel oder Unsportlichkeiten ein. In einem relativ fairen und schon bei Zeiten einseitigen Spiel kaufte unsere Ostberliner Dorfjugend den Flughafennahen  den Schneid ab. Aber am Ende sollte es 9:1 stehen. Verantwortlich dafür war unsere blonde, Fleisch gewordene Laufmaschine Lucas. Wir haben uns schon gefreut, dass er wieder mal da war. Aber so?! Unter den Augen seiner Lebensabschnittsgespielin lief der reichlich gen Sonne geschossene Jahrgangsjüngste zu Torlaune auf und knipste 3 Mal in 8 Minuten. Ein zweiter Hattrick Patrick! Ihr beiden semmelblonden Menschen könnt gern wieder zusammen auf den Hach kommen. Wenn das dann so abgeht… Bin schon gespannt, wen oder was Nico mitbringt! Oder Jonas! Einen Amboß? Einen Kran? Irrrgendetwas Rrrrostbrrrraunes Schwerrrrmetallisches. Seine EISEN-Bahn?

 Genug des Schabernacks! Um wieder seriös Bericht zu erstatten, fahre ich mit der Aufstellung unserer Kameraden in der taktischen Formation 1+4-2-3-1 Ford. Die vielen treuen Zuseher staunten heute nicht schlecht über einen leicht lahmenden Jonas im Tor, der auf der letzten Rille auf Paul`s Rückkehr hofft. Wir sahen den Eric-Riegel und zwei echte Riedels ohne Eric. Außen defensiv kaum gefordert wurden Pauli und Marcel. Erstmals die Doppel-6 gaben die Tüftler Marvin und Marc. Attacke machten neben Arthur Nico und Maxim, schickten erst Leon auf die Reise, später Lucas. Für die übersichtliche, gemeinsame Trainingszeit haben wir erstaunlich gute Szenen auf dem Rasen gesehen. Trotzdem bleibt es dabei: Tore kaufen euch nicht vom Training frei. So freuen wir uns weiterhin, euch alle zusammen zweimal die Woche auf dem Rosenhag begrüßen zu können. Ich mach den Flitzebogen und bleibe gespannt.



 

17. Punktspiel Sportplatz Lohmühleninsel
am 23.03.2014


KSF Anadolu Umutspor : Eintracht Mahlsdorf  0 : 5 ( 0 : 1 )  


Tore: 1x Arthur, 2x Maxim, 1x Nik, 1x Eric S.


Aldagegenwengehtdem? Krassekürdüschegeschportfreudeteanadoluumutspor!

 

Wuchtich – wichtich – Trallallallalla, heut war die Eintracht mit dem Hammer wieder da!

 

Nach Spielen wie diesem braucht es immer etwas Zeit, die Ohren wieder frei zu bekommen. Zum Einen hallt das ewige „Schiri, ey Schiri!“ nach, zum Anderen gerinnt das Blut in der Hörmuschel, wenn unsere in Berlin geborenen Sportfreunde auf Zerhacker-Mode umschalten und permanent zum osmanischen Klagegesang anstimmen. Einzig und allein, wenn die Ansage an den Referee gerichtet wurde, war das Vokabular glasklar und unverschlüsselt zu verstehen: „Schiri!“ Wie mir das 80 min auf den Kranz ging! http://www.youtube.com/watch?v=YEbMzd4QFpM... Zum Abschalten ideal! Oder besser: Ich geh erst einmal ein paar Karren Kompost sieben. Ja, bei uns auf dem Dorf kann man viel machen…

 4 Stunden und eine Kanne Pils später sieht die Sache, nüchtern betrachtet schon anständiger aus. Hab mir grad mit Marc Andis Mitschnitt rein gezogen. Nie im Leben hätte ich vor dem Spiel und noch während dessen daran geglaubt, dass wir unser heutiges Match ohne Gegentor überstehen. Dass es dann doch dabei blieb, hatten wir neben einer bollwerkigen Viererkette vor allem unserem seit Wochen gut aufgelegten und immer bis in die Haarspitzen motivierten Keeper Jonas zu verdanken. Was der Bursche als Alleinkämpfer Spieltag für Spieltag und in jeder Trainingseinheit leistet, ist groß! Seht euch die fette Parade in Minute 7:27 auf http://www.youtube.com/watch?v=LkMzaq3LIps&list=UUWpPmbrGIz1oAJYaVcSOrHA an.  Seit der Verletzung von Paul fehlt uns eine Alternative, um unserem „Riesen“ zwischen den Pfosten mal die eine oder andere Auszeit zu gönnen. Erinnert euch: Auch Jonas hatte zu Saisonbeginn richtig Aua! Mit den starken Spielen der Rückrunde ist er sowohl sportlich, als auch als Typ weiter gereift. Unsere Lebensversicherung!

 Ein zweiter junger Mann, der seine Position sucht, ist für mich Marcel. Der Trainer hat ihn ob der Auswahl an linken Verteidigern aus der Kette gelöst und einen vor geschoben. Und „The Hammer“ blüht merklich auf. Die verhaßten 1-gegen-1-Situationen finden nicht in unserer unmittelbaren Strafraumnähe statt. Hier vorne kann er seine druckvollen Diagos platzieren und so die Kameraden in Szene setzen. Gut so! Es zieht sich durch das Team. Die Zwänge, die ihr dem Trainer durch den mau-flauen Trainingsfleiß aufbürdet, nutzt der, um euch fairer weise Spielpraxis zu geben. „Kann nicht, mir geht`s nicht!“ Aber bei Union im Stadion stehen! Dann habt doch die Eier und redet Klartext. Stellt euch mal vor, Nico und Leon wären bei Anadolu mit aufgelaufen… The extreme watercarpet-massacre! Schiebt einfach eure gestählten Alabasterkörper auf den Hach und lasst uns die postpubertäre Schwanzlängenmesserei vergessen. Gegen den Coach (212 PS) zieht ihr eh den Kürzeren.

 Die Bank wartete. Tassi, Sonne und Patrick, der gestern seinen Pass bekam, sahen ein bis zum Pausentee absolut offenes Match, in dem wir zwar seit der 11. min durch einen Freischlach von Arthur führten, aber versäumten, den gastgebenden Gastgebern den Flokati zu bürsten. So zitterten nicht nur Mario und der amtliche Fantross zur Halbzeit. Auch der Mannschaft von  EM97 stand eine ungewisse und spannende 2. Hälfte bevor. Ohne Wechsel kamen die bei knackigen Temperaturen in Limette-Kurz auflaufenden Mahlsdorfer aus der Kabine. Und nun ging es knackig zur Sache. Das Schiri-Gelaber habe ich echt nach meiner Gartenaktion verdrängt. Wir standen mit Jonas, Haasi, Grassi (150. Spiel!), Marvin, Pauli, Marc, Armin, Maxim, Arthur, Marcel und Niklas einer wilden Umutsporoffensive gegenüber. Ganz gechillt ließen sie sie anrennen, um dann ihrerseits auf Attacke zu switchen. Freie Bahn mit Marzipan!


Was im ersten Abschnitt noch in vielen langen Ballpeitschen ausuferte, passierte jetzt zunehmend grazil und mit der Präzision eines Tabellenführers. Dass wir zu Recht da oben stehen, bescheinigte uns nicht nur der Trainer der Gegner nach dem Match. Neien! Schon nach dem 2:0 durch Maxim war der Widerstand der kurdischen Sportfreunde fast pulverisiert. Armin wich, Tassilo kam ins Spiel. Für Marcel kam Sonne zur Außenbahn-Premiere. In der 72. min wurde das Lamm am Spieß verrückt. Nik traf zum 3:0 und ging kurz darauf ziemlich fertich, aber glücklich vom Platz. Unser Wandspieler! Für ihn kam Patrick zu seinem Debüt. Unser Rotschopf braucht Spielpraxis und noch mehr Training, um bei EM97 Fuß zu fassen. Da lassen sich die Coaches sicher etwas einfallen! Die Schlussphase wurde wild. Maxim überlegt, ob er seine Stutzen richtet oder doch lieber… Krawumm! Voll in den gastgebenden Kasten. 4:0!

 

Dass Tassi auf der „6“ anständig abräumte, erstaunte nicht so sehr. Durch seine körperliche Präsenz ist er eine Alternative auf fast allen Positionen, gern weiter weg vom eigenen Tor. Er hat, denke ich, den Drang zum knipsen. Wie Sonne! Aber hallo? Nawassischenndalos? Der Bursche ging ab wie Nachbars Lumpi auf Speed. Der Teppich seeseits hatte die Chance, zu trocknen. 3 knusperknackig-frische Aktionen hatte Eric in 15 Minuten. Den ersten Hochkaräter klärt er für die Umutsporisti in Abräumermanier per Kopf – knapp drübber. Den zweiten Solostreich legt er links vorbei. Fein durchgesetzt, klug gelaufen, alles in affenartiger Geschwindigkeit. Sonne`s Vadder fiel trotzdem vom Glauben ab. Doch höret und staunet: Beim dritten Streich macht er sich als Rechtsaußen einen Namen. Beim 5:0 gibt es keine Abwehrchance. Das erste Tor im 60. Spiel für Lila-Dynamite war gestanzt. Knicken! Lochen! Abheften!

 Nächste Woche kommt es zum nächsten wichtigen Vergleich zweier Aufstiegswilliger. Gegen Borsigwalde gilt es, den Lachs zu buttern und den Abstand auf den unmittelbaren Sacktreter zu vergrößern. Hoffentlich braucht es nicht wieder ein „Hallo-Wach?“ von Pauli. Spielt einfach supergeil. Unser Spiel, unser Hach, unsere Punkte. Erholt euch gut. Die angeschlagenen Spieler lassen sich pflegen. Die gesunden Spieler auch. Bis morgen. Stark gemacht, Jungs!!!



 

16. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 15.03.2014


Eintracht Mahlsdorf : FV Wannsee  6 : 0 Gegner nicht angetreten 




 

15. Punktspiel Sportplatz Kleine Hamburger
am 08.03.2014


BW Berolina Mitte : Eintracht Mahlsdorf  1 : 8 ( 0 : 4 )  


Tore: 3x Arthur, 3x Maxim, 1x Marc, 1x Nico

Klares Statement der Berliner Vereine gegen Kindesmisshandlung -

 

 Dennoch: Bero bekommt 8 Dinger von EM97!

 Der Reisebericht vom Trip in die Berliner City/Ost könnte sich entspannter nicht anhören. Bei herrlichstem Sonnenschein tüteten wir die Buben in ihre limette-graue Lieblingsklamotte und ließen die Meute auf sichtlich wehrlose Gastgeber los. Das Ende vom Lied war ein nie gefährdeter, zuweilen gut gespielter 8:1-Auswärtserfolg. Puuunkt. Genau wie nach dem 4:3 letzte Woche daheim gegen Hürtürkel sollten wir einfach auf die Punkte schielen und uns derer Drei erfreuen. Hat doch die Herrlichkeit unseres Seins auch heute wieder streckenweise Schleifspuren erlitten. So schaffen wir es nach wie vor nicht, über 80 min. konzentriert durchzuhalten. Und das, obwohl die Mehrzahl unserer Jogadores in dieser Tagesammlung sehr trainingspräsent erschien.

 

 Sach, watte willst: Is dat Wetter schön, kommen de Kandidaten vermehrt anjekrochen. In Scharen strömten sie zu Hauf, um dem Übungsleiter zu frönen. Die Woche sah echt gut aus. Zahlenmäßig klar Platz 1. Die einzig richtige Tendenz in Richtung der entscheidenden Spiele der Rückrunde gegen die Füxxe, Borsigwalde oder Anadolu! Derzeit rutscht Steffen in Schladming die sandigen Pisten runter. Möge die klare Luft unserem Leader den Kopf etwas frei machen. Die resignativen Momente sollten mit dem Frühlingsbeginn passe`sein. Es kehrt die Lust am Sporte in die Gemüter der jungen Männer heim. Heute hat es echt Fun gemacht, mit euch zu reisen. Und das gilt nicht nur für die Fahrt! Rico leitete.

 

 Wir haben etwas Zeit gebraucht, unsere Linie in die Kleine Hamburger Straße zu ziehen. Die erste Viertelstunde verebbte am 16er der gastgebenden Berolinisti, die sich arg eng staffelten und uns nur über Erkner in ihr Zentrum vorstießen ließen. Ein Reim! So war es erst einmal Arthur vorbehalten, durch zwei Einzelaktionen die Weichen  auf Sturm zu stellen. Innerhalb von 18 Minuten zogen wir durch 2 weitere Buden von Marc und Maxim mit 4:0 in Front. Langsam können wir personell aus dem Vollen schöpfen. Der glatte Luxus, schon beim Spielbericht Ausfüllen. 3 Wechsler… Mit Nico, Sonne und Haasi horteten wir Fleisch, Spielwitz und Duracellizität auf dem Sportstättenmöbel. Reihenfolge nach Ermessen!

 

 Von den Abwesenden fehlten heute nur Lucas, Paul, Leon, Julius, Yonatan, Nicholas und Johann. Paul laboriert, Yona resigniert, Leon rebelliert, Lucas pausiert, Julius quittiert, Nickey feiert seinen 17. (Alles Gute von der Band!) und Johann hat sich umorientiert. Wohlan, wir könnten jeden der Jungs jeden Spieltag wieder gut gebrauchen. Allerdings nicht um jeden Preis. Mal sehen, wer demnächst wieder am Hach aufschlägt? In der zweiten Hälfte dauerte es wiederum nur 15 min., ehe die Mahlsdorfer durch 2 Tore von Maxim, von Nico und dem 3. Arthur-Treffer auf 8:0 davon zogen.

 

 Rico brachte zur Halbzeit Haasi für Marcel, kurz danach durften auch Nico und Sonne in die Sonne. Tassi und Grassi gingen duschen. Der Spülfaden riss etwas. Ab der 62. Minute steckten wir einen Gang zurück. Eine von insgesamt drei Chancen nutzten die Jungs aus dem Reich der Mitte, um uns mit einem sauberen Kopfstoß zum 1:8 den Lachs zu buttern. Wieder war die „Null“ futsch. Spielte aber keine Geige. Mehr noch! Durch den Fauxpas der Borsigwalder bei Anadolu-Umutspor und der Spülfreiheit der Reinickendorfer Füchse ließen die Verfolger etwas abreißen. Gut so! 

Nun haben wir mit Wannsee die Tabellen-13. im Visier, bevor es dann gegen Anadolu und Borsigwalde geht. Ihr sahet aus wie richtige Fußballer! Die Mischung der Truppe macht`s! Und ich halluziniere nicht, wenn ich feststelle, dass wir durch die Rückkehr von Marvin und Niklas spielerisch nicht gerade wenig dazu gewonnen haben. Armin und Marc auf der Doppel-6, Jonas derzeit durch Paul`s Verletzung alternativ-, aber auch problemlos. Dazu der Macher Marvin & Pauli, der mit den beiden Marcels die Seitenlinien fräst, Tassi, Grassi, Sonne defensiv… Und vorne unsere Urgewalten im Schafspelz: Arthur, Nico, Nik, Maxim. Da darf Leon gerne mitmachen. Wenn sie ihn lassen und er zum Teamplayer wird. Alles kann, nix muss! Macht was draus! Bis morgen, EM97…

 
Die A-Junioren, das Flagschiff der Jugendabteilung des BSV und unser tapferer Vertreter in Berlins höchster Spielklasse, der Verbandsliga, kamen heute durch einen Treffer von dat Yves zum 1:0-Auswärts-Erfolg beim TSV Rudow und damit zu 3 weiteren wichtigen Zählern. Somit behält die Truppe Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen. Die nächsten Matches gegen Friedenau und Neukölln sind Richtung weisend. Hop oder Top. So muss dat. Viel Erfolg Jungs!

 

 

 



 

14. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 02.03.2014


Eintracht Mahlsdorf : BSV Hürtürkel  4 : 3 ( 4 : 2 )  


Tore: 1x Arthur, 1x Leon, 1x Marc, 1x Eigentor



Zocken, Saufen, Feiern –
Das Grauen hat einen Namen: EM97!
 

 

 

Nach den beiden Niederlagen der letzten Zeit, (dem Schneedebakel gegen die Füchse   und  dem unmotivierten Abgang einiger Spieler) hätten wir heute beim Auftakt 2014 gegen  Hürtürkel beinahe wieder abgeeselt. Wie schon im Hinspiel kackten wir vorne ein ums andere Mal ab, lochten die Buden nicht. Unkonzentriert in allen Mannschaftsteilen beschränkten wir uns auf`s Langholz-Gebolze und taten es dem Gegner nicht nur gleich, sondern machten es den Roten leicht, uns die Kiste voll zu misten. Ein Dreckspiel!

 

 

Einzig positiv stellt sich, mit einigen Stunden Abstand und zwei Brauhauskartuschen später, das Ergebnis dar. Die Ausbeute des 14. Spieltages kann sich im Nachhinein sehen lassen. Der Sieg bescherte uns logischerweise 3 Punkte. Dazu ließen die Füchse in Mariendorf 2 Zähler liegen und Stern loost zu Hause gegen Anadolu… Tja, die Winterpause. Also ist nichts passiert. Wieder einmal seid ihr um eine miese Klatsche nach einer trainingsfaulen Woche herum gekommen. Jetzt geht es gegen Bero Mitte. In zwei Wochen dann das Spiel der Spiele, Borsigwalde will EM den Auspuff kitten. Lasst mal bis dahin nicht auf dicke Hose machen. 3 x Training, jeweils 14 Companeiros am Start, dann heißt es nach dem nächsten Match gegen Mitte Schnitzelessen am Alex. Und am Hach müssen die Tegeler dann auch erst abliefern. Die Punkte.

 

Ich dachte eigentlich, dass die „Guxhagener“ weiter im Skill-Mode sein werden. Weit gefailt! Füßeball draußen ist doch noch`ne andere Nummer. So zogen die Trainingsresistenten den Rest komplett runter. Dem ganzen Team kann man heute eine Leistung attestieren, mit der man ab morgen früh in der Schule wieder Anmegger und Auskloppe riskiert, eine glatte 4! Aber ihr seid ja schon groß und so cool…

 


Rudow II hat in der Winterpause zurück gezogen. Wannsee wird auf Dauer nicht durchhalten. EM? Ich hoffe, wir werden wieder zu dem Team, das wir waren, bevor der liebe Herrgott seine Pfeile auf euch geschleudert hat. Und, Gott sei`s gedudelt und gepfiffen, der Schlumich hat euch am Kopf getroffen. Gute Besserung! Man kann kaum noch mit Euch, aber ohne Euch ist auch Scheiße!


 

13. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 08.12.2013


Eintracht Mahlsdorf : Reinickendorfer Füchse II  1 : 2 ( 1 : 0 )  


Tore: 1x Arthur

Oorschwerdbleede oder:

Spitz auf Knopf zur Herbstmeisterschaft gewurschtelt...

 

Als dienstältester Zuseher und Insider der 97er hau ich zu allererst einen fetten Glückwunsch in Richtung Team und Trainer raus. Was ihr in dieser Hinrunde mit relativ geringem Aufwand raus geholt habt, ist aller Ehren Wert. Bei nur zwei verschenkten Spielen war es für die anderen Staffelmitbenutzer nicht möglich, vor Wintereinbruch an euch vorbei zu gelangen. Dass ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres die kompletten 3 Punkte flöten gehen, ist folgerichtig, weil absehbar. Dennoch: Ihr seid Herbstmeister!

 

 

Im letzten Jahr wären wir froh gewesen, im Frühsommer die Zähler auf dem Konto zu haben, die bereits zur Winterpause der Folgesaison das Tableau zieren (34).  Mit mageren 13 Punkten waren wir 2012 knapp über`m Strich. Wisst ihr noch, das Steffen-Ultimatum und dann das vermaledeite Friedenau-Spiel? Kalter Arsch und Schneegestöber. Nach unserer 1:3 Schlappe war eins besonders klar: Wir können nicht auf Halbgefrorenem! Jetzt, 12 Monate später, habt ihr in der gleichen Landesliga mächtig die Sau raus gelassen. Am Anfang etwas holprig mit dem 4:4-Gemetzel gegen Hürtürkel. Und heute, bei ungleich mieseren Umständen, gegen eine 2.B. Und die Jungs haben euch die Grenzen gezeigt. Darauf haben wir lange hin gewiesen. Die Ansage: 8. Dezember - Spitzenspiel, Jahresfinale, Fuchsjagd. "Esst keinen gelben Schnee!" hatten wir gewarnt, denn in diesen hatten die jungen Füxxe euch aber so was von rein gelullert...

 

Der älteste (nicht "alte") Fuchs steht natürlich bei uns an der Linie. Er war heute morgen total unglücklich. Steffen haderte weniger mit der heulsusifizierten Trainingsabstinenz seiner Combo am Freitagabend, als mit der weisen Vorahnung ob dem Vorgetanze unserer schönwetterbedürftigen Protagonisti angesichts einer satten 2cm-Schneemanndecke. Ooooch Mennoooo! Huuuh! Nöööööwaaaaa? Muss das so? Geht doch nicht! Das Schiri-Gespann fand alles gut, regelkonform, die Linien waren gekehrt, die Matte weich und wenn es in die Hose ging, konnten wir immer noch die 1.C für das Dilemma verantwortlich machen. Sollten sie nicht das kalte Nass anno 9:15 Uhr antauen? Denkste! So zogen vor Spielbeginn nicht nur unsere Jungs Fresse, sondern auch mein schöner Straßenbesen. Nach 440 Metern Linie auskehren geht der Trend zum Neubesen. Frohe Weihnachten, OBI...

 

Enrico eilte herbei, dem Jonas neben dem Aufwärmdrill noch Tipps für den Umgang mit dem Spielgerät bei Matschwetter und reichlich Selbstvertrauen für sein Torwartspiel mitzugeben. Danke an unseren kürzlich gealterten, heute aber nur aus witterungstechnischen Gründen gut mumifizierten TW-Trainer für geile Einheiten mit unseren torstehenden Heranwachsenden. Deren Entwicklung entschuldigt zweifelsfrei die LiLaLaunemütze. Paul pausierte nach einer verletzungsbedingt trainingsfreien Woche. Er sah am Rand zusammen mit ca. 50 Zusehern aller Coleur, wie unsere Mannschaft sich quälte. Spielen mussten wir, denn wer glaubt, wir kriegen unter der Woche ein Spiel gegen die Reinickendorfer Füchse gebacken, der irrt. Also Augen zu und durch. 4800 Sekunden weg von der Playstation, hin zum leistungsorientierten Breitensport. So sehen wir Mahlsdorfer unseren Verein. Aber nicht alle!

 

Der Frischhaftigkeitsfaktor am morgen des 2. Advent war anständig. Nicht allzu grau traten unsere Spieler unter den Himmel. Die Gäste waren längst vollzählig am Hach angelangt, da drückten unsere Trainer den Komplett-Button. In der Kabine diesmal kein Hauch von Benzin. Gut. Mit 4 Wechselspielern ging es ins Match. Keine Vorentscheidung stand an. Dazu ist die Staffel zu wundersam. Aber, wir konnten uns bei einem Sieg um 3 Punkte absetzen. Borsigwalde, Füxxe, EM97... 3 Teams - zwei Aufstiegsplätze. Wir waren vorne. In der Tabelle schien es nach dem Spiel, als sei nichts passiert. Am Ende, sollte es nicht für eine klare Differenz reichen, zählen jedoch bei Punktegleichstand die direkten Begegnungen der Bewerber. Und da liegen die Reinickendorfer nun in Front. Nix da von wegen: "Figgse Babba, Figgse!"

 

Wir spielten unseren Schuh und merkten nicht umfänglich, dass es im Matsch nicht geht. Immer wieder versuchten die Mittelfeldspieler, den Ball über mehrere Kontakte zu schleppen, statt schnell steil zu schicken. Die Gäste stellten sich gut drauf ein und sagten Danke. Pässe in den Rücken, Kunststöße..

 

 Unendlich viele neue Beiträge aus dem Zyklus "Geschichten, die die Welt nicht braucht!" In der 22. min gerieten wir gefährlich vor deren Bude. Ich wollte schon hadern ob der vielen Pässe, da legt Marc, selbst einschussbereit, zuweilen etwas zugestellt, den Bollen quer zu Arthur. Der lässt sich nicht lumpen und netzt zum 1:0 ein. Wieder auf Kurs? Mitnichten. Bis zur Pause münzten wir keine Chance in Tore um, aus dem kühlen Grunde, dass wir keine hatten. Nach dem Wechsel und den Wechseln ging nichts mehr. Wie ausgetauscht fand EM97 keinen Spielfaden. Und es kam schlimmer. Nach einem Einwurf stimmte bei Lila nichts. Der Angreifer greift an und lupft zu allem Unnütz den Ball über den herbeieilenden Jonas ins Maschenwerk. Niemand strafft sich. Wir ergeben uns in Friedfertigkeit. Klar, sollen sie doch nicht umsonst am Sonntag durch die halbe Stadt... Peng! Kurz vor Schluss kommt, was kommen muss: das 1:2!

 

Nach einem Freistoß laboriert die Eintracht an alten Schwächen und kassiert nach Standard eine grundgreißlige, aber verdiente Niederlage. Die erste!!! Die Enttäuschung war groß. Nicht bei allen. Bei den Fußballern. Bei den Coolen nicht. Auch nicht bei denen, die nur zum Hach kommen, damit Mudder mal die Bude anständig lüften kann. Wenn ich das noch erleben könnte, dass unser Team nach einer unnützen Niederlage in der Kabine den Zapfen des Missmutes trägt... Denn, machen wir uns nichts vor, die Jungfüchse waren nicht besser. Sie haben sich nur besser auf die Bedingungen eingestellt und die Chancen eiskalt genutzt. Apropos eiskalt...

 

Wenn Steffen und Rico nach dem Freitag noch ein Herz für fremde "Kinder" aufbringen können (Dome (93er) ist raus und der zweite 93er braucht erstmal`ne Frau), dann geben sie euch den Spaß am Fußball zurück. Stichwort: Halle. Nach der Hinrunde habt ihr es verdient, im Winter mal drinnen bei einer Tasse Kraft und Technik auszuspannen. Für Jonatan der Tipp: Der Winter in good old Germany geht erst los. Dann kommen -20°C. Aber hey, Kopf hoch! Es dauert nur 3 Monate, dann wird es wärmer. Ob Julius und Lucas bis dahin den Weg zurück zum Team finden, ist mehr als fraglich. Wer zum Saisonfinale nicht den Weg zum Rosenhag findet, plant wohl anders. Lasst uns wissen, wenn ihr wieder fit seid.

Oha, soeben trudelt Marc mit den neuen Trainingszeiten durch`s Unterholz. Fäßbuk sei dank, ist mein Kurzhals nach einem Hammer-Mensch-ärgere-dich-nicht-Advents-Brunch nun langsam wieder ansprechbar (hat schon jemand ein Lebenszeichen von Fam. Eckstein aufgefangen;)) Unsere Trainer geben grünes Licht für den Budenzauber. Montag Schönewalder, Mittwoch draußen am Hach, Freitag Carola-Neher. Passt! Nächste Woche starten wir beim hochkarätig besetzten Turnier in Strausberg. Halle  = Fussi! Wer da keine Lust am Zocken hat, gleich zu Hause bleiben!!! Bitte!!! Nehmt den Taschenraketen nicht die Plätze wech. Nutzt die Turniere (4 x fest: Strausberg, Bezirkspokal, Guxhagen, Empor), um euch standesgemäß auf die Rückrunde vorzubereiten. Die anderen Teams werden, wie wir letzte Saison, zur Rückserie mächtig am Riemen reißen. Bleibt heiß und seid trotzdem cool...



 

12. Punktspiel Sportplatz Staaken West
am 30.11.2013


Spandauer Kickers : Eintracht Mahlsdorf  0 : 2 ( 0 : 1 )  


Tore: 1x Pauli, 1x Nicholas

 

Maximaler Kampf um drei Punkte oder:

Wie viel zählt eine Herbstmeisterschaft?

 

34 Zähler aus 12 Begegnungen - Die Tabellenführung sollte uns nun auch rechnerisch bis zum Winter niemand mehr streitig machen können! Mit den letzten beiden Hinrunden-Spielen wollen wir den Anspruch auf die Verbandsligazugehörigkeit für unsere 98er im nächsten Jahr in Essig und Öl gießen und dabei eine hervorragende Ausgangsposition für den Endspurt im Frühjahr betonieren. Ein so langer Satz gibt mir noch zusätzliche Zeit, Gedanken zum heutigen Auswärtsmatch in Worte zu kleiden. Denn was sich anfühlt, wie der leichte, fünfte Zu-Null-Erfolg in Serie, erwies sich vor Ort als hartes Stück Arbeit. Die Geschichte dazu ist schnell erzählt. SpaKi steht tief, EM97 beißt sich oftmals die Zähne aus.

 

Doch wie immer im Leben hat eine Story zwei Seiten. Zunächst betrachten wir einmal unseren Gastgeber. Die Spandauer Kickers kleben uns am Stiefel wie fettige Haare an der Platte des Physik-Lehrers oder Spaghetti al dente am Kühlschrank. Seit nunmehr 4 Jahren fahren wir einmal pro Saison durch die große Stadt, um in Meisterschaft und Pokal die Klingen zu kreuzen. Und unsere Bilanz wird langsam besser. Die Kickers durchleben Turbulenzen, wo wir als Team wachsen. Neuer Trainer, Spieler weg, Spieler neu, das schlaucht. So ist es nicht verwunderlich, dass die Kickers zur Hälfte der Spielzeit dort stehen, wo sie stehen. Man muss nach der samstäglichen Visite in Spandau kein Prophet sein, um anzunehmen, dass sich der Patient auf dem Weg der Genesung befindet.

 

Erstens versuchen sie, hinten weiteres Ungemach zu verhindern. Bisher mit 12:36 Toren auf der Uhr  eine amtliche Quote von 1:3 gegen sich, ließen sie uns bis zur Mittellinie machen. Dann schob sich das dunkelblaue Kickertum zu einer Wolke zusammen, im Nebel dessen unsere Offensivaktionen an Durchschlag verloren. Was durchsickerte, fing der Keeper mit der Mütze. Schnell wurde klar: Alles in eine Richtung, aber bitte nur einzeln in den 16er eintreten. Zu viele Beine standen der Blitzpassattacke im Wege. Wir mussten das Spiel machen. In der ersten Hälfte kam kaum etwas zu Stande, was den Weg auf den Zettel schaffen wollte. In der 19. Minute startete Pauli, der heute im rechten Mittelfeld dargeboten ward, wie schon im Saisonsommer gegen Borsigwalde einen Weckruf. Und: Diesmal klingelte es auf der richtigen Seite. Gut gemacht. Wir wurschtelten uns durch ewig anmutende kreative Pausen hin zum 1:0.

 

Wer nun dachte, der Knoten sei geplatzt, der ward einem Irrglaube aufgesessen. Unterkühlt, wie der fiese Herbstnovember, verkam jede Aktion unserer Spieler zu einem Gewurschtel. Die ersten vierzig Minuten ronnen dahin, ohne dem Auge zu schmeicheln, wie sonst gewohnt. Dürfen wir uns so schnell an die Klasse-Auftritte gegen vergangene, wenn auch schwächere Gegner gewöhnen, dass wir wie gegen Spandau heute leicht vom Glauben abfallen? Zwar bekamen die Kickers nach vorne nix gebacken, zeigten uns aber in ihrer Defensive, wie man Lila Dynamite auf die Lunte lullert. Alle verloren schnell die Lust am magischen Eineck. Der Weg zum Ziel führte ganz klar über das TEAM. Zweikämpfe ok, waren aber Gift. Am besten ging es über direktes Passspektakel. Da brannte es lichterloh. Bis zur Pause hatten wir Chancen. Vorerst ließen wir sie jedoch liegen. Der umsichtige Schiedsrichter hatte heute auf dem Rasen mit beiden Mannschaften keine Probleme, erstickte verbalen Ungehorsam per quietschgelber Kartonage. Die Kasse klingelt. Im Spielberichtswesen sehe ich eher Übungsbedarf beim Referee. Weder Auswechslungen, noch Torschützen fanden des Pfeifenmannes Akzeptanz. Ein Praktiker halt. Es pfiff. Teatime! Die Kabinenpredigt sollte dem entsprechend herzerfrischend und rückwegweisend ausfallen. Denn, machen wir uns mal nüscht vor: Wenn SpaKi hier plötzlich eine Bude macht, oder noch besser, wir uns das Teil selbst rein hauen, dann ist hier Achterbahn! Also Vorsicht! Nico kam für Pauli. Später fand Hafti für Mc Arthur statt. Also, alle dahinter einen vor.

 

Die zweite Runde war zuweilen etwas runder im Abgang. Das lag an der Zielstrebigkeit und dem Siegeswille unserer Recken. Die Krone setzte dem Ganzen unser Turbo Maxim auf. Massi schleifte mit reihenweise angezogenen Sprints seine Gegner in einem Strudel hinter sich her. Besonders über links riss er die Löcher, knödelte die gut getimten Rückpässe in die Hot Zone und bereitete so das Tor zum 2:0 durch Nicholas in der 69. min vor. Diese Vorstellung erhellte des Übungsleiters Mine. Das rechte Stilmittel

 

 war gefunden, der Sieg zu keinem späteren Zeitpunkt gefährdet. Wir haben im Mühsam-Stadion gewonnen. Nicht übel. Das sollten wir so stehen lassen. Morgen früh kräht da schon kein Hahn mehr nach.

Unseren Spielern merkte man den Nutzungsgrad der vergangenen Trainingseinheiten deutlich an. Hoffentlich mit voller Palette geht es am 8. Dezember auf die Jagd. Wir sollten in Mahlsdorf nächste Woche die Arschbacken zusammen kneifen und 3 Mal die Hacken in den Teer haun. Mal sehen, ob Steffen da mit macht? Die Füxlein werden uns den Aufwand als Geste der besonderen Wertschätzung danken oder uns jede der heute zu Tage getretenen Unzulänglichkeiten in Wochenfrist mit einem Gummipunkt aus der Minus-Tor-Kiste vergelten. Danach ist Pause! Und wir werden mit 100 Buden unbezwungen oben sein...





 

11. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 24.11.2013


Eintracht Mahlsdorf : SpVgg Tiergarten  7 : 0 ( 4 : 0)  


Tore: 1x Maxim , 1x Nico, 2x Leon, 2x Marc, 1x Nicholas

Noch können wir absteigen! oder:

Tragt Sonnenschutz - Nutella hat Lichtschutzfaktor 97

 

Heute spielte die lila-weiß getütete B-Bande des BSV Eintracht Mahlsdorf gegen den letztjährigen Staffelkonkurrenten  SpVgg Tiergarten. Im Vorfeld ließen die Gäste durch eine knappe 1 : 2 -Niederlage gegen unseren Lieblingsverfolger, die Reinickendorfer Füchse, aufhorchen. Man durfte also gespannt sein, welches Stilmittel die Gegner gegen eine seit Wochen erfolgreiche Eintracht wählen würden. Variante A: Spiel machen, Konter kassieren und die Bude voll kriegen, Variante B: Hinten kompakt stehen, uns machen lassen und auch die Bude voll kriegen, oder Variante C: Nix machen und erst mal kucken. Und dabei auch wieder die Bude voll kriegen? Nun galt es. Wie sagte das lispelnde Doppel-D Nora Dvořáková, die einst, genau wie Dome, ihr Wohl bei der Bundespolizei suchte:  AhhoderrBääoderrTzeh?

 

Vor dem 11. Spiel gab es etwas Unmut über das Nichterscheinen des angesetzten Schiedsrichters. Aktionen wie diese bringen immer Turbulenzen, die auszubaden der BFV sicherlich nicht bereit und in der Lage ist. Ein Pfeifenmann pro Match sollte doch nicht zu viel verlangt sein. Der C-Schieri mit der lustigen Zwiebel auf dem Kopf konnte es heute leider nicht einrichten, mal wieder in einem 2. Spiel auszuhelfen. So kam es, wie es kommen musste: Die Gäste fanden in ihren Reihen einen Sachkundigen, der der Bedienung einer Signalpfeife (lat. sufflaveris in sibilo signum) mächtig war. So gingen die 22 Akteure etwas verspätet zum Anstoß und dem voreilenden Mahlsdorf Ahuuu, was auf finnisch so viel bedeutet wie Ahuu.

 

Wer nicht frieren wollte, sollte bei Zeiten auf Run-Modus umstellen und die Bremsen lösen. Kupplung kommen lassen und... Vollgas! Bei 5°C kann einem schon beim Zusehen die Sahne flockig werden. Turnt der jugendliche Heranwachsende jedoch angesichts des Fastfrostes mit nur spärlich bedecktem Gebein in der  ostdeutschen Tiefebene rum, wo nicht einmal der Fuchs und der Ballbernd den Weg zum Hach finden, dann liebe Freunde... Dann steht die Winterolympiade vor der Tür. Es hätte uns schlimmer treffen können. Hier in Neuenhagen bei Berlin geht anno 15:30 Uhr ein Eisregen hernieder, gepaart mit einer derart strammen Böe, die unsere Gartenmöbel (Schaukel samt Bank) einen Kabolz auf das Nachbargrundstück schießen lässt. Hab ich soo noch nicht gesehen. Muss ich aufräumen...

 

Statt Nutella-Sonnencreme ist jetzt mehr das Schlangengift gefragt. Hätten die Hosen Taschen, ich bin mir sicher, ich könnte ein Dutzend Handwärmer absetzen. Auf sie mit Gebrüll. Ja aber? Watt`n da los? Heute war nicht nur in der Abteilung Attacke der Bär am steppen. Zusätzlich und ohne Aufpreis für den geneigten Abonnenten klinkten sich die Defensivspieler in die Bemühungen ein, alles in Richtung 100 geschossene Buden zu versuchen. Wenn das mal gut geht! Pauli hab ich nur zwischen Mittellinie und Eckfahne gesehen. Er rannte heute für einige mit. Marc war beim ersten Ton des Zeitzeichens Fox40 im Beast-Mode. Schon in der 10. min schoss die ältere Hälfte unserer feinmotorischen Doppel-6 nach granatenstarker Vorarbeit von Arthur zum 1:0 ein. Das nahm ein wenig Aufgeregtheit. Zu hibbelich bis dahin unser Treiben.

 

Wir wollten sehen. Die Jungs sollten liefern. Wenn schon nicht mit allen 19 im Training, dann die Elf auf dem Platz. Zentrales Thema heute: Spieleröffnung über die Abwehrspieler, locken, breit, Pass, ein Mal, zwei Mal, einen zurück, hinten mitnehmen und dann die Außen steil. Rückpass von der Grundlinie. Einnetzen. Und sie haben es getan! Auch die Angehörigen der Spielvereinigung aus der Berliner Mitte waren dem Gewitter nicht gewachsen. Bei mäßigem, netto zu vernachlässigendem Gegendruck (ein verunglückter Torschuss) erwehrten sich die kampfeslustigen Gesellen nach Kräften. Immer fair, zuweilen etwas aufgeregt konnten die Tiergärtner nie mehr als 3 Ballkontakte pflegen, dann war Schicht im Schacht. Geschwind zogen die vormals club-hoppenden Clerasil-Bomber gen Mekka. Apropos: Ein wenig Anmegger und verbale Auskloppe wird euch zwar kaum vom Durchsumpfen abhalten. Dennoch, Augen auf im Straßenverkehr. Wenn wir Alternativen haben, sitzt man dafür gern mal auf der Bank.

 

 Die erste Hälfte verging innerhalb von 40 Minuten. Genug Zeit, durch Tore von Leon, erneut Marc und erneut Leon auf ein freundliches 4:0 zu stellen. Paul hatte nichts zu tun. Wir wüssten bis heute nicht, wie fit er ist, würden wir ihn nicht montags im TW-Training erleben. Seine Reserven kennt er. Und noch wichtiger: Enrico, der Torwarttrainer! Zur Halbzeit kam unser kleiner Bodenfrostfühler Haasi ins Spiel. Als rechter Verteidiger für den fotomondösen Pauli, der sich heute nicht gemault hat. Natürlich schlug auch Nr.5 die Flanken vom Eckwimpel. EM 97 entschleunigte sein Spiel. Des Torreigens zweiten Teil eröffnete Maxim mit seinem Treffer in der 53. Minute. Es pieselte fies. Das Match plätscherte ebenso vor sich hin.

 

Nicholas kam nach einer Stunde für Leon von der Couch auf das Grün. Mit seiner ersten Ballberührung erzielte er ein Tor. Giftig und effizient. Fast nicht zu stoppen. Den Burschen würde ich gern viel mehr oft auf der örtlichen Sportanlage vorturnen sehen. Ein Vollblut! Arthur ging. Heute ohne eigenen Torerfolg, stellte er seine Mitspieler ins Rampenlicht und die Gegner Schach matt. Später kam auch Yonatan zum Einsatz. Er genießt jede Minute auf dem Platz, wird aber noch einige Zeit brauchen, mit den anderen mitzuhalten. Hoffentlich bleibt er geduldig! Die Disziplin sich selbst gegenüber hat er. Ersguterjunge. Gebt ihm Zeit. Und Anerkennung. Neues Umfeld, alles frisch, Schule ohne Untertitel und in Echtzeit, dazu die lange Verletzungspause... Das steckt keiner so ohne weiteres weg. Welcome Yona!

Nico traf etwas unterkühlt zum 7:0-Abschluss in der 74. min.. Klappe zu, Affe doot! Die Tierfreunde waren geschlagen. Haken dran und schnell unters warme Brausebad. Für Lila-Weiß eine anständige Mannschaftsleistung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Alle haben viel nach vorne probiert. Geht, geht nicht... Vergesst mir die Defensivarbeit nicht bei all der Zauberei. Seht die Runde als Vorbereitung auf MEHR! Darf man zur Berliner Landesliga der B-Junioren "Nuckiliga" sagen? Gibt überhaupt mal jemand Contra? Wird schon! 8. Dezember! Nächsten Samstag düsen wir zum Kaffee nach SpaKi hin. Da hatten wir viel Spaß. Wenig Zählbares, aber Spaß. Wer erinnert sich noch an die Tante mit dem Einkaufsbeutel und dem Grotten-Schiri...




10. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 17.11.2013


Eintracht Mahlsdorf : Türkiyemspor  11 : 0 ( 5 : 0)  


Tore: 3x Arthur , 1x Nico, 5x Leon, 1x Marc, 1x Nicholas

Lieber ein Muskelpaket, als gar keine Post oder:

 

Elf Nullen sollen es sein!       

"Krawehl, krawehl! Taubtrüber Ginst am Musenhain, trübtauber Hain am Musenginst. Krawehl, krawehl!" Schöner, als Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow, noch kürzer Loriot, hätte ich den krasskühlen Herbstmorgen anno 2013 nicht in warme Worte kleiden können. Wie der am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geborene  Verbal-Held meiner Frühheit die Stimmung am Hach beschrieb... Ohne Gleichen! Ein wahrer Meister

Durch den Verbleib unserer 1.Herren im Berliner Pokal kam es zu leichten Verwerfungen in den Ansetzungen. So dürfen wir am Sonntag schon um 08:15 Uhr aufschlüsseln zum Gastgeben. Gast gegeben wird nach längerer Pause den Sportfreunden aus dem Morgenland, hier vertreten durch die Berliner Außenstelle  von Türkiyemspor. Bär trifft Mond, Mond scheint auf Bulldog, Bulldog foppt Bär. Aus die Maus. Könnte man meinen. Ein wenig mehr gibt es zum Vergleich der beiden früheren Rivalen  (2.D 3:7 und 0:10) schon zu sagen.

Türkiyem schien im Vorfeld Probleme zu haben. Nicht nur die frühe Ansetzung stellte die Kreuzberger vor Fragezeichen. Die Vereins-Homepage hat einen Rettungsschirm eingerichtet. Darauf ist zu lesen: " Berlin ohne Türkiyem ist wie Wurst ohne Curry. Der „Multi-Kulti“ Klub Türkiyemspor steht vor dem Aus. Eine lebendige Kreuzberger Marke und ein Symbol des modernen Deutschlands. Sportlich, sozial – ein Allrounder mit Erfolgspotential. Viel umjubelt und ausgepreist, doch blank bis auf die Knochen. „Liebling Kreuzberg“ braucht Hilfe!" Da hat wohl jemand die falschen Leute an die Schatulle gelassen...

Die Turbulenzen wirken sich natürlich auch auf den Nachwuchsbereich aus. Trainer und Betreuer suchen das Weite. Schulen um zu Bauchtanz-Coaching, Gemüseverticking oder Profi-Shisha-Smoking. Ihr erinnert euch doch an Steffen? Zumglückissazurück! Vallah! Wir wünschen den Türkiyemsporisti mit ihrem neuen Trainer alles Gute für den Rest der Saison. Zu viele "Ü", merke ich gerade. Sportlich können wir leider keine Aufbauarbeit in Kreuzberg leisten. Dazu sind unsere Ziele zu eisern, gar in schnödes Gesims gemeißelt:               Tore - Punkte - Aufstieg! Sorry. Ich muss die 100 polieren. Später mehr dazu.

Bayern und der BVB rotieren. Wir paulieren. Jede Woche ein anderer Paul. Pauli hat Geburtstag. Alles Gute! Dafür steht der Langmann Paul inner Startaufstellung. Acht, neun Wochen war er krank. Jetzt keept er wieder, Gott sei Dank. Jonas macht diese Woche mal den Fisch. Etwas Ruhe wird ihm nicht schaden nach dem strammen Programm der letzten Monate. Gute Besserung! Nik, Juli und Sonne fallen aus. Erstmals kann Yonatan seine Schlappen für Lila Dynamite schnüren. Wir freuen uns wie ... wie Hansens Dackel auf den Auslauf, wie ein Schnitzel. Apropos: 9.3.2013 Schnitzelessen nicht vergessen!

12.

Türkiyemspor

9

2

0

7

13 : 53

-40

6

 

Ziemlich fleischlos, zuweilen etwas mager liest sich die Statistik unserer Gäste vor dem morgigen Match am Rosenhag

Doch Vorsicht! Der November birgt die Gefahr, dass Sperren bei Vereinswechsel ablaufen! So kann durchaus der eine oder andere Knipser den Weg an die Katzbachritze finden oder gefunden haben. Dennoch, den Zahlen nach wird das morgen ein weiterer Beitrag aus dem Zyklus "XXL-Geschichten in Lila-Weiß". Die Übergröße auf dem Platz darstellen tun derzeit unsere Dynamo-Moskau-Hosen. Die neue Klamotte bietet allemal Platz für mehr. Wie war noch mal euer Credo? Viva Eisen - Viva Eiweiß - Viva Mc Fit! Herjehört: Muckizeuch aus diese Schüssel jibt Kraft im Been und ooch im Rüssel. Also lieber ein Kraftpaket, als gar keine Post.                         

Lieber Zahlen raten, als Raten zahlen. Dieses Motto prägt seit nunmehr drei 7er Tagpaketen unser Handwerk. Ich war froh, mit Lucas einen Schönschreiber auf der Bank zu haben, der mir einen Teil der Stiftquälerei abnahm. Zu wahrhaft ausschweifenden Tinteneskalationen war es mit 38 Buden gegen Rudow II und Lichtenberg 47 gekommen. Was geht heute? Das Schmuckverbot umgingen einige durch das Tragen von Augenringen. Der Schiri hat es, wie viele andere Situationen nicht gesehen. Abseitse, Freischläge, Handfouls und Sprechblasen... Der Hummelähnliche gab keine glückliche Figurine ab. Wie auch, mit Bauch!? T.A.F.K.A.W.V.D.K. -The Artist formally known as Willi von der Klatschmohnwiese zog mal wieder sein eigenes Ding durch, ohne es sehen zu können. Was die Übungsleiter in sanfte Rage versetzte, hob die jungen Fußballer nicht an. In einem sehr fairen Spiel auf ein Tor hielten alle die Nerven im Zaum und die Klappe geschlossen. Der Einfluss des Trainers war schon jetzt bei Türkiyem zu spüren. Lila hielt sich auch zurück. Gut gemacht! Die Jungs beider Teams ließen sich von der Unlust des Spielleiters nicht anstecken und liefen ihren Stiefel. Das in zwei Bahnen: Die Gäste auf der Sesamstraße, EM97 nahm die Autobahn!

Schnell mörtelte  Cold & White Dynamite den Kreuzbergern den Auspuff zu. Als Uli Strumpf den Hach durch`s Drehkreuz betrat, stand es durch Tore von Marc, Leon und Arthur schon 3:0. (M)eine Frau sah wieder nicht, dass EM97 nach Ecken Torgefahr entwickeln kann. Ob das jemals noch was wird? Diejenigen, die rechtzeitig erschienen waren, und das waren heute mindestens wieder 30 Leutchen, sahen Blitzpassgemetzel mit 50%iger Ausbeute. Bis zur Pause erhöhte Leon mit starken Attacken und 2 weiteren Toren auf 5:0. Ging das schon wieder los? Kein Kraut scheint derzeit gewachsen. Wenn Arthur trifft, legt Leon nach. Dreimal haben die beiden heute hintereinander geknipst. The Incredible Bulldog legte solo noch zwei Teile nach und katapolterte sich neben Nico und Arthur aufs Treppchen der besten Berliner B-Junioren-Torschützen. Es trafen noch Nico und Nicholas. Beim Stande von 11:0 war die Uhr abgelaufen. Törröö!

Paul bekam nur 3 Freistöße auf sein Tor. Der Rest war Routine, zu wenig um wieder auf Temperatur zu kommen. Tassi und Grassi zentral und Marcel mit Nickeey auf außen = Null Probleme. Marc neben Achim auf der 6 = freie Bahn mit Marzipan. Na und vorne... Unser Protzprunk. Maxim bereitete mehr vor, die anderen 3 lochten ein. Haasi und Yona kamen in der 2. Hälfte ins Spiel. Über Marcel wurde zu viel geschrieben, dass man Angst haben muss, Juve II holt ihn als Abräumer. Italiener sind ja nicht soo groß. Yonatan wird noch einige Zeit brauchen, um seinen Level vom Mai, vor den Verletzungen , zu erreichen.

Keine Chance für niemand! So lautet das Herbst-Motto für die von Trainer Steffen Fricke eingestellten und fest am Boden verzurrten Überflieger der LL St2. Wartet noch ein Weilchen, dann weht mit dem jungen Fuchsrudel ein heißer Wind über den frostigen Hach. Darauf lasst uns hin arbeiten. Gegen die spielende Vereinigung aus dem Tiergarten und bei SpaKi wollen wir die Punkte! Dann wird die Tabellenspitze eingeschmolzen und über Winter gerahmt... Lieber mit kaltem Hoden zocken, als auf kaltem Boden hocken. Macht mal Afrika. Zieht euch warm an. Ich poliere jetzt die 100. Nächste Woche könnte sie fallen. 100 Buden nach 11 Spielen. Gar nicht mal so gut.

Schließen möchte ich heute mit einer bekannten anatolischen Weisheit: Bir boksör olmadan hayat mümkündür. Ama anlamsız. Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. In diesem Sinne...

 

9. Punktspiel Sportplatz Bornitzstrasse
am 10.11.2013


  
Lichtenberg 47 : Eintracht Mahlsdorf  0 : 8 ( 0 : 6 )  


Tore: 1x Arthur , 2x Nico, 1x Leon, 2x Maxim, 1x Marcel , 1x Grassi



Primus omnium - Der Beste von Allen! Godfather of Soccer oder:

We are violet and white - we are Mahlsdorf Dynamite!

 

Der Schriftsteller Karl G. beschrieb das Dorf Lichtenberg um 1820 wie folgt: „Kleine niedrige Lehmhäuser mit dichten Strohdächern, eine düsterschattende Linde vor dem Tore, Räder, Deichseln, Latten den Eingang hemmend. Die Tracht war ländlich, kurze Jacke, lederne Hosen, bunte Nachtmützen; die Sprache plattdeutsch.“ Das hatte ich so nicht in Erinnerung. Wir waren schon öfter an der Bornitzstraße. Mal mit der 1.F (6:3), mit der 3.E (13:0) und letztmalig mit der 1.C (7:1). Da hatte Johann den einzigen guten Schuss seiner Karriere, die leider viel zu früh endete, raus gelassen. Ein gutes Pflaster also! In diesem Jahr treffen wir auf eine wahrscheinlich stärkere, weil veränderte Mannschaft. Punktemäßig sind sie noch im Rückspiegel, wenn sie auch mehr Zähler in der Ferne holten. Obacht! Dass in einem Derby immer mal etwas Besonderes geht, gegen dieses Klischee mussten wir anstinken. Apropos: Lokalderby bedeutet zum Glück nicht, dass wir Sonntagvormittag in einer Kneipe abhängen. Ein paar Cracks werden ohnehin nur widerwillig die frische Luft an ihren durchzechten Kadaver lassen.

Unser einziges Derby der Saison lässt uns also auf den SV Lichtenberg 47 treffen. Der Begriff Derby, häufig auch Lokalderby, in Nordamerika crosstown rivalry, bezeichnet ein spezielles Ereignis im Mannschaftssport, bei dem zwei meist rivalisierende Sportvereine einer Region aufeinandertreffen. Für die Spieler und Fans der betroffenen Vereine haben solche Ereignisse eine hohe symbolische Bedeutung, und starke Emotionen werden hervorgerufen. Zu Deutsch: Verlieren untersagt! Mal sehen, was morgen abgeht. Ich rechne mit Fritz-Walter-Wetter. Ein guter Zeitpunkt, um die neue Klamotte einzuweihen. Pünktlich zum Schmuddelwetter traf das feine Stöffchen ein: LiLaLang...

***

Der November hat doch noch schöne Tage. Aufs Wetter bezogen herrschte heute früh eitel Sonnenschein. Am Feldrain zuweilen etwas maikühl, zeigte sich die Temperatur auf dem Kunstrasen als sehr EM-freundlich. Trotzdem haben wir auf lange Trikots geswitcht. Frisch eingetütet traten 15 wackere Sportskameraden an, den Lichtenbürgern zu zeigen, warum wir derzeit stehen, wo wir stehen. Ruhe herrschte. Die gespannte Stimmung in der Kajüte vor dem Spiel war Ausdruck der Erwartung: Greift L47 volle Möhre an? Was treibt ihr Sturmtank gegen EM97? Oder beschäftigte die Jungs nur Steffens Vorab-Analyse des Gegners? Egal! War eh Kokolores. Alle durchweg haben wir uns verzockt. Nur die Tabelle gesehen. Rumgewundert, Spannung hoch gehalten. Die Wahrheit lag wie immer auf dem Platz. Besser: Sie stand! Wie mein Mann seiner!

 

Von Stunde Null, vom Angewieher des Pfeifenkaders wech dominierten die Dorfjungs das Treiben. In Minute 7 und 8 zog EM an und setzte den in herbstlichem Orange agierenden Gastgebern den roten Hahn aufs Dach. Lichterloh wie einst ein Strohdach brannte es im Strafraum der Hausherren. Leon und Maxim waren heiß wie Hendlfett. Hätten sie Wasser gehabt zum Löschen, sie hätten es gesoffen. Statt dessen schenkten sie ein zur Mahlsdorfer Führung. Arthur ließ sich auch heute nicht lumpen und setzte nach einer Viertelstund zu einem Zero-Defense-Slalom-Massaker an, bei dem er nach gefühlten 5 Mützen dem Keeper das Ei in die Pfanne haute. Vorsicht! Infektionsgefahr! Der kleine Blitzkriech ließ uns wieder einmal die Augen reiben. Hallo? Jemand zu Hause? Wovor hatten wir vorher so Manschetten? Fair und ohne großartige eigene spielerische Ergüsse ließen uns die 47er machen. Einladung dankend angenommen.

 

Nico-Time! Er braucht nur 2 Minuten, dann ist er fertig! Erst nagelt unser Wadenloser einen freigestoßenen Spannschlach so was von spektakulär zwischen die Alu-Spacken, dass wir draußen sabbernd nach einer SlowMo hächeln. Watt`n Streifen. Unos 60 segundos más tarde legt sich unsere 13 den 5er Nike-Bollen auf Rechts, drückt "O" (Kreis) und polkt der 1 unser 5. mitten in die 12. Keine Chance für Niemand! Booaahh! Mich fröstelte. Doch nicht der sparsame Strahlemann ließ mich erschaudern, eher wohl die Bewunderung unserer Spielweise: Voll auf die Nüsse! Dem Ganzen die Krone auf setzte Marcel mit dem Tor zum 6:0 kurz vor der Pause. Von Halbrechts prunzt er Le Balon mit seinem linken Hammer endlich mal flachstraxx durch die in 9,25 Meter in froher Erwartung harrende, apfelsinenfarbene Mannsammlung. Der Torwächter war schicke Deko. Swoooshh. Padauzzz... Puma zog mit 6:0 in Front. Nike zog vorerst Fresse.

 

Nach der Pause ließen es die Dorfbuben gegen die Stadtkinder etwas ruhiger angehen. Nicht weniger dominant, aber etwas tiefer stehend ließen wir den ortsansässigen Sportverein machen und tun. Es half nixx: Zweimal zuckte die einTracht - heißa, dann stand`s Null zu Acht! Doch wo war die Sieben geblieben? Das Maximsche Prinzip der Demütigung durch einfaches Überlaufen im Vollsprint (und wenn ich hier von Vollsprint spreche, meine ich VOLL-Sprint!!!) stach heute gegen einen spielerisch guten Gegner umso mehr, als dass er einen wieselflinken Sportsmann an die Flanke gestellt bekam. Bist du "ER", dann musst du denken, du stehst. Unsereins wird schon beim Hinterherschauen die Holunderschorle flockich inner Birne. Maxim krönt einen guten Tag mit seinem zweiten Treffer. Bärenstark. Für die erste Hälfte kann es nur eine offensive "1" geben! Na, und hinten...

 

Die Marcels putzen nicht nur die Flügel blitzeblank, sie trieben permanent an und überbrückten mit diagonalen Peitschen das südfruchtene Mittelfeld. MarcEM10 und Armin, der etwas angeschossen wirkte, kamen nie in Schwurigkeiten. Grassi und Sonne standen im Centro. Der kleene Eric war zuweilen etwas zappelig. Ist aber nüscht passiert. Was der Lange spielt, es mit erster Sahne zu beschreiben, würde die Sahne lobpreisen, nicht doch des Grassimannes Tun. Ohne Hand anzulegen foppte er des Gegners Spülsteine ein ums andere Mal. Sehenswert sein 40-m-Seitenverwechsel knusperkross geschlagen und haargenau in den Fuß des Nico Sapiens Knipsus. Großes Kino! Ach nee, Kino ist jetzt vielleicht nicht sooo gut! Eher Sport. Wenn zu eng, dann Peng! Einfach mal durchgezogen und das Spielgerät aus der dem Jonas zugehörigen Schlimmlaunzone entsorgt. Für mich ist das Grassi heute der Godfather of Soccer. Wenn Spiele hinten gewonnen werden, dann nicht mit ohne unseren 3er.

 

Apropos Dreier: Die drei Punkte haben wir im Sack. Denn Lichtenberg vermochte es trotz schaumgebremster 2. Halbzeit nicht, Grassi am 8:0 nach Eckschlach zu hindern. Annett glaubt bis heute, dass wir vor Eckbällen die Zähne am 16er in ein Glas tun und uns in Harmlosigkeit ergießen. Dass dem nicht so ist, kann ich ihr zwar unter Zeugen versichern, aber gesehen... Leider nein. Gesehen haben wir die Einwechslungen unserer Reservisten des Tages. Pauli, Nik, Lucas und Tassilo waren in der Lage, ohne Schleifspuren das Tagwerk ihrer Vorarbeiter weiter zu führen. Dabei traf Tassi auf einen Teil seiner compañeros de la escuela. Ein innerer Reichsparteitag, könnte man glauben. Sicher ist, dass jetzt Türkiyemspor auf uns zu kommt. Bisher harmlos sind die Jungs immer für eine Überraschung gut. Die Wundertüte der Liga. Um Zeit und Ort gibt es noch Gemetzel. Das klären wir bis morgen. Bereitet euch wie schon gegen Stern und L47 auf ein heißes Tänzchen vor. Gut geilspielt, LiLaDynamite...



 

8. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag
am 03.11.2013


Eintracht Mahlsdorf : TSV Rudow II 30 : 0 ( 14 : 0 )  


Tore: 12x Arthur , 5x Nico, 10x Leon, 1x Maxim, 1x Armin, 1x Tassilo


Schlüppajummi³ oder: Schubst man kleine Igel in die Pfütze?

 

Die Woche über war Putz- und Flickstunde angesagt. Nach dem holprigen Volxxsport beim Mitanbieter MSV 06 waren einige Schönheitsreparaturen notwendig. Nicht nur, dass sich Maxim und Nico die Reste der Marienkäfer zwischen den Zähnen hervorpulen mussten, die sie beim Ansturm auf die Blätterkiste inhaliert hatten. Leon hatte so viele zertreten, dass sein Schuhprofil total vergriesgnaddelt war. Er brauchte den ganzen Freitag, um das Zeug raus zu kratzen. Nik ließ das Spiel noch einmal Revue passieren und stieß schon auf dem Rückweg im Personen-Kraftfahrzeug seines Erziehungsberechtigten auf. Vom sauren Bauer kann Grassi ein Lied singen. Gute Besserung Nik! Paul hat Außenband, Lucas hat Hüfte, Yonatan Zeh, Nicholas...? Doch watt`n da los? Trotz unserer Krankenliste standen Freitag 13 Mann auf dem Platz. Viele sogar zum 3. Mal die Woche. Gar nicht mal so übel! Da geht doch was...

 

Schlüppajummi hoch eins. Es gibt keine 1 wie ². Sonst hätte ich lieber die genommen. Mit der großen 1 geht aber auch. Sieht nur nicht so gewollt aus, eher wie nicht gekonnt. Also zum Ersten. Wir sind gespannt wie ein Schlüppajummi (lat. iuvantis underpantis), ob es gegen Rudow II mal möglich ist, die Bude sauber zu halten und nicht so unnütze Gegentore zu fressen, wie in den letzten Spielen. Sonne fehlt im Abwehrverbund, soviel ist vorher klar. Alle 4 Zähler haben die Rudower auswärts geholt. Aber der TSV ist nicht gerade für seine Torgefährlichkeit (11:47 Tore) berühmt. Nicht mit dieser Mannschaft. Ich weiß noch, vor Jahren, da waren die Jungs Berliner Meister. Sicher sind danach viele weg geholt worden. Die Zweite von Rudow ist die erste Truppe, bei der wir auch vor der Ersten keinen Schiss gehabt hätten. Häää? Selbst wenn die Verbandsliga-Elf (Tabellen-Schlusslicht) frei hätte, würden wir sie zum Fressen gern am Hach empfangen. Hat doch unsere 1.D am Mittwoch im Pokal 0:2 zuhause verloren. Gegen? Rrr...ichtich! Das sollte gerichtet werden. Der Uli mit die umjeknickten Haare, kleen Olli und Armins Keule Almin würde es sicher gut tun, wenn hier nicht schon wieder ein TSV abfeiert. Nee, rudert mal ruhig ne Runde rum um Rudow, Rudow. Soll sowieso regnen. Die Punkte bleiben da. Da muss ich kein Prophet sein.

 Schlüppajummi²: Können wir unser frisch trainiertes Spiel aufziehen? Freitag auf der Lichtenhainer ging es schon gut ab. Zwei Viererketten mit zwei 6ern. Den Gegner locken, viele Pässe in die Breite, um dann los zu schnippen, abzugehen wie eben dieser Leibriemen in der Unterhose, und alles überrennen, was am Rand nebenher steht? Das wird spannend sein, herauszufinden. Morgen. Noch ein Mal ruhen. Apropos: Ruhe soll auch diese Woche wieder Jonas in der Kiste ausstrahlen. Der Bursche spult seit seiner Rückkehr nach der Verletzung ein dermaßen erbarmungsloses Pensum ab, dass man ihn nach dem Training wieder zurück in die Samtschatulle tun möchte. (Natürlich mit ein wenig Nato-Draht ausgekleidet, in freundlichem Hellschwarz...) Ich habe Jonas im TW-Training gesehen. Allein mit Enrico. Das geht ab. Eckstein, Eckstein - alles muss perfekt sein! Nimm auch du Dir deine Auszeiten! Und, bis Winter jede Woche Massage!

 Schlüppajummi³: (Achtung NSA!) Ist Mahlsdorf Dynamite endlich wieder in der Lage, die unzähligen Torchancen zu nutzen, die sie sich im Verlauf von 80 Minuten erspielen? Ein Rechenspiel. Gewinnen die Füchse hoch bei Wannsee, liegen wir hoch +8 Tore dahinter. Hoch = 7 + 8 macht 15. Schießt ihr 16:0, seid ihr morgen Tabellenführer. Nicht nur das. Euch würde die Ehre zuteil, die beste Attacke Berlins euer Eigen zu nennen. Das ist doch mal was. Aber wichtig ist, unser großes Ziel im Auge zu behalten: Punkte machen und oben dran bleiben. Oh! Watt`n da los? Soeben wird das Spiel Wannsee gegen Füchse beim Stand von 0:7 abgebrochen. Lag ich ja fast richtig. Nachlegen EM97! Gegen einen jungen Jahrgang muss es auch mal kräftig klingeln... Aus diesem Gebet schließe ich die jungen Füchslein ausdrücklich aus. Da hat sicher auch die 98er-Band hohe Qualität. Das finden wir spätestens am 8. Dezember raus.

***

Sonntag! Spieltag! Der 8., um es genau zu sagen. Wir treten mit 13 Spielern heraus ans Tageslicht. Julius merkt beim intensiven Warmmachen, dass er Leistenschmerzen hat. Vorsichtshalber bleibt er heute draußen. Will ich euch verarschen, wenn ich von intensiver Erwärmung rede? Mitnichten. Denn was Rudow an den Tag legt, toppt unseren Drill bei Weitem. 10 min vor Beginn mal rasch 2 Bälle vom Gegner geborcht und dann raus? Kann das gut gehen? Ich glaube nein! Nicht gegen unsere Vieltrainierer. Die sind heiß und wollen sich in Richtung L47 nächste Woche in Laune kicken. Da Lichtenberg heute peim Letzten Türkiyemspor verkackte, kommt es zum Treffen 1. gegen 5.. Richtig gehört: Erster! Denn was jetzt am Hach abging, grenzte an Unsportlichkeit. Vom Anpfiff weg (Achtung NSA!) volle Patrone nach Rudow.

 Was sich an Schangsen ergab, wurde blitzflinks eingesschachtelt. So, wie der TSV sich gab, gerieten sie volle Kante unter die Räder. Bis zur Halbzeit 14 Dinger! Die Frage war, ob sie den Mumm besitzen, sich gegen die vorherrschende Meinung der mitgereisten Elternschaft einer 2. Angriffswelle der Mahlsdorfer zu stellen. Hier sei der Respekt zum Ausdruck gebracht. Sie hätten sich einigeln können, abbrechen, lamentieren, aufgeben... Taten sie aber nicht. Tapfer gingen sie in die Zweikämpfe. 10 Minuten Widerstand auf kleiner Flamme. Es half nix: Als Nachschlag gab es nochmal 16 Dinger. Für die Gäste eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Aufbauspiel. Erinnern wir uns an letztes Jahr, 2:9 bei Lichterfelde. Wir haben daraus gelernt. Das Spiel heute ist abgehakt. Gegen Lichtenberg müssen die Fetzen fliegen. daran werden wir euch messen. Heute darf gewundert werden. Ein paar Veränderungen hat der Kantersieg gebracht.

 So ist Arhur bester Berliner B-Junioren-Knipser, wir nebenbei Tabellenführer mit dem besten Angriff der Stadt. 77 Buden. Beachtlich! Die anderen Teams hatten ja Rudow auch schon vor der (Achtung NSA!) Flinte. Doch niemand schubst kleine Igel so lieblich in die Pfütze wie EM97. Das war wild. Ein Jägermeister-Spruch! Da sind wir auch schon beim Thema. Die Einladungen zum Hinrunden-Finale sind raus. Die Fuchsjagd sollte das Ziel sein. Am 8. Dezember erwarten wir eine stramme Mannschaftsleistung. Diese Saison lassen wir uns von Niemandem den Auspuff zu gipsen. Bis dahin belohnt euch Woche für Woche selbst. Für die Arbeit der letzten 3 Jahre unter Fricke, für gutes Training und Erwärmung mit Hütchen! Hier reißt was ein. Ich schiff mir ins Beinkleid!

 Das Team: Gar nicht mal so übel! Jonas hielt erstmals in einem Pflichtspiel 2013/14 die "0" fest. Haha! Der Rest spielte Fußball.

Die Tore: sehet und staunet! Der Strich sollte die Halbzeit markieren. Etwas missraten. Wie eure Erwärmung Hab mich dann für eine neue Spalte entschieden. Rrrichtich!




7. Punktspiel Volkspark Mariendorf
am 27.10.2013


Mariendorfer SV : Eintracht Mahlsdorf 2 : 4 ( 1 : 1 )  


Tore: 1x Eigentor , 1x Nico, 1x Leon, 1x Maxim


Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht! oder:

"Eyschieridemwarungerechtalda!"

 

Der heiße Herbst hat begonnen. Unser Spiel vor 7 Tagen gegen den SFC Stern 1900 wies in die richtige Richtung: on top, ganz nach oben! Und wir ballern uns sicher nicht an die Spitze der Nahrungskette, um Gemüse zu essen oder Kürbissuppe zu schlürfen. Dann darf es doch lieber etwas gehaltvoller und mit Fleisch sein. Aber Vorsicht: Wie man futtert, so wiegt man. Da bei der Eintracht im Allgemeinen und bei EM97 im Speziellen keine übermäßig wuchtigen Brummer rum rennen, besteht erstmal keine Gefahr, dass die Jungs wegen zu gequollener Klüsen den Blick für das Wesentliche verlieren: Der Gerät!

 Samstags denke ich bange an die folgenden Abendstunden und, wie unsere Spieler die Nacht in Hinblick auf das frühe Sonntags-Match ausklingen lassen. Da ja nur 13 im Abschlusstraining waren und drei davon zur 2.B gehen, ist schon entscheidend, wer sich wann, wie und wo die Lichter ausschießt. Getreu dem Motto "Lieber 5 vor 12, als keine nach 1!" fühlen sich auch frühpubertäre Fußball-Spacken schon unwiderstehlich. Hoffentlich sind wenigstens ein paar der Bagaluten frisch wie`n Turnschuh, wenn es ans Eingemachte geht. Sorgen unbegründet? Wir werden es sehen. Morgen früh um 9:30 Uhr beim Mariendorfer SV...

                                                                       ***

Angesagt waren mauflaue Temperaturen und leichter Piesel-Niesel. Der Regen hörte vor dem Spiel auf. Der Teppich hielt jedoch fest, was er nachts gesaugt hatte. Laub flog in den 16er. Ich bin ja lieber am Busen der Natur, als am Arsch der Welt. Die Straßensperrungen taten ihr Schärflein zur Vertiefung dieses Eindruckes bei. Gratis gab es Sturm in Böen dazu. Ich sach ma so: Apfelstrudel sind sogar für Nichtschwimmer ungefährlich! Das ist aber ein anderes Thema. Wir konzentrierten uns darauf, gegen den MSV selbst das Spiel in die Hand zu nehmen. Steffen stellte vor eine starke Defense die Chreme de la Chreme der Mahlsdorfer Angriffsbemühungen der Saison 2013/14. Erstmals sollte Tassi neben Grassi grundreinigen. Bloß nicht auf irgendwas warten und womöglich den Gegner machen lassen. Ihr wisst, was passiert, wenn wir ein Tor fressen; Wir ballern eins mehr! Das wird aber nicht immer klappen. Apropos klappen: "Die Tür schließt manuell!" Danke, Manuell!


Raus aus der Kabine an die frische Luft, die frische. Es wird maikühl, zuweilen etwas schattig. Ich werde die langen Kostüme bestellen. (20:00 Uhr erledigt, sieht schnaffte aus) Dann sind wir wieder Lila-Dynamite. Steffen will unbedingt weiße Beinkleider. Da werden sich die Wäschereibeauftragten der teilnehmenden Familien aber freuen! Bis dahin lasst uns weiter Zitronen falten.  Oder rot-schwarze Marienkäfer. Anpfiff... 

 Wir rechneten mit allem. Nur nicht damit, dass wir viele Chancen bekommen und sie wieder kläglich liegen lassen. Schön gespielt, aber ohne Glück im Abschluss. Bis zur 10. min hätte es schon 2:0 stehen können. Der Tabellen-Sechste polkte vorerst nur lange Peitschen. Dann traf Leon und nahm etwas Druck vom Hahn. Dennoch wirkte unser Sturmtank zuweilen etwas unzufrieden mit der Gesamtsituation. Wäre ihm `ne Laus über die Leber geflutscht, hätte er sie ersäufen können. Aber Marienkäfer sollten besser weg bleiben. Jetzt. Und überhaupt. Sonst ist hier Achterbahn. Auch im Kopf. Es ging hin und her. Und als wir zu schlampig im Passspiel die Bälle hergeben, kassieren wir zwei Kirschen. Eine vor, die andere nach der Pause. Schluppdiwupp lagen wir durch einen Volley und einen verpennten 2. Ball 1:2 zurück.

 Das Flattern danach ließ uns ungläubig am Rand stehen. Weniger auf das eigene Treiben konzentriert, fehlpassten sich sonst  ballsichere Socceristi durch die Winterzeit. Ball zu kleen, Tor zu groß, watt falschet jejessen. So`ne Tage jibbs. Hier heißt es dann mal, Arschbacken jestrafft und jerissen, datt Dingens. Es bedurfte eines Eigentores in der 52. Minute, damit EM97 den Spielfaden aufnehmen und fest in der Hand halten konnte. Danke dafür. Die Passagen, in denen wir kontrolliertes Aufbauspiel betrieben, ließ ein Grinsen über die Antlitze unserer Trainer huschen. Zack, einen zurück, und steil. 2 Mal, 3 Mal... Gar nicht mal so gut. Nur über weite Strecken des Spiels in Vergessenheit geraten. Statt dessen halbhohe Bälle und defensives 1 gegen 1-Dribbling. Rauft man sich die Haare, sind sie weg. Je weniger Haare man hat, desto mehr Gesicht muss man waschen. Also: unsere Stärken ausspielen. Rückschlag: Nach einer unklaren Aktion, bei der Haasi im Fallen den Ball Klasse zur Ecke klärt, entschied der Pfeifenmann auf Elfer pro MSV. Kann passieren. Wäre aber dumm gelaufen, hätte der rot-schwarze Schütze das Teil nicht gegen die Latte geschmettert. Das darauf folgende 3:2 durch Maxim war wichtig und die Konsequenz der Phase, in der wir noch einmal konnten und wollten.

Mariendorf wurde hibbelich. Laufende "Ey Schieri"-Rufe brachten die Atmosphäre zum Brodeln. Ich dachte eigentlich, das ist in der Landesliga unnötig, den Schieri permanent unter Druck zu setzen. Der Junge machte seine Sache gut, irrte auf beiden Seiten gleich. Aber mit der Völkerwanderung scheint sooooo viel leidvolle Mimik und Gestik nach Europa geschwappt zu sein, dass nicht nur Film-Italiener alles mit Händen und Füßen diskutieren. Auch in der Ayran-Konstantinopel-Landesliga ist man von jetzt auf gleich auf 180. Gefährliche Tendenz! Muss man nicht haben. Tut euch weniger Leid und spielt Fußball! Und von außen muss zur Besonnenheit gemahnt werden und nicht noch schön Benzin in die Flamme gepisst.

 So wie Steffen kurz vor Ultimo Leon auf Seite zog, ihn von Dummheiten fern zu halten. Die Gelbe hatte er, genau wie Armin schon kassiert. Da klingelt die Kasse. Ohne Quittung. Die Quittung der EM97 folgte auf dem Feld. Nico schweißte einen 20-m-Strahl in den Winkel. Leider geil, Freunde! Damit wäre er bei den Freekickerz vorne dabei. Ehrlich im Abgang, zuweilen vollmundig und fett schlug es im Tor der miesen Gastgeber ein. Hat mich gefreut für den Marcelwegschickerundmassageliegenachdemduschennichtwegschieber. Nach dem 4:2 kehrte Ruhe ein. Es waren 76 Minuten rum. So ein gebrauchtes Wochenende geht auch vorbei! Abpfiff... Wenn wir im Training gut arbeiten, kommt die Überlegenheit wieder. Ihr wisst selbst am besten, was schief lief. Da werden wir nicht drauf hauen. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

 Als nächstes Team besucht uns der TSV Rudow II am Hach. Die Jungs rennen weiter ihrem Erfolg hinterher. Bekommen als ganz junge Mannschaft noch zu viele Gegentore. Erinnert euch an unsere Hinrunde letztes Jahr. Voll die Lernbär-Phase. Steffen stand angesichts unserer defensiven Flatulenzen jedes Mal kurz vor dem plötzlichen Herzkasper. Am Ende rangierten wir deutlich über dem Strich, der uns von der Tristesse der Bezirksliga trennte. Esst bitte keinen gelben Schnee, davon bekommt man Kopfschmerzen! Wir wollen sie doch mit voller Kapelle begrüßen können! Lichtenberg ließ gegen Borsigwalde Federn. Vielleicht können wir dem rüpfen...



 




  6. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag am 20.10.2013


Eintracht Mahlsdorf : SFC Stern 1900 7 : 1 ( 3 : 0 )  

Tore: 2x Armin, 1x Nico, 2x Leon, 2x Maxim



Es wird Winter... Ran an`Speck! oder: Nich! Doch, und wie!

 


Samstag Abend vor dem Spiel. Dem Autor gehen Gedanken durch den Bregen. Ungefähr so: Wenn du Montag, Mittwoch oder Freitag als Trainer der 1. B-Juniors mit `nem 9er Chicken-Nuggets auf`m Platz aufschlägst, alle prompt zugreifen und den knusperknabberknackigkrossen Kram in Windeseile verhaften, kannst du getrost davon ausgehen, dass keiner leer ausgeht  und in sein Schnuffeltuch weinen muss.  Soll heißen: Man hat halt Anderes vor als Training. Na prima! Wenn die feinen Herren es denn einrichten können, vorher Bescheid zu sagen, ist das schon großes Kino. Für einige unserer Jungs ist selbst der Anruf zu viel. Ist ja auch very complicated, die 0173 98 851 94 zu tippen. Ich stelle mir grade vor, Steffen, Rico und ich, wir machen uns mal den frommfeilen Juxx und lassen Euch nach Mariendorf fahren, Sonntag um 8:30 Uhr. Und das, obwohl wir seit Wochen wissen, dass das Spiel verlegt wurde. Wegen Bodennebel oder kaputter Tornetze oder was auch immer. Ihr und eure Eltern würdet uns nicht mehr mit dem Arsch ankieken. Und zu Recht, so denke ich mal! Aber umgekehrt? Null Respekt vor der freiwilligen, aber dennoch nicht minder zeitaufwendigen Arbeit eurer Übungsleiterinnen und -leiter. Früher, nach dem Kriech, hätten wir gesagt, ihr tut mächtig am Ohrfeigenbaum rütteln. Heute ist es schon Majestätsbeleidigung, wenn man euch bittet, aus verletzungstechnischen Gründen die Ohrstecker raus zu nehmen. Wer hat schon Bock, jedes Mal mit den lieben Kleinen in die Notaufnahme zu cruisen. Wir haben schon genug Unfälle gehabt! So was denkt man am Abend nach dem Abschlusstraining. Oder vorm Spiel...

Die Vorbereitung auf das bisherige Liga-Spitzenspiel gegen den SFC Stern 1900 war nicht optimal. Unser löchriges Ferienprogramm mit den Siegen in den Testmatches gegen Empor und unsere U19 konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass kaum Möglichkeit gegeben war, taktische Inhalte in Mannschaftsstärke zu trainieren. Wegen eben dieser schlabberweichen Trainingsbeteiligung. Schon beim Warmmachen konnte einem Angst und Bange werden. Die Gäste aus Steglitz hatten sich farblich abgestimmte Pylonen mitgebracht und umkreisten diese gekonnt im wohlgeordneten Galopp. Der Spielort wurde lange inspiziert. Sie kamen spät zum Anschwitzen. Währenddessen am anderen Ende vom Hach: 15 in augenverachtendes Limette-Lila gewandete Rasurverweigererweilnichtdollbarthaber feierten ab, weil sie sich im Viereck gegenseitig mützten. Sind sie nicht süß, unsere lieben Kleinen. So verspielt. Nur Jonas kuckte grimmig. Gut

 

 

 Obwohl niemand vor dem heutigen Tag ob der famosen Ausbeute unserer Gäste echte Pipilulu im Beinkleid hatte, kreisten wir doch lange, lange Zeit im Vorfeld mit ziemlich viel Respekt um den heutigen Vergleich gegen Stern. Noch ohne Gegentor kamen sie punktgleich zum Tabellen-Vierten nach Mahlsdorf. Na Tach auch! Wie gesagt. Training abhaken, Vorbereitung abhaken, Erwärmung abhaken, Rasen abharken. Später. Nun ging es erst einmal in das für uns als bisherigen Saison-Höhepunkt definierte Spiel. Ich nehme es an dieser Stelle vielleicht schon mal vorweg. Wir hatten unseren Höhepunkt. Denifitiv! Vergesst den ersten Absatz! Klammert den zweiten Absatz ein und malt ne Sonne daneben. Mann, war das ein geiles Spiel! In der 1. Halbzeit bot EM97 den vielleicht besten Stoff dieser Saison. Die Einstellung in der Kabine war kurz und knackig. Stern wird das Spiel machen, tief stehen und uns überrennen. Keine langen Bälle! Anpfiff. Ball kommt zurück auf den langen dunkelblonden Vierer und volles Brett nach vorne. Steffen hatte gelogen. Auf der Bank rieben wir uns die Augen. Hää? Wie jetzt?! Na wassn da los?

 

 

Wir mussten uns auf die veränderte Situation einstellen. Taten das auch und ließen schon in der Anfangsphase das Heimkind raus hängen. Unser Hach, unser Spiel,  unsere 3 Punkte. Doch es dauerte lange. Ein munteres Spiel presste die Mahlsdorfer immer mehr in die Spielmacherrolle. Wir ließen reihenweise gute Chancen verebben. Gehen wir hier in Führung, wer weiß? In der 26. min kam es zum ersten Tor. Paare hatten sich gebildet. Ein Schlüssel-Duell sahen wir im SFC-Drittel. Dort traf zumeist richtig böse zentral und betont willig unser lila Monsterküken auf Da Black One . Ich sach mal so: Der dunkelblonde Verteidiger spürte bei jedem, aber wirklich JEDEM von Leons Sturmläufen seine Grenze in Sachen Sprintschnelligkeit und Durchsetzungskraft. Ungefähr wie der Vergleich zwischen Federball und Bowlingkugel. Kurzum. Leon foppt alle und netzt zum Führungstreffer ein. Er hatte richtich Bock auf Fußi. Körperspannung bis zum Explodieren. Wenn er seinen Schwerpunkt nach vorn legt und die Hacken in den Teer haut, dann gute Nacht Marie. Dann kannst du anfangen, die Sterne zu zählen. Hier zählten die Sterne. Und zwar ihre Gegentore. 

 

 

 Derer bekamen sie heute nämlich weiter eingeschänkt. Noch vor der Pause stellten erneut Leon und Nico auf 3:0!!! Wie vom Blitz getroffen bin ich gar nicht mit rein gegangen, die Kabinenansprache zu hören. Steffen musste sich sicher auch erst mal die Augen abputzen. Wer damit gerechnet hat, ist mein Held.

 

 Bleibt die Frage, ob die Spaßfußballer auch in Starforce Episode II die Kraft und die Konzentration aufbringen konnten, derer es bedarf, gegen anrennende Ehemalsindertabellebesserplazierte zu bestehen. Kurze Frage - kurze Antwort. Vom SFC kam erschreckend wenig. Erschreckend für ihre Trainer. Denn wir dachten, Mensch, nach drei Buden in einer Hälfte müssen die Jungs mit der neuen Situation erst einmal klarkommen. Da helfen wir doch gern. Maxim und Armin peitschten auf 5:0 hoch. Nico hatte super für Maxim quer gelegt. War das schon Armins schönes Tor? Wo er alle verarscht und zum Schluss über den Keeper das Teil ins Netz lupft? Nee, kommt gleich. Vorher finden wir unser Sternchenärgernis sooo geil, dass die Gegner Zeit haben, den Ball hoch vor unser Gehäuse zu schlagen. Dort wartet schon ein Spielverderber. Der trifft volley zum 1:5 und versaut Jonas die Null und seiner Familie den Sonntag Nachmittag. Wollen wir selbst den SFC zurück in die Spur bringen. Im Moment sah es so aus. Marcel hat eine Idee. Er haut im Rückwärtslaufen unserem Keeper das bereits sicher verwahrte Spielgerät aus der Flosse. Booaahh! War knapp, ging aber noch gerade gut.

 

 Die Auszeit war beendet. Nico legte noch einen für den Kumpel Maxim auf. Ein Geburtstagsgeschenk. Gut gemacht. Dann war Schluss. Für unseren Geflügelflitzer war Duschen angesagt. Für ihn kam Tassilo auf Seite. Leon beendete seinen Arbeitstag und schickte Nicholas in die Spur. Die Bank war aufgebraucht. Lucas und Haasi halfen beim 1:5 der 2.B aus, konnten gegen den Adlershofer BC aber nichts ausrichten. Danke trotzdem für die Einsatzbereitschaft. Nächstes Mal sind andere Jungs dran. Dran is nun auch mal Nik. Das hätte er sicher vor den Ferien nicht gedacht, dass er auf der rechten Defensiv-Position richtig fette Spiele liefert. Ein prima Fußballspieler! Wie Pauli als Topfmodel geboren, staubsaugt er nicht nur Stern-Attacken, sondern blitzlöst auch blauäugig spülerisch den mummifizierten Vorwärtsgedanken. Der Nik hat`s drauf. Sonne, Marcel und Grassi betonierten unsere Abwehr. Tragt Sonnenschutz!. Marc und Armin... Leider geil! Und davor mit Arthur, Nico, Tassi, Maxim und Leon endlich Mahlsdorf Dynamite.

 

 Jetzt kommt Armins Beitrag zur Völkerverständigung. Das war Armins schönstes Tor! Wo er alle verarscht und zum Schluss über den Keeper das Teil ins Netz lupft. Es hatte zum 7:1 geläutet. 4800 Sekunden gingen wie im Flug vorüber. Nach einer Nackenschelle gegen Käptn M&M schmilzt dem guten Schiri der Geduldsfaden. Er schickt den Missetäter in der 80. min vom Platz. Arthur war heute mit Gelb dabei. Bekam viel auf die Socken. Spielte weiter, legte auf, trieb die Gegenspieler mit kecken Game-FX an den Rand der Verzweiflung. Schuld eigene, ihr Sterne! Hättet ihr bei Arthurs Anreise nicht so über sein Velociped abgefeiert, hätte er vielleicht darüber hinweg sehen können. So schaute und spielte er nur durch euch durch.

 

 Julius, Paul und Yonatan fallen noch aus. Juli scheint sehr krank zu sein. Paul und Yona schaffen es wenigstens noch zum Hach. Wir wünschen allen gute Besserung. Ab hier tritt Abschnitt 1 in Kraft. Also: Denkt mal drüber nach. Wir sind und bleiben eine große Familie. War ja heute am Platz wieder deutlich zu sehen. Nächste Woche geht es für uns auswärts zum Tabellen-Sechsten nach Mariendorf. Dannduunmirdenördlischnsbordvoreinroggn! Bis dahin habt eine gute Woche! Ihr seid schon ein verrückter Haufen, Ihr Gewinner...

 

 



5. Punktspiel Sportplatz Am Rosenhag am 21.09.2013

Eintracht Mahlsdorf : Anadolu Umutspor 5 : 1 ( 1 : 1 )  
Tore: 2x Marcel, 1x Nico, 2x Leon    

Keine Wahl für niemand!
oder: Mahlsdorf Bulldog

 

Am siebten Tag machte der liebe Gott eine Pause, weil Chuck Norris seine Ruhe haben wollte. Nur EM97 musste die sonntägliche Muße des Meisters stören. Der fünfte Spieltag bescherte uns erneut eine Truppe ungeschliffener Rohdiamanten. Am KSF Anadolu-Umutspor versuchten wir, unseren Beitrag zu Migration und Völkerverständigung zu leisten. Ist schief gegangen. Sprechen wollten sie nicht ohne Zerhacker. Einzige vier Wort "Ey Schiri" und "der tretet". Wortgewalt auch an der Linie. Böse. Es hieß, den Kastenkopf kühl zu bewahren. Neben und auf dem Platz. Punkte bekamen sie dafür nicht. Auch nicht, weil Sonntag war oder überhaupt. Eins, zwei Schüsschen in Richtung Paul - same procedure as every week! Wieder reichte es nicht zur "Null". Durch ein genormtes Langholz diesseits der Mittellinie gerieten unsere Mahlsdorf Bloody Chicken in schiere Aufregung. 0:1 nach Freischlach in der 6. Minute. Das schien ein etwas anderes Tänzchen zu werden, als sonstens...


 

DieEintracht lief enorm reduziert auf. Mit Arthur, der die Artikelnummer seines Kopfkissens hoffentlich nicht bis zum Erbrechen studierte, ging uns der Macher der letzten Matches ab. Счастливого пути Артура. Morgen sind die Bilder wieder in S/W. Farbe kommt später. Für ihn rückte Marc auf die früher so geliebte "10". Wir hatten doch keine andere Wahl. Es fehlten Armin, Jonas, Lucas, Julius, Yonatan und Johann. Ach nee, Johannchen will ja nicht mehr. Muss Tassi auf die 6. Diesmal mit Nicholas. Mit Leon und Marcel saßen Nitro und Glycerin auf`m Bänkle. Alle Optionen, sowohl offensiv, als auch defensiv. Wir konnten kucken, wohin die Reise geht. Zunächst gaben unsere Jungs Gummi in Richtung Anadolugoal. Zwingende Aktionen im Minutentakt. Unvergessen der Kopfball von Nik. Vorerst aber blieb es beim 0:1. Wir spielten, sie reagierten hart und wenig herzlich.  Kassenpatienten ahoi. Immer die Karte einstecken. Draußen zitterten so manche Erziehungsberechtigte und Anhänger des Ballsports.

 

 

 

In der 23. Minute der ersten Halbzeit zahlte Nico mit Zins und Zinseszins zurück, was ihm seine Kameraden an Nächstenliebe und Aufmunterung angedeihen ließen, als es nicht so lief. Das dynamische Duo schlug zu. Maxim setzte zu einem seiner unnachahmlichen Turbospaziergänge in Richtung Zaun an, kratzte den Bollen vor der Endkreide nach rücklinks auf den dort wartenden Bro Nico und der wusste natürlitsch, wer der Babo is! Cool, nahezu unterkühlt wie eine geeiste Erdbeerbuttermilch, legte er das Gerät am Keeper vorbei in die Maschen. Der Ausgleich. Pause... Erneut kam dem Trainer die Psycho-Rolle zu. In der Kabine bedurfte es nicht nur der Anmahnung von Geduld und dem Hinweis auf eigene Stärke. Vielmehr mahnte SF, den wo nicht Trainer auf die Kutte gesteppt ist, zur Disziplin. Nicht von der Roughness der Gäste anstecken lassen, Ruhe bewahren! Keine Karten! Kein Gemetzel!

 

 

 

Marc musste von der 10 auf die 6. Er war selbst am unglücklichsten mit seinem Spiel der ersten Hälfte. Jetzt also hatte er das Treiben vor sich. Leon kam für unseren Torschützen Nico. Wir ließen Da Bulldog von der Kette. Gaaaanz vorn! Tassilo verletzte sich und musste runter. Hoffentlich kein langwieriges Gschichtle. Für ihn kam Marcel ins Spiel. Gut angesäuert und bis in die Spitzen motiviert ging der Lange auf seine angestammte linke Seite. Im Unterschied zu den sonst manchmal unglücklich wirkenden Start-Sequenzen war T.P.F.K.A.H, (the player formally known as Hammermüller) gleich blitzwach. Mit einem Doppelschlag in 5 Minuten drehte er das Geschehen zu Gunsten der Heimkinder. Gänsehaut! Es kam positive Schwingung auf den Platz.

 

 

 

Derer wollte sich Leon nicht entziehen. Stark geschnupftbeutelt von zwei blöden Attacken seines unterzuckerten Gegenopfers, behielt unser jüngster Recke die gewünschte Coolness. Er ruhte quasi in sich selbst. Käptn Mi brauchte sich nicht als Puffer opfern. Sah eh schon geshreddert aus. Zahltag! Leon brauchte auch nur 5 Minuten für seine beiden Buden. Auch er hatte, wie Marcel zuzvor, die Chance, 3 Tore am Stück zu netzen. Als faire Sportsleute ließen beide je einen Riesen liegen. Den Umutsporisti war der Weilandt erschienen. Sagt man so? 5:1-Heimsieg nach einer guten zweiten Halbzeit. Es wurde schattig über den Gästen. Schnell zur Schlüppshower und ab dafür. Aufwiedergesehn! Wir waren froh, dass nicht EM97, sondern die Gäste mit ohne Alles dahin schieden. Jetzt kommen 4 Wochen Pause. Allerdings ohne fußballfrei. Die Tests gegen Empor vor und gegen unsere A-VL-Gang nach den Ferien werden helfen, etwas mehr Bindung in die Truppe zu bekommen. Werdet und bleibt gesund. Gut gemacht. Bis morgen...

   

 

4. Punktspiel Stadion am Wannsee am 14.09.2013


FV Wannsee : Eintracht Mahlsdorf 1 : 7 ( 0 : 3 )
 
Tore: 3x Arthur, 2x Armin, 3x Leon


Alle gegen Einen -  oder: Watt`n Fisch!

 

Chuck Norris kann Fische ertränken. Normalerweise jedoch drückt das überlegende Wesen dem Gegenüber seinen Stempel auf. Ihr geht ja auch nicht ins Kaufland, stellt euch an den Fischstand, glotzt ins Aquarium und schnappt mit einem Fischmaul nach Luft. In Fußballsprache übersetzt bedeutet das, dass ihr gestern vergessen habt, dem FV Wannsee von Beginn an Zahn zu ziehen. Vor dem Match von Steffen deutlich gefordert, war auf dem Platz nicht zu erkennen, wo wir diese Saison hin wollen. Mit der Spielweise der ersten 65 Minuten hätten wir gut auf einem Fischkutter jobben können - als Gestank! Angst in jedem Zweikampf. Gut, es war ziemlich deftige Kost, die der Hausherr da auftafelte. Wie Spinat, Pansen, Sülze oder warme Milch mit Pelle - nicht jedermanns Sache. Wenn ich technisch nicht sooo takko bin, muss ich halt kämpfen, dachten sie.

 

Ein Hochschuss, eins auf die Knochen. So der statistische Abriss einer halben Spielminute. Wer da allzu ballverliebt in die Hälfte der Steglitz-Zehlendorfer vor tanzte, bekam es mit dem groben  Sensenmann zu tun. Der war üüüü-ber-all. Nicht bös gemeint. Aber sie grätschten wie auf einer Motto-Party: Dribbeln sie ruhig weiter. Wir kommen ins Haus. Ihre Berliner Unfallchirurgie! Spaß beiseite. Wir waren alle froh, als nach dem Match die kleine Pflasterschatulle reichte, die Schürfwunden zu verarzten. Nix Schlimmes passiert. Außer vielleicht die Gurke von Gegentor. Ohne geht`s wohl nicht. Wette gewonnen! Ansonsten haben wir ein paar Sachen ausprobiert, die uns gegen die Teams der kommenden Begegnungen nicht möglich gewesen wären. Tassilo braucht noch etwas Zeit auf der 6, Armin fühlt sich wohler, wenn er von etwas weiter hinten kommt, Leon gefällt mir vorne fast besser, da kommt seine Wucht mehr zur Geltung. Schade! Können wir uns nicht leisten. Also weiter ohne Vollblut-Ramme im Sturm...

 

Was unsere Offensiven über weite Teile des Spiels ablieferten, ist echt zum Piepen. Null Auge für den Nebenmann, Lulli-Abschlüsse und schön in den Gegenspieler reindribbeln. Hauptsache feiern! Da werden sich wohl demnächst einige auf der Bank wiederfinden, die denken, sie wären gesetzt. Es zählt nach wie vor Leistung. Und Einstellung zum Sport. So, wie ihr sie in den letzten 15 min der Wannsee-Konferenz gestern auf den Platz gebracht habt. Der FV-Keeper konnte einem leid tun. Erst tat er aber uns Leid an, indem er mit unzähligen Klasse-Paraden das Spiel für die Seinen offen hielt. Dann war er am Bein verletzt. Musste weiter machen. Als ihm Arthur mit seinem Elfer dann noch die Hände amputieren wollte, hatte der Kerl mein vollstes Mitleid.

 

Paul glänzte nur mit Sprüchen. Mehr war für ihn bei Sonnenschein nicht zu tun. Dennoch: Keine Null! Schön, dass alle ihre sentimientos muy grandes y dolorosas emociones im Zaum hielten. Das wird auch nächste Woche wichtig sein. Gegen Anadolu-Umutspor werden Faxen bestraft. Die  Jungs regeln  es auf dem Platz. Da können wir uns draußen getrost zurück lehnen und schreiben. Heute werden unsere unmittelbaren Konkurrenten denken: Wäre dieser verpeilte Spieltag ein Fisch, wir würden ihn wieder rein werfen! Alle lassen Punkte! Alles ist offen! Belohnt euch selbst und fangt mit dem Anpfiff an, Fußball zu spielen. 10:30 Uhr. Ausgeschlafen! FOTOTERMIN


3. Punktspiel SC Borsigwalde 07.09.2013


SC Borsigwalde : Eintracht Mahlsdorf 1 : 3 ( 0 : 0 )


Tore: 1x Arthur, 2x Nico

Wir reisen weit, wir reisen viel... oder: Gut 3.0

 

Wieviel Pein bereitet uns der wackelige, puddingweiche Auftakt beim 4:4 in Hürrrtürrrkel im Nachhinein? Stellt euch vor, wir wären dort vor 2 Wochen mit der gleichen Energie in die Zweikämpfe gegangen, wie ihr sie den Borsigwaldern gestern habt angedeihen lassen. Aber hallo! Diese 2 Punkte... Es ist sicher nicht ganz so einfach, denen da oben den Mops zu fetten und Anschluss zu finden. Einige Teams werden wohl heute mit 9 Zählern aus dem 3. Spieltag hervortreten. Wohlan. Wir sind langsam in Fahrt. Ihr macht nicht so viele gravierende Fehler, die uns noch vor einem Jahr in der Hinrunde stagnieren ließen.
 
In der ersten Halbzeit fanden die grauen Panther aus Mahlsdorf das Tor nicht. Viele gute Aktionen, aber am Ende segelten die Mauken immer meterweit über die Kiste. Lag`s an der Gerät? Der Hüpfball hörte sich draußen an, als sei er bei Toys R(falschrum) Us aus der Wühlkiste gefallen und so konzipiert, dass heranwachsende Jungsauger sich im Umgang mit dem Runden nicht die Fontanelle verbiegen. Ogoddogoodogodd. Arthur sah man an, dass er die satten Streifen in Richtung Gastgeber-Keeper im Abgang eher 5 Faden tiefer wähnte, als sie am Ende einschlugen. Und dieses bei einem Platz, der neben urster Größe auch mit weiten Wegen und viel Gegend bestach. So hatten die Torhüter immer wieder das Spazierengehen für sich entdeckt. Gut für Paul. Schlecht für unseren Plan. Ruckzuck und Klatsch. Nixx passierte. Es plätscherte. So konnten wir den  torungefährlichen Gegner nur aufbauen.
 
Die ruhige Kabinenansprache sollte die Eintracht geweckrüttelt haben. Eigene Stärken ausspielen. Die ohnehin begrenzten Angriffsbemühungen der Borsigwalder unterbinden. Ein sonniger Nachmittag nahm seinen Lauf. Pauli kam für Haasi, der einen tollen Fight auf der rechten Bahn lieferte. Pauli kam. Und mit ihm sofort die Torgefahr. Nach einem unnützen Freistoß gegen uns wollte er klären und tat das auch. 0:1 in der 45. Minute - Ein Zeichen für die Truppe: Nu müssen wir auspennen! Ab jetzt ging die Luzi ab. Man besann sich auf das geliebte Passspiel und ließ langsam aber sicher von den lang und hoch geschlagenen Gurkenbällen ab. Da unten waren wir Chef im Ring. Die Quittung folgte umgehend. Die Tore für Mahlsdorf fielen in der 59. durch einen Nachsetzer von Arthur und im praktischen Doppelpack durch Nico in min 72. und 75...
 
Wenn ein Angreifer nicht den Abschluss sucht, obwohl selbst Paul (höchst selbst mit 2 krassen Pocken, um den Spannungsbogen zu halten!) aus dem Hintergrund bemerkt, dass der SC-Torhüter am Samstag nicht der allerallersicherste seiner Zunft war, dann kannst du dich draußen an der Linie, wo die Mütter mit den Kaltgetränken und Spiesen für ihre Liebsten in Habacht verharren, genau dort kannst du dich auf den Kopf stellen, Baumrinde pulen oder Gras fressen und den Trampelbock auf den Torfmull stampfen - NIX geht! Entdeckt aber der  Attacante beim Blick an sich runter "Holaikeabemuitomuitograndecojones!", dann bist du als Gegner dem Spielwitz dessen abhold und wehrlos ausgeliefert. So beim Führungswechsel, als Nik den semmelblond gelochten Tourengeher auf die Reise ins Mann gegen Mann schickt und Nico die Oberhand behält. Cool, präzise, es schlug 13... Plötzlich herrschte mehr Sicherheit, die Pässe kamen an, zumeist flach und mit einer Prise Schärfe. Sonne kam für Armin, Marc durfte eins vor, Julius für Nik. Nur Nico blieb noch ein wenig in der Sonne und knipste weiter. Die Situation vor dem 3:1-Siegtreffer: Halblinks Richtung Tor, der Torwächter bewacht die kurze Ecke. Zarte Rufe "Mach ihn in die lange Ecke!" Gesagt - getan: Nico holt aus und haut das Teil in die kurze Ecke. Früher als erwartet kommt er damit auf Linie. Gut für`s Team. Gut 3.0. Zum 3 Mal ungeschlagen. Wenn nur der Punkteverlust gegen Hürrrtürrrkel nicht wäre.... Nächste Woche fahren wir zum Wannsee. Badesachen nicht vergessen. Egal wie das Wetter wird, wir erwarten Sturm 4.0

 Wenn ein Angreifer nicht den Abschluss sucht, obwohl selbst Paul (höchst selbst mit 2 krassen Pocken, um den Spannungsbogen zu halten!) aus dem Hintergrund bemerkt, dass der SC-Torhüter am Samstag nicht der allerallersicherste seiner Zunft war, dann kannst du dich draußen an der Linie, wo die Mütter mit den Kaltgetränken und Spiesen für ihre Liebsten in Habacht verharren, genau dort kannst du dich auf den Kopf stellen, Baumrinde pulen oder Gras fressen und den Trampelbock auf den Torfmull stampfen - NIX geht! Entdeckt aber der  Attacante beim Blick an sich runter "Holaikeabemuitomuitograndecojones!", dann bist du als Gegner dem Spielwitz dessen abhold und wehrlos ausgeliefert. So beim Führungswechsel, als Nik den semmelblond gelochten Tourengeher auf die Reise ins Mann gegen Mann schickt und Nico die Oberhand behält. Cool, präzise, es schlug 13... Plötzlich herrschte mehr Sicherheit, die Pässe kamen an, zumeist flach und mit einer Prise Schärfe. Sonne kam für Armin, Marc durfte eins vor, Julius für Nik. Nur Nico blieb noch ein wenig in der Sonne und knipste weiter. Die Situation vor dem 3:1-Siegtreffer: Halblinks Richtung Tor, der Torwächter bewacht die kurze Ecke. Zarte Rufe "Mach ihn in  die lange Ecke!" Gesagt - getan: Nico holt aus und haut das Teil in die kurze Ecke. Früher als erwartet kommt er damit auf Linie. Gut für`s Team. Gut 3.0. Zum 3 Mal ungeschlagen. Wenn nur der Punkteverlust gegen Hürrrtürrrkel nicht wäre.... Nächste Woche fahren wir zum Wannsee. Badesachen nicht vergessen. Egal wie das Wetter wird, wir erwarten Sturm 4.0




2. Punktspiel SV Berolina Mitte 01.09.2013


Eintracht Mahlsdorf : Sv Berolina Mitte 10 : 2 ( 4 : 0 )
 
Tore: 4x Arthur, 2x Nico, 2x Lucas, 1x Marc, 1x Niki

 

Heute galt es. Wollten wir unser Saisonziel, den Aufstieg in die Verbandsliga, nicht schon zu Beginn der Spielzeit verpennen, mußten drei Punkte her. Der Fußballgott bescherte uns dazu die Mannschaft von Berolina Mitte, die ebenso wie wir letztes Jahr versuchen, mit dem jungen Jahrgang in der Landesliga zu bestehen. Die Zeichen standen also auf Sturm, wobei wir die Defensivschwächen der Vorwoche nicht wieder aufkeimen lassen wollten. Vorweg gesagt, dass mit den Gegentoren ist nicht ganz gelungen, erneut sahen wir bei zwei Standards etwas unterzuckert aus.

 

 

 Wer um 13:00 Uhr die Torschützen im DFBnet gecheckt hat, wird feststellen, dass Arthur wieder nicht zu halten war. Nach den zwei Treffern in der Vorwoche gegen Hürrrtürrrkel war er heute wieder mit vier Buden dabei und setzt sich in der Staffel mit 6 Treffern nach zwei Spielen an die Spitze der Torjägerliste. Zählen Kopfballtore eigentlich doppelt???? Egal! McArthur zeigt, was geht. 2x Nico, 2x Lucas, 1x Marc und 1x Nicholas machten heute den Kohl fett. Mit 10:2 schickten wir die Hauptstädter zurück ins Zentrum. Bis auf einen Eckschlach und einen Freischlach brachten die Jungs in Blau Weiß kaum etwas gefährliches in unsere Richtung zustande. Erinnert Ihr Euch, wie wir letztes Jahr viel zu lieb und immer torungefährlich die Punkte liegen ließen? Was heißt hier letztes Jahr? Letzte Woche! Hürrrtürrrkel! Ich möchte nicht drüber sprechen. Nicht dass die frische Wunde wieder aufplatzt. Wir drücken Bero die Daumen, dass sie die nötigen Punkte zusammenkratzen. Muss ja nicht gegen EM97 sein.

 

 

 Besser im Spiel war heute unsere Defensivabteilung. Mit Leon kam massiv Stabilität  in unseren Rückraum. Er hat sich in der Innenverteidigung gut geeinfügt. Am Beginn der Vorstellung wie die meisten Lila-Weißen vielleicht ein Mü zu aufgeregt, kam er im Verlauf des Spiels zur angestrebten Beherrschung seines Planquadrats. Dort konnte es nur einen geben. Haasi macht schon sein zweites ausgezeichnetes Punktspiel, räumt extrem viel weg und setzt auf seiner rechten Seite sogar Akzente im Vorwärtsgang. Der Kopfball-Riese von letzter Woche ist vergessen. Schön mit dem Haarhelm versiebt. Haha... Noch ein wenig an der Flankenstärke feilen.... Tassilo, erstmals auf der"6", muss sich sicher in seine Wunschposition reinwuseln. Er bringt viele gute Ideen ins Mittelfeld und kann auf Grund seiner hervorragenden Physis auch des öfteren mal von der Kette gelassen werden. Body meets Sun - eine Symphonie in Gel-Moll.

 

 

 Armin war heute etwas unglücklich. Von seiner Lieblingsposition ins Sturmzentrum verbannt, wirkten viele Aktionen noch zu hibbelich. Die hervorragende Technik half ihm heute nicht bei seinen Torabschlüssen. Zwei Mal fast... Das war letzte Woche anders. Wird schon, Armin. Nach einer durchwachsenen Trainingswoche mit vielen kranken, verletzten und verhinderten Spielern merkte man dem Team fehlende Praxis im Verbund an. Entscheidend in der ersten Hälfte waren viele Einzelaktionen. Nach dem Wechsel fand unsere Mannschaft dann doch öfters die Lücken und setzte sich blitzpassenderweise in Szene. So trafen Nico und Lucas im Doppelpack, was uns für beide freuen am sein tut. Zum einen sollte Nico damit wieder Cojones bunkern und die gute Serie zum Saisonende 2012/13 aufnehmen. Der Lucky-Man, unser blonder Haufen Schießpulver wurschtelt sich bei seinen beiden Toren unermüdlich durch und erntet am Ende verdientermaßen zwei Treffer und die Anerkennung seiner Spielkameraden. Der Jubel nach dem zweiten Tor wird unserm jüngstem 97er hoffentlich gut tun.

 

 Well done... Alles in allem kann man festhalten, dass der Gegner heute sehr viel zuließ und sicher nicht zum unmittelbaren Kreis der Aufstiegsaspiranten zählt. Wir lassen noch zu viel Torchanchen ungenutzt, was gegen andere Teams schnell mal nach hinten losgehen kann. Die Schwäche bei Standards bleibt unser Stiefkind, wie eine schielende Schwester. Das heißt für die kommende Trainingswoche: weiter an den Schwächen feilen. Und dann - Attacke! Dieses wenn es geht schon beim nächsten Match am Samstag in Borsigwalde. Für heute ein "Gut gemacht!" Schönen Sonntag.




1. Punktspiel BSV Hürtürkel 25.08.2013


BSV Hürtürkel : Eintracht Mahlsdorf 4 : 4 ( 2 : 2 )



Tore: 2x Arthur, 2x Armin


Not gegen Elend… oder: Ja, Hackepeter fliegt!


 

Hürtürkel präsentierte sich in seinen spielerischen Mitteln über lange Zeit begrenzt. Erst, als unsere „Laufwunder“ stehend k.O. den Pässen des Gegenspielers nachjagten und handgepeilte 10 Minudos keinen Zugriff auf den Ball fanden, ließen die Gastgeber den Ball laufen. Warum reichte das, um uns 2 Punkte von der Backe zu putzen? Weil wir zu blöd waren, die späte Führung beim 4:3 zu halten. Statt dessen ballern die Hürtürkels 5 mal aufs Tor. Davon gehen 4 rein. Grottenschlecht! Keiner hindert sie am Schuss. Dann zu beachten:  wir machen vier (4!) Buden. Es reicht nicht. Schön rausgespielt und auch Freistoßtreffer, aber es reicht nicht. Weil wir defensiv Kollektivschlaf halten. Guten morgen. Das muss sich ändern. Aber wie, wenn man sich im Training nie mit voller Palette sieht?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lieber Arm dran, als Arm ab. Schon richtig, aber Leon und Jonas taten uns trotzdem Leid. Beide verletzt, reisten sie mit uns in die türkische Welt, um sich dort die Augen zu verblitzen. Tut euch und den beiden einen Gefallen, fangt an Fußball zu spielen. Am nächsten Sonntag erwarten wir Hausbesuch aus dem Reich der Mitte. Dann solltet ihr Bero zeigen, wem der Hach am gehören ist. Mahlzeit!

 

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